Believers

Inhalt

Die beiden Rettungssanitäter David (Johnny Messner) und Victor (Jon Huertas) werden von einer religiösen Sekte entführt. Während David versucht, zu fliehen und unbedingt die kleine Libby (Saige Ryan Campbell), eines der Kinder der Sekte, retten will, verfällt Victor langsam den Versuchungen und Versprechungen der Sekte.

Kritik

Sekten sind ein schwieriges und gleichermaßen interessantes Thema, mit dem sich eine Auseinandersetzung lohnt, auch und gerade in Spielfilmen. "Believers" beginnt sogar relativ viel versprechend mit Andeutungen auf Scientology, doch ziemlich schnell rutscht der Film ins B-Horrorgenre ab.

Zwei Rettungssanitäter, die nicht von einem Einsatz zurückkehren und sich nicht mehr bei der Zentrale melden, werden erst nach vielen Stunden gesucht und selbst dann ist es nur eine einzige (!) Person, die ernsthaft die Fährte der beiden Vermissten aufnimmt und sich bei dieser Chancenlosigkeit auch gleich selbst hätte K.O. schlagen können. Das Entführungsopfer David präsentiert sich derweil als das typische, überzogene Stehaufmännchen, das trotz schwerster Verwundungen immer weiter marschiert.

Die Sekte, die uns hier vorgestellt wird, überrumpelt den Zuschauer mit einer Menge unverständlichem Blabla und zeigt viele Klischeevorstellungen, die man allgemein von Sekten hat, ohne wirklich begreifbar zu machen, wie solche Gruppen entstehen und welche Dynamik dahinter steckt.

Als die größte Enttäuschung erweist sich jedoch das Ende des Films, das den ganzen Handlungsverlauf ab absurdum führt und eine absolut bescheuerte und fragwürdige Botschaft übermittelt. Auch wenn es nur ein Spielfilm ist, hätte man sich das schenken können.

Fazit

Die Sektenthematik dient hier nur als Aufhänger für einen unterdurchschnittlichen, unlogischen Horrorfilm aus der Massenproduktion.

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