Bewertung
Levy, Marc

Bis ich dich wiedersehe

Übersinnliche Liebe...

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Inhalt

Der Kunstexperte Jonathan steht kurz vor seiner Hochzeit, als er mit seinem besten Freund nach London reist, um das angeblich letzte Bild seines Lieblingsmalers Wladimir Radskin zu sehen, das jahrelang als verschollen galt.

In London angekommen trifft er die Galeristin Clara und beide fühlen sich sofort voneinander angezogen. Es kommt ihnen vor, als würden sie sich bereits kennen. Als Jonathan seinen Gefühlen nachgibt steht er plötzlich im Konflikt zwischen seinen Gefühlen für Clara und denen seiner baldigen Ehefrau Anna gegenüber.

Anna weiß allerdings längst bescheid und stellt Jonathan ein Ultimatum. Wie es aussieht müssen er und Clara sich für immer trennen…

Kritik

Im Grunde bin ich ein riesiger Fan von Marc Levys Romanen. "Solange du da bist" und "Sieben Tage für die Ewigkeit" habe ich verschlungen, Levys poetischer Schreibstil haben mich verzaubert.

Umso enttäuschter war ich leider von diesem Roman. Von Anfang an konnte er mich nicht in seinen Bann ziehen. Seiten um Seiten bewegt sich die Handlung nicht voran und man erfährt rein gar nichts Neues. Die einzigen interessanten Details sind die Informationen die man über Wladimir Radskin erfährt, und die sich zum Schluss dann als falsch herausstellen.

Die letzten 50 Seiten werden dann endlich spannend, nur um sich in einem überdramatischen Finale zu verheddern. Die ganze Auflösung der Fragen, die Levy die ersten 200 Seiten lang mühsam aufgebaut hat ist mehr als unlogisch. Details möchte ich hier nicht nennen, denn sonst würde ich zuviel vom Inhalt verraten.

Insgesamt war ich, wie gesagt, enttäuscht. Den Hauch von Magie, der Levys Romane normalerweise umgibt habe ich hier gar nicht gespürt. Daher würde ich ihn nur eingefleischten Fans dieses Autors empfehlen.

Sabrina Brendel - myFanbase
02.10.2006

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