Bewertung
Mitchell Altieri & Phil Flores

Von der bösen Art

From the Producers of "Halloween" and "The Texas Chainsaw Massacre"

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Inhalt

Cody (Cory Knauf) feiert zusammen mit seiner Biker-Gang den 50. Geburtstag seiner Mutter, doch als die meisten Gäste gegangen sind, verwandelt sich der Abend in einen Albtraum. Zuerst taucht Codys Ex-Freundin blutverschmiert vor dem Haus auf und attackiert kurz darauf einen der verbliebenen Gäste. Als dann auch noch eine Gruppe Rockabillys auftaucht, gerät der Abend völlig außer Kontrolle.

Kritik

"Von der bösen Art" ist ein Film, den man eigentlich keinem bestimmten Genre zuordnen kann, wie das auch schon bei dem ersten Film der Butcher Brothers, Mitchell Altieri und Phil Flores, "The Hamiltons", der Fall war. Anfangen tut es als Biker-Film, dann gibt's eine Prise von "Der Exorzist", gemischt mit ein paar Slasher-Szenen und gegen Ende wird das Ganze dann zum Science-Fiction-Film. Ein wilder Mix, der aber größtenteils funktioniert.

Leider schwächelt das Drehbuch etwas, denn vieles wird zwar angedeutet, aber es gibt keine wirkliche Erklärung für das Geschehen. Das lässt zwar viel Raum für die eigene Fantasie, aber ein paar mehr Details wären schon nicht schlecht gewesen. Ein roter Faden ist ebenfalls nicht wirklich zu finden, manchmal hat man auch das Gefühl, es fehlen ganze Szenen, denn plötzlich sind Charaktere tot, die kurz zuvor noch am Leben waren.

Die Darsteller sind nicht überragend, aber spielen alle recht angemessen. Es gibt niemanden, der negativ auffällt, und auch die Charaktere, die sie verkörpern, sind mehr oder weniger sympathisch. Schön fand ich es auch, Taylor Cole aus der Serie "Summerland Beach" mal wiederzusehen.

Für Splatter-Fans gibt es einiges zu sehen und auch sonst ist der Unterhaltungswert durchgehend hoch. Auch der Score ist passend gewählt und enthält viel Rockmusik, was gut zum Film passt.

Fazit

"Von der bösen Art" ist eine Mischung aus vielen Genres, die sicher nicht jedem gefallen wird, die aber unterhaltsam ist. Für Splatter-Fans gibt es einiges zu sehen, weshalb manche vielleicht über das schwächelnde Drehbuch hinwegsehen werden. Ein solider Streifen, aber kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss.

Kevin Dave Surauf - myFanbase
25.10.2011

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