Dr. Miranda Bailey, Staffel 10

Foto: Chandra Wilson, Grey's Anatomy - Copyright: 2006 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved. No Archive. No Resale./Bob D'Amico
Chandra Wilson, Grey's Anatomy
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In den Nachwirkungen des Sturms versucht Bailey, Webber ausfindig zu machen. Shane findet Webber schließlich bewusstlos im Keller des Krankenhauses und als er in die Notaufnahme gebracht wird, beginnt Bailey sofort mit der Reanimation. Als sich Webbers Werte stabilisieren, möchte Bailey auch gleich eine Bauch-OP beginnen, kann zunächst aber nichts finden und so müssen sie kurz darauf eine zweite Operation starten, da Webbers Zustand sich verschlechtert, Bailey aber sicher ist, dass sie etwas übersehen hat. Bei der zweiten OP findet Bailey schließlich die geschädigte Bauchspeicheldrüse.

Nach der Operation versucht Bailey aufgelöst, Ben zu erreichen und ihm von dem furchtbaren Tag zu erzählen, bekommt aber nur einen Weinkrampf. Ben kommt kurz darauf nach Seattle zurück und erzählt seiner Frau, dass er das Studium hinschmeißt und stattdessen wieder als Anästhesist arbeiten will, um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Bailey trifft diese Entscheidung vollkommen unvorbereitet und sie kann nicht verstehen, warum sich Ben die Chance, Chirurg zu werden, entgehen lässt. Sie ist sehr enttäuscht von ihm.

Nur wenig später beginnt Bailey, starke Zwangsneurosen zu entwickeln, die sie auch in ihrem Arbeitsalltag beeinträchtigen. Ben entgeht das seltsame Verhalten seiner Frau nicht und er schlägt vor, dass sie sich professionelle Hilfe sucht. Bailey will davon nichts hören und so wendet sich Ben an Derek und Owen, die daraufhin beschließen, Bailey vorläufig zu beurlauben.

Von nun an darf Bailey nicht mehr in den OP und wird ständig von der Psychotherapeutin Dr. Alma begleitet. Da sich Bailey weigert, Medikamente einzunehmen, wird sie auf Dr. Almas Anweisung hin noch länger keine Operationen vornehmen können. Erst als Webber auf dem Weg der Besserung ist und das Gespräch mit Bailey sucht, kann er sie zum Einlenken bewegen. Er erzählt ihr von seinem noch immer andauernden Kampf gegen die Alkoholsucht, woraufhin Bailey sich entschuldigt, ihn wegen seines Trinkens so beschimpft zu haben. Nach dieser Entschuldigung fällt Bailey ein großer Stein vom Herzen und auf Webbers Rat hin, nimmt sie nun doch Medikamente.

Es dauert nicht lange, bis Bailey wieder im OP steht und sich noch einmal bei Webber für seinen Zuspruch bedankt. Nach ihrem ersten Eingriff macht sie sich zusammen mit Ben auf den Weg zu Aprils und Matthews Hochzeit. Während sie auf den Beginn der Zeremonie warten, erzählt Bailey ihrem Mann, dass sie in nächster Zeit weniger OPs machen wird und sich stattdessen im Labor aufhält. Ben ist davon überrascht und will den Grund dahinter erfahren, doch Bailey kontert und verlangt nun endlich zu wissen, warum er nicht mehr studiert. Ben versucht daraufhin sich zu verteidigen und ihr zu erklären, dass er ihr so wenigstens bei ihrem Problem zur Seite stehe konnte, woraufhin Bailey nur antwortet, dass sich ihre Symptome mit Bens Rückkehr nach Seattle verschlechtert und nicht verbessert hätten.

Zur Überraschung der Gäste platzt die Hochzeit und im Anschluss geht der Streit zwischen Ben und Bailey in eine neue Runde. Ben gesteht schließlich, dass ihm die Entscheidung, die Chirurgie aufzugeben, sehr schwer gefallen ist, er aber lieber sein Leben mit Bailey verbringen möchte. Daraufhin bewirbt sich Ben am Grey + Sloan Memorial für eine Stelle und wird bei den Assistenzärzten aufgenommen, was Bailey sehr freut.

Als Webbers Geburtstag vor der Tür steht, findet Bailey das ideale Geburtstagsgeschenk für ihn, als sie einen Patienten behandelt, der einen 'fetus in fetu' hat, einen absorbierten Zwilling. Freudig überlässt sie Webber den Patienten und plant zusammen mit den anderen Ärzten außerdem eine Überraschungsparty für ihn.

