Episode: #2.01 Der Norden vergisst nicht

In der "Game of Thrones"-Episode #2.01 Der Norden vergisst nie zieht Robb Stark (Richard Madden) mit seiner Armee des Nordens weiter in den Krieg gegen die Lannisters. Tyrion Lannister (Peter Dinklage) kommt in Königsmund an, um Joffrey Baratheon (Jack Gleeson) zu beraten und die Exzesse des jungen Königs im Zaum zu halten. Auf der Insel Dragonstone plant Stannis Baratheon (Stephen Dillane) eine Invasion, um den Thron seines verstorbenen Bruders zu erklimmen und verbündet sich dafür mit der feurigen Melisandre (Carice van Houten), der Priesterin eines fremden Gottes. In Essos ziehen Daenerys Targaryen (Emilia Clarke), ihre drei jungen Drachen und ihr Gefolge durch die Rote Wüste auf der Suche nach Verbündeten und Wasser. Im Norden regiert Bran Stark (Isaac Hempstead Wright) Winterfell, während Jon Schnee (Kit Harington) und die Nachtwache sich bei einem verschlagenen Wildling einquartieren müssen.

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Um seine neue Position auf dem Thron zu demonstrieren, lässt Joffrey zur Feier seines Namenstages brutale Schwertkämpfe veranstalten. Sansa ist gezwungen, sich das Schauspiel mit anzusehen und ist sichtlich bemüht, Joffrey nicht zu verärgern und ihm ihre Loyalität zu zeigen. Als Joffrey allerdings den Ritter Ser Dontos, der betrunken zum Wettkampf erscheint, umbringen lassen will, schafft sie es mithilfe von Sandor Clegane, dass Joffrey Gnade walten lässt und Ser Dontos stattdessen zum neuen Hofnarren macht.

Tyrion kommt nach seiner langen Reise nach Königsmund und platzt sogleich in die kleine Ratssitzung seiner Schwester Cersei. Sie ist alles andere als erfreut, als Tyrion offenbart, dass sein Vater ihn zur rechten Hand des Königs ernannt hat. Unter vier Augen hält Tyrion ihr vor, dass sie an Ned Starks Ermordung und Aryas Flucht schuld ist und der Norden unter Robbs Führung sich an den Lannisters rächen wird. Er provoziert sie weiter indem er sagt, dass sie sei eine Enttäuschung für die Familie sei.

In Winterfell hört sich Bran mit Maester Luwin die Klagen eines Bürgers an. Als dieser sich beschwert, dass alle jungen Männer für Robb in den Krieg ziehen müssen, nimmt Bran seinen Bruder in Schutz und erinnert ihn daran, dass Robb nun der König des Nordens ist. Am Abend träumt Bran aus der Sicht seines Wolfes. Mit Hodor und Osha geht er daraufhin zur selben Stelle, von der zuvor geträumt hat. Osha merkt, dass Bran seine Träume plagen, aber Bran lenkt ab. Sie kommen auf den Kometen, der noch immer am Himmel erscheint, zu sprechen. Osha ist sich sicher, dass es ein Zeichen für Drachen ist. Bran dagegen meint, dass diese ausgestorben wären.

Inmitten der Roten Wüste sind Dany und ihr Volk erschöpft von der ewigen Reise und hoffen, bald Wasser und Nahrung finden zu können. Dany versucht, den roten Drachen zu füttern, aber er will nur Fleisch. Durch die Hitze kippt Danys Schimmelstute, das Hochzeitsgeschenk von Khal Drogo, um. Jorah Mormont ermutigt sie, weiter nach Osten zu reisen. Schließlich schickt sie ihre drei Blutreiter los, die jeweils gen Südost, Nordost und Ost reiten und nach Städten, Flüssen oder irgendeinem Lebenszeichen suchen sollen.

Die Nachtwächter machen auf ihrer Erkundungstour nördlich der Mauer Halt in einem Dorf, das von einem Verbündeten namens Craster regiert wird. Sie finden dort Unterschlupf für die Nacht. Craster berichtet dem Lord Commander, dass Benjen Stark bisher nicht gesichtet wurde und warnt vor Mance Rayder, einem ehemaligen Mitglied der Nachtwache, der seinen Eid gebrochen hat und sich zum König jenseits der Mauer deklariert hat. Mance ist dabei, eine Armee von Wildlingen um sich zu scharen, um mit ihnen gen Süden in den Krieg zu ziehen. Jon erfährt, dass Crasters Töchter gleichzeitig seine Frauen sind. Der griesgrämige Craster hat es nicht gern, wenn sich jemand seinen Töchtern nähert und warnt Jon eindringlich, da er zu lange Crasters Tochter Gilly angesehen hat. Auch Lord Commander Mormont rät Jon, dass er lernen sollte, Befehlen zu folgen, wenn er eines Tages ein Anführer sein will.

In Dragonstone hält die Priesterin Melisandre eine Zeremonie zu Ehren des Gottes R'hllor ab, in dem die Gefolgsleute von Stannis Baratheon den sieben Göttern abschwören und deren Holzstatuen verbrennen. Maester Cressen unterbricht sie und fordert alle auf, die Götter ihrer Vorfahren nicht wegzuwerfen. Melisandre wimmelt ihn ab und sie vollzieht das Ritual, in dem Stannis Baratheon ein brennendes Schwert aus dem Holz zieht und als Lichtbringer gefeiert wird. Am Ende redet Cressen auf Ser Davos Seaworth ein, der Stannis als enger Vertrauter davon abhalten soll, einen Krieg um den Thron zu beginnen.

