Bewertung
Phillips, Susan Elizabeth

Die Herzensbrecherin

Eine spannende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Entstehung des PC...

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Inhalt

Susannah hat ihr ganzes Leben lang getan, was richtig war. Richtig für sie, für ihr privilegiertes Leben und für ihren Stiefvater. An ihrem Hochzeitstag reist sie jedoch in letzter Sekunde aus, steigt auf Sam Gambles Motorrad und begibt sich in eine völlig andere Welt. Für ihn gibt sie ihr bisheriges Leben auf und lernt dafür eine High-Tech Realität kennen, in der junge, begeisterungsfähige Menschen versuchen eine Maschine aus dem Boden zu stampfen, die sich Personal Computer nennen soll.

Zusammen mit ihren Freunden Yank und Mitch gründen Sam und Susannah eine kleine Firma, die diesen Traum verwirklichen soll. Die Firma wirft ordentlich Gewinn ab und etabliert sich mit der Zeit immer mehr. Doch es tauchen Problem auf, sowohl im Geschäft, als auch in Susannahs Ehe und die mühsam erkämpfte Freiheit scheint wieder in Gefahr zu sein…

In dieser Zeit steht ihr unverhofft ein guter Freund zur Seite und langsam entwickelt sich mehr aus der freundschaftlichen Beziehung.

Kritik

Eigentlich bin ich ein großer Susan Elizabeth Phillips-Fan, aber dieses Buch hat mich erst ab der Hälfte wirklich gefesselt. Insgesamt hat es 608 Seiten, ist also ein richtiger Schmöker. Dennoch auf jeden Fall ein Roman, den zu lesen sich lohnt. Vom Stil her unterscheidet er sich schon sehr von ihren neueren Romanen, denn "Hot Shot", wie er im Original heißt, erschien in den USA schon 1991, gehört also eigentlich zu ihren älteren Romanen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Liebesromanen verliebt sich die weibliche Hauptfigur, Susannah, sich in diesem Roman zweimal und gerade deshalb ist sie vielleicht auch etwas realistischer gezeichnet als andere Romanfiguren, die gleich beim ersten Mal die große Liebe finden. Susannah wird auch mal enttäuscht, sie verliert alles und rappelt sich wieder hoch, baut ihre eigene Firma auf.

Darüber hinaus bekommt man interessante Einblicke in die Entstehung des PC, und zwar auch mit realen Figuren, wie den Erfindern von Apple.

Ist dieser Roman auch etwas komplexer aufgebaut als Phillips' andere, so ist er trotzdem schön zu lesen und die Charaktere sind sowohl sympathisch als auch realistisch gezeichnet und der "geschichtliche" Hintergrund ist auch durchaus reizvoll.

Fazit

Wem Susan Phillips' andere Bücher gefallen haben, der sollte auch dieses lesen.

Sabrina Brendel - myFanbase
28.03.2006

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