Bailey arbeitet immer öfter im Labor und geht in der Genforschung völlig auf. Sie bekommt einen Patienten namens Braden Morris, der kein Immunsystem ausgeprägt hat. Damit sich Braden nicht irgendeine Erkältung einfängt und daran stirbt, wird er von Bailey und Alex in ein Quarantänezimmer gesteckt. Währenddessen arbeitet Bailey zielstrebig daran, für Braden eine Gentherapie zu finden, durch die sie den Immundefekt besiegen kann.

Erst während einer Operation mit Webber kommt Bailey die zündende Idee, als ihr einfällt, dass sie HIV benutzen könnte, um den Immundefekt zu beheben. Im Labor versucht sie, den Virus so zu modifizieren, dass er die Immunschwäche ausgleicht, was ihr schließlich auch gelingt. Doch als Bailey Bradens Eltern von diesem Behandlungsansatz erzählt, reagieren diese sehr zurückhaltend, da sie nicht möchten, dass ihre Sohn mit HIV infiziert wird. Bailey gibt sich daraufhin sehr viel Mühe, ihnen zu erklären, dass sie die gefährlichen Komponenten von HIV bei ihrem Virus ausgeschaltet hat.

Es ist höchste Zeit, dass Bailey Braden mit dem Virus behandelt, da sich der Junge eine Infektion zugezogen hat. Noch am gleichen Nachmittag will die euphorische Bailey mit der Therapie starten. Zuvor muss sich Bailey mit Jackson herumschlagen, da der Vorstand einige Kürzungen vorgesehen hat und Baileys Studie einstellen möchte. Sie beteuert Jackson, dass sie ihm noch an diesem Tag Ergebnisse präsentieren wird.

Erschrocken muss Bailey feststellen, dass es sich Familie Morris anders überlegt hat und nun darauf vertrauen will, dass Braden sich von allein wieder erholt. Als Stephanie sie fragt, was sie mit den bereits unterzeichneten Einwilligungspapieren machen soll, kommt Bailey eine Idee. Als sich der Tag dem Ende nähert, geht Bailey in Bradens Zimmer und gibt ihm gegen den Willen seiner Eltern den Virus.

Bereits wenige Tage später geht es Braden deutlich besser und Bailey hält Abstand von ihrem Patienten, um ihre Tat zu verheimlichen. Kurz darauf erkennt Stephanie, was vor sich geht, und fragt Bailey, ob sie Braden tatsächlich behandelt hat, was Bailey abstreitet, dabei aber wie ein Honigkuchenpferd grinst. Doch als Braden soweit ist, das Krankenhaus zu verlassen, erkennt Bailey, dass sie Familie Morris nun die Wahrheit sagen muss. Bevor sie dies tut, will sie den Vorstand informieren und geht zu Cristina. Bailey beschreibt ihr, was sie bei Braden getan hat, und da alles gut gegangen ist, gratuliert Cristina ihr.

Als Bailey daraufhin zu Familie Morris geht und auch ihnen eröffnet, dass sie Braden mit dem Virus behandelt hat, bricht ein Donnerwetter über sie herein. Die Familie will Bailey auf der Stelle verklagen, woraufhin Owen Bailey zu sich zitiert. Er und Jackson versuchen, Bailey klar zu machen, dass sie verantwortungslos gehandelt hat und bestehen darauf, dass sie sich bei der Familie entschuldigt. Dies sieht Bailey jedoch nicht ein, da sie schließlich Bradens Leben gerettet hat. Als Ben erfährt, dass Familie Morris Bailey ihre Lizenz entziehen lassen möchte, versucht er seiner Frau beizustehen, erkennt aber schnell, dass er nichts für sie tun kann.

Kurz darauf beobachten Stephanie, die wegen ihrer Mitwisserschaft ebenfalls stark von Owen kritisiert wurde, und Bailey, wie Braden seinen Eltern glücklich in die Arme fällt. Stephanie beschließt daraufhin, die Schuld auf sich zu nehmen und sagt aus, dass sie Bailey nicht darüber informiert hat, dass Familie Morris von der Behandlung absehen wollte. Da Stephanie nur eine kurze Suspendierung blüht, lässt Bailey die Assistenzärztin die Schuld auf sich nehmen.

Trotz des Erfolgs will Jackson Baileys Studie einstellen. Wütend redet sie mit Webber darüber, der Bailey den Wind aus den Segeln nimmt, als er ihr offenbart, dass er Bailey für den freiwerdenden Posten im Krankenhausvorstand vorschlagen will. Bailey kann ihr Glück kaum fassen und verabschiedet sich sehr herzlich von Cristina, deren Platz sie einnehmen soll. Zu Hause berichtet sie Ben freudestrahlend von Webbers Angebot.

Marie Florschütz - myFanbase

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