Im Zelt gibt Stannis einen Brief in Auftrag, der in alle Gegenden von Westeros verschickt werden soll, mit dem Inhalt, dass Joffrey, Myrcella und Tommen einer Inzestbeziehung zwischen Jaime und Cersei entspringen und Stannis daher der rechtmäßige Erbe von König Robert ist. Davos rät Stannis, Frieden mit seinem Bruder Renly zu schließen oder sich mit Robb Stark zu verbünden, um gegen den gemeinsamen Feind Lannister vorzugehen. Melisandre bekräftigt sogleich, dass Stannis keine Hilfe braucht, sondern das Licht ihn führen wird. Davos beobachtet, wie Cressen etwas in seinen eigenen Becher kippt. Danach erhebt sich Cressen und entschuldigt sich für sein Verhalten bei der Zeremonie. Er spricht einen Toast auf ihren König aus und trinkt aus seinem Becher, um ihn dann Melisandre zu reichen. Während Melisandre lächelnd aus demselben Becher trinkt, bricht Cressen zusammen und bleibt regungslos und blutend auf dem Boden liegen.

Im Lager von Robb Stark stattet dieser seinem Gefangenen Jaime Lannister einen Besuch ab. Er sagt Jaime offen ins Gesicht, was er von ihm hält und macht seine Position klar, als er seinen Wolf Grauwind vor Jaimes Gesicht die Zähne fletschen lässt.

In Königsmund genießt Shae das adelige Leben. Sie wohnt in einem schönen Zimmer und Tyrion gesellt sich zu ihr und sie küssen sich. Sie sind beide froh, den Krieg überstanden zu haben. Tyrion meint aber, dass sich hier viele Dinge seitdem geändert haben.

Cersei spürt in Begleitung ihrer Wachen Lord Baelish auf und bittet ihn um den Gefallen, Arya Stark ausfindig zu machen. Kleinfinger meint, Lord Varys wäre die weitaus bessere Adresse für solche Angelegenheiten. Cersei wirkt sehr zynisch und spielt auch auf Baelishs Zuneigung zu Catelyn Stark an. Kleinfinger kontert, dass er von der Beziehung zu ihr und Jaime weiß. Wissen sei Macht, meint Lord Baelish lächelnd. Daraufhin befiehlt Cersei ihren Wachen, Kleinfinger an Ort und Stelle umzubringen. Kurz bevor einer der Wachen ihm mit einem Messer die Kehle durchschneiden will, lässt Cersei ihn gehen, da sie es sich anders überlegt hätte. Cersei beweist mit dieser Aktion, dass nur Macht wahre Macht sei und gibt dem schockierten Lord Baelish den Auftrag, Arya zu fassen.

Robb verhandelt mit einem Cousin und Botschafter der Lannisters. Er bietet ihnen Frieden an, wenn sie seine Forderungen erfüllen. Robb möchte die Freilassung seiner Schwestern, die Überbringung des Leichnams seines Vaters nach Winterfell und die Unabhängigkeit des Nordens von dem Thron. Nach der Besprechung sucht Theon Robb auf und bietet ihm an, einen Pakt mit seinem Vater einzugehen. Balon Graufreud hätte viele Kriegsschiffe, die von Nutzen sein könnten. Nur so wäre die Armee des Nordens stark genug, um Ned zu rächen.

Unter vier Augen erzählt Robb seiner Mutter, dass er das Angebot von Theon in Betracht zieht. Catelyn ist ganz und gar nicht erfreut, da die Graufreuds langjährige Feinde der Starks waren und Balon nicht vertrauenswürdig ist. Zudem macht sie sich große Sorgen um ihre Töchter und drängt darauf, Jaime Lannister gegen sie eintauschen. Doch Robb erhebt die Stimme und meint, dass er seine Gefolgsleute gegen sich aufbringt, wenn er nur für seine Schwestern und nicht für die Unabhängigkeit des Nordens kämpft. Stattdessen hat Robb eine andere Idee. Catelyn soll Richtung Süden reiten und Renly Baratheon überzeugen, sich Robbs Armee anzuschließen.

Joffrey lässt den Thronsaal neu und furchteinflößender ausstatten. Cersei rät ihm, sich lieber um das Auffinden von Arya zu kümmern und Jaime zu befreien. Joffrey dagegen spricht Cersei auf die Gerüchte an, dass er ein Lannister sei, woraufhin Cersei ausweicht. Als Joffrey auch noch forsch auf die Bastarde von Robert anspricht, gibt Cersei Joffrey eine Ohrfeige. Daraufhin warnt Joffrey sie, dies nie wieder zu tun, da es sonst mit dem Tod bestraft wird.

Ros ist währenddessen im Bordell von Kleinfinger zur Vorsteherin aufgestiegen und zeigt einem neuen Freudenmädchen die Räume, doch sie werden von Soldaten der Stadtwache unterbrochen. Diese suchen und finden ein Baby, das ein Bastard von Robert ist und töten es. Überall in Königsmund werden die Bastarde des früheren Königs von der Stadtwache ermordet. Danach suchen sie den Schmied auf und verlangen nach Gendry. Der Schmied gibt unter Angst um sein Leben zu, dass Gendry als Rekrut der Nachtwache auf dem Weg zur Mauer ist.

Tanya Sarikaya - myFanbase


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