Matt Roush über das Ende von Akte X

Matt Roush ist sichtlich erfreut über die Entscheidung, Akte X nach der neunten Staffel einzustellen. Das Ende sei seiner Meinung nach längst überfällig, spätestens seit Duchovny in der achten Staffel nur noch teilweise zu sehen war: "Akte X ist nichts ohne Mulder, dessen Suche nach der trügerischen Wahrheit genauso anziehend war, wie seine provokative Beziehung zu Scully - ein tiefes Band aus wechselseitiger Zuneigung und Respekt." Und als in der neunten auch noch versucht wurde, Mulders Abwesenheit mit einer Flucht vor der Gefahr zu erklären, sei alles nur noch schlimmer geworden, da das, wie wir alle wissen, ganz und gar dem Charakter unseres ehemaligen unerschrockenen Helden widerspricht.   Robert Patrick habe sich als Doggett bewundernswert gehalten, allerdings sei auch dessen Charakter am interessantesten gewesen, als er in Konflikt mit Spooky-Mulder geraten sei. Für Annabeth Gish als Monica Reyes hat Roush lediglich die Bezeichnung "unbedeutend" übrig. Alles in allem wird er die Serie allerdings vermissen, da sie durch ihre dichten und dunklen Darstellungen aus Paranoia, Regierungsverschwörungen, Bedrohungen aus einer anderen Welt und sicherlich nicht zuletzt durch die stabile Menschlichkeit ihrer charismatischen Hauptfiguren Mulder und Scully einen Meilenstein bei FOX setzte. Seinen Höhepunkt habe Akte X jedoch hinter sich und daher ist Roush froh, dass die Serie nicht durch zu lange Lebenserhaltungsmaßnahmen ihr anfangs so hohes Niveau endgültig verlier, sondern dass sie durch das nun gesetzte Ende ein würdiges Vermächtnis hinterlässt. Gleichzeitg merkt Roush an, dass weitere Serien dem "Vorbild" von Akte X besser folgen sollten, um nicht jede Würde zu verlieren. Zu diesen Serien zählt er Ally McBeal, Dharma & Greg, Chaos City, Just Shoot Me, Oz und Dawson`s Creek. "Wir haben uns bereits vorwärts bewegt. Warum können die das nicht auch?"    Quelle: TV Guide



Claudia - myFanbase
10.02.2002 00:00

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