Abschiedskolumne zu "One Tree Hill"
Die besten Nebencharaktere

Foto:

In neun Staffeln "One Tree Hill" haben wir viele Nebencharaktere kommen und gehen sehen. Manche davon haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen, an andere erinnert man sich kaum noch. Wir blicken hier auf die Charaktere, die uns in all den Jahren am besten gefallen haben. Stimmt ihr uns zu? Wer sind eure Favoriten?

Zu den schlechtesten Nebencharakteren aus neun Jahren "One Tree Hill


Laura Krebs' Top-Nebencharaktere


Foto: Daphne Zuniga, One Tree Hill - Copyright: VIVA
Daphne Zuniga, One Tree Hill
© VIVA

Jake Jagielski

Jake war der einzige aus dem Ravens-Team, der von Anfang an nett zu Lucas war und so bleibt er auch immer der nette Junge, der aber leider innerhalb der Serie nie seine große Liebe findet. Es ist wirklich schade, denn ihm hätte ich das Glück wirklich gegönnt und mehr als bei jedem anderen Charakter hätte ich mich bei ihm über eine Rückkehr gefreut. Dennoch bleiben uns einige tolle Momente, vor allem mit seiner Tochter Jenny und auch mit Peyton.

Victoria Davis

Wie auch ihre Tochter Brooke macht Victoria eine beeindruckende Entwicklung durch: Von der Mutter, die in ihrer Tochter nur eine Geldquelle sieht zu "Softoria", wie sie später genannt wird. Die Charakterveränderung wurde realistisch und nicht zu überhastet dargestellt, wodurch Victoria in beiden Rollen überzeugen konnte. Schließlich konnte sie in den letzten Staffeln auch noch für lustige Momente sorgen, beispielsweise mit ihrem Ex-Mann Ted.

Samantha Walker

Als Brooke in der fünften Staffel zum ersten Mal eine Adoption in Betracht zieht, dachte man dabei sicher nicht an einen Teenager wie Sam. Aber die Autoren haben uns gezeigt, wie gut auch so eine ungewöhnliche Adoption funktionieren kann. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten sammelte Sam immer mehr Sympathiepunkte bei mir. Daher ist es auch sehr schade, dass sie nach der sechsten Staffel nie mehr zu sehen war.


Maria Schochs Top-Nebencharaktere


Jake Jagielski

Jake Jagielski hatte ganz sicher keine einfache Jugend. Nicht nur, dass seine Freundin schwanger wurde, als er noch in der High School war, nein sie verließ ihn und die gemeinsame Tochter auch sobald diese geboren wurde. Doch Jake hat weder die Verantwortung gescheut, noch hat er sich jemals beklagt. Im Gegenteil, er wurde für Jenny ein wundervoller Vater, der alles für seine Tochter tun würde. Und genauso kämpferisch für das Sorgerecht seiner Tochter und loyal gegenüber seinen Freunden, durften wir Jake auch noch in der zweiten und teilweise dritten Staffel erleben. Mit seinem Weggang hat Jake in der ganzen Serie ein großes Loch hinterlassen und ich habe, leider vergebens, immer wieder gehofft, dass er doch irgendwann wieder nach Tree Hill zurückkehren wird.

Samantha Walker

Auch Samantha Walkers Weggang fand ich total traurig, ich hätte gerne noch mehr von dem schlagfertigen Mädchen gesehen, die vor allem zusammen mit Brooke für unglaublich gute Szenen gesorgt hat. Und dies ist schon mal einer der Gründe, weswegen ich Sam so mochte, sie hat Brooke eine wirklich gute Storyline beschert, die sich mal nicht um irgendeine Liebesbeziehung drehte. Doch nicht nur dies hat mir an ihrem Charakter so gut gefallen, nein auch ihr weiches Herz, das sie hinter einer harten Fassade versteckt hat, machte ihren Charakter unglaublich liebenswürdig und oft auch etwas unberechenbar. So war Sam immer für eine Überraschung gut und oft wusste man nicht genau was sie als nächstes tun würde und ob es Brooke nun endlich geschafft hat, dass Sam ihr ein bisschen Vertrauen schenkt. Schade, dass Sam uns nicht länger erhalten geblieben ist, mir hätte es viel besser gefallen, wenn sie bei Brooke geblieben und dafür die Baby-Boom-Storyline gestrichen worden wäre.

Victoria Davis

Victoria Davis kannte man lange nur aus Brookes Erzählungen und als sie dann endlich in Tree Hill auftaucht, ist sie genau so wie erwartet, nämlich eine Mutter, die sich absolut nicht für ihre Tochter interessiert, sondern sich nur mit dieser abgibt, da sie gut fürs Geschäft ist. Doch nach und nach merkt man, dass Victoria doch nicht dieses Scheusal ist, für das man sie andauernd hält, denn immer wieder zeigt sie in kleinen Gesten, dass sie Brooke doch liebt. Doch auch als sie Brooke diese Gefühle endlich gesteht und sich die Beziehung zwischen Mutter und Tochter etwas normalisiert, hat Victoria doch immer wieder die Eigenschaft in die Scheusalrolle zurück zufallen und genau dies mag ich so an ihrem Charakter. Denn egal was sie tut, man kann sie irgendwie nicht hassen, weil man immer das Gefühl hat, dass ihre Taten auf irgendeine komische Weise ihre Gefühle für ihre Tochter ausdrücken.


Nina V.s Top-Nebencharaktere


Foto: Joe Manganiello
Joe Manganiello

Victoria Davis

Da ich Daphne Zuniga schon aus "Melrose Place" kannte und liebte, war ich natürlich ein wenig voreingenommen. Doch auch der Charakter Victoria Davis konnte mich komplett überzeugen und ich freute mich immer wenn sie auf der Bildfläche auftauchte. Ihre Beziehung zu Brooke wurde schön dargestellt, auch wenn man Victorias Absichten oftmals nicht nachvollziehen konnte. Trotzdem entstanden gerade im Zusammenspiel mit ihrer Tochter immer interessante Storylines und ihr Charakter entwickelte sich kontinuierlich weiter.

Jimmy Edwards

Ich kann gar nicht sagen, ob es Jimmy Edwards selber als Person war, der mich berührt hat. Doch seine Geschichte war es allemal und die hat mich so umgehauen, dass sie mir bis heute noch im Gedächtnis ist. Sein trauriges Leben hat mich sehr berührt und auch erschüttert und es macht deutlich wie schnell man ins Abseits geraten kann. Da das Ganze aber unheimlich nachvollziehbar und wahnsinnig authentisch dargestellt war gebührt dem Charakter Jimmy Edwards hier definitiv ein Lob und eine Erwähnung.

Owen Morello

Sein erstes Auftreten war einfach schon gelungen, als man sah, wie sich Brooke in seiner Gegenwart zum völligen Deppen machte. Eine sehr amüsante Story, die dann aber leider nach dem Zusammenkommen der beiden nur halbherzig weiter erzählt wurde. Da wäre durchaus mehr Potential drin gewesen, auch was Owens Drogenvergangenheit angeht. Trotzdem fand ich seinen Charakter immer sehr sympathisch und auch vielschichtig, wenn auch leider nicht alles aus ihm rausgeholt wurde.

Zur Hauptübersicht | Zu den schlechtesten Nebencharakteren

Kommentare