David J. Peterson

Mit einem ungewöhnlichen Beruf zog es David J. Peterson in die Filmindustrie. Der Amerikaner ist ausgebildeter Linguist und Erfinder von Sprachen in Serien.

David J. Peterson studierte an der renommierten Universität Berkeley in Kalifornien Sprachwissenschaften und absolvierte seinen Master im Jahr 2006 mit Auszeichnung. Seit dem Jahr 2000 kreiert er selbsterfundene Sprachen und gründete im Jahr 2007 die Language Creation Society, in welcher er auch Vorsitzender ist.

Am besten bekannt ist David J. Peterson für die Entwicklung der dothrakischen Sprache in der HBO-Erfolgsserie "Game of Thrones". Doch nicht nur in der ersten Staffel hauchte er den Dothrakis mit tausenden von selbstentwickelten Wörtern und Vokablen Leben ein, sondern entwickelte auch die zwei anderen Sprachen "Skroth" und "Asshai'i" für die Serie. Die Inspiration nahm er aus seinen zahlreich selbstentwickelten Sprachen während des Studiums. Dabei lässt sich der Sprachkünstler gerne von östlichen Sprachen und begeistert sich selbst für fremdsprachige Kulturen und Stämme.

Sein Erfolg in "Game of Thrones" sprach sich schnell herum, weshalb ihn die Serienmacher von "Defiance" engagierten. Für diese Science-Fiction Serie erfand er die zwei Sprachen "Castithan" und "Irathient". Auch für die postapokalyptischen Serie "The 100" ist Peterson seit der zweiten Staffel tätig und kreierte die Sprache der Grounder.

Auf seiner offiziellen Homepage hat er für jede seiner erfundenen Sprachen eine Rubrik mit Erläuterungen, Übersetzung und sogar der Aussprache angelegt.