Bewertung
Jennifer Yuh Nelson & Alessandro Carloni

Kung Fu Panda 3

Foto: Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Inhalt

Po ist mittlerweile ein erfolgreicher Kung Fu-Kämpfer und hat als Drachenkrieger großen Ruhm erlangt, doch Meister Shifu möchte, dass Po nun etwas Neues probiert und sich als Lehrer versucht. Das geht gehörig schief, doch bevor Po es erneut probieren kann, taucht in der Stadt ein Panda auf, bei dem es sich um Pos Vater Li Shan handelt. Po könnte nicht glücklicher sein, seine Pandafamilie kennenzulernen und er reist mit Li in das Dorf der Pandas, wo Po Dutzende weiterer Familienmitglieder kennenlernt. Doch der Friede währt nicht lange, da Oogways alter Feind Kai aus der Geisterwelt aufsteigt und sich das Chi stehlen will. Po soll sich dem neuen Gegner in der Weg stellen und von Li lernen, Meister des Chi zu werden, da die Pandas diese Technik beherrschen.

Kritik

Wie es bei "Kung Fu Panda" üblich ist, startet der Film mit viel Witz und man zeigt uns Po von seiner besten Seite. Man fühlt sich dabei zwar in der vertrauten Atmosphäre sofort wohl, hat jedoch nicht das Gefühl, dass uns in diesem Film etwas Neues erwartet. Dieses Gefühl setzt sich im Verlauf der Geschichte fort, denn Po, der nun auf herzerwärmende Weise mit seiner Pandafamilie wiedervereint wurde, soll etwas neues lernen, hat aber kein Problem damit, sich dem Alltag hinzugeben und das Pandaleben zu genießen.

Man durchschaut sofort, dass Li ein Geheimnis hat und sofort vermutet man, dass Po im Dorf der Panda kein Meister des Chi werden kann, da Li das Geheimnis dahinter garnicht kennt. Es ist ähnlich wie im ersten Teil, wo Po der Drachenkrieger werden soll und dann erkennen muss, dass es dafür kein Rezept gibt, sondern dass man auf sein Inneres hören muss, um über sich hinaus zu wachsen.

Die gleiche Lektion lernen in diesem Film die Pandas, die Po die ganze Zeit über den Rücken stärken und sich sogar als Krieger im Kampf gegen Kai anbieten. Denn nachdem Po feststellen musste, dass er Kai heillos unterlegen ist und auch seine Spezialtechnik, der Wuxi-Gingergriff, bei dem Auferstandenen nichts anrichten kann und Po sich selbst opfert, um mit Kai in die Geisterwelt zu gelangen, fassen die Pandas endlich Mut. Sie tun sich zusammen, um Po zu unterstützen und meistern damit das Chi, das Po benutzen kann, um Kai zu besiegen. Die Geschichte berichtet uns dabei auf durchaus niedliche Weise, dass man durch Zusammenhalt alle Hindernisse überwinden kann, dennoch bleibt der Beigeschmack, dass dieser Film nicht viel anders ist als seine Vorgänger.

Wie immer witzig war natürlich das Zusammenspiel der liebevoll animierten Charaktere und auch die Erkenntnis von Mr. Ping, dass er nicht mit Li um Pos Aufmerksamkeit konkurrieren muss. Auch das Wiedersehen mit Shifu und Oogway hat Spaß gemacht.

Fazit

"Kung Fu Panda 3" gliedert sich gut in die Filmreihe ein und man kann nicht bestreiten, beim Zuschauen Spaß gehabt zu haben. Dennoch ist der Film kein erzählerisches Highlight, da man alte Konzepte einfach wieder aufwärmt.

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Marie Florschütz - myFanbase
18.10.2016

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