Episode: #7.05 Ostwacht

In der "Game of Thrones"-Episode #7.05 Ostwacht warnt Bran Stark (Isaac Hempstead Wright) alle Häuser von Westeros vor der Armee der Weißen Wanderer, die immer weiter Richtung Süden fortschreitet. Tyrion Lannister (Peter Dinklage) glaubt mit Hilfe seines Bruders Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) einen Waffenstillstand zwischen Cersei Lannister (Lena Headey) und Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) herstellen zu können. Davos Seewert (Liam Cunningham) begibt sich auf die Suche nach Gendry (Joe Dempsie) und Arya Stark (Maisie Williams) hinterfragt sowohl die Motive ihrer Schwester Sansa Stark (Sophie Turner) als auch die von Petyr 'Kleinfinger' Baelish (Aidan Gillen). Samwell Tarly (John Bradley) muss eine Entscheidung über sein eigenes Mitwirken im Kampf gegen die Weißen Wanderer treffen.

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Foto: Kit Harington, Game of Thrones - Copyright: 2017 Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc.; Helen Sloan/HBO
Kit Harington, Game of Thrones
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Bronn und Jaime Lannister tauchen aus dem Fluss wieder auf und retten sich ans Ufer. Bronn versteht nicht, warum Jaime auf Daenerys Targaryen losgegangen ist, obwohl sie direkt neben einem Drachen stand. Jaime kann darauf nichts sagen, sondern meint nur, dass dies nur einer von drei Drachen gewesen ist und sie nun Cersei Lannister davon erzählen müssen. Bronn verdeutlicht ihm, dass er sich nun aus dem Krieg raushält, da es reiner Selbstmord wäre gegen die Drachen zu kämpfen.

Tyrion Lannister schreitet über das Schlachtfeld und ist schockiert über das, was sich hier zugetragen hat. Daenerys richtet derweil das Wort an die überlebenden Soldaten der Lannisters und macht diesen deutlich, dass sie entweder ihr Knie vor ihr beugen oder sterben. Als ein Großteil der Soldaten noch zögert, brüllt Drogon laut, sodass weitere Soldaten vor Ehrfurcht auf die Knie sinken. Dickon Tarly und dessen Vater Randyll Tarly gehören jedoch nicht dazu, sodass Daenerys verlangt, dass Randyll zu ihr tritt. Er erklärt, dass er bereits eine Königin hat und Daenerys nicht folgen wird. Tyrion versucht zu verhindern, dass Daenerys ihn zum Tode verurteilt und schlägt vor, ihn zur Nachtwache zu schicken. Doch Randyll gibt zu verstehen, dass Daenerys ihm diesen Befehl nicht geben kann, da sie nicht seine Königin ist. Als die Dothraki ihn daraufhin abführen wollen, stellt sich Dickon an die Seite seines Vaters, was sowohl Randyll als auch Tyrion verhindern wollen, da er die einzige Zukunft des Hauses Tarly ist. Doch Dickon bleibt stur, sodass Tyrion Daenerys anfleht, dass sie Dickon verschont. Diese will jedoch niemand dazu zwingen ihr zu folgen und macht Tyrion außerdem deutlich, dass sie niemanden köpfen wird, sondern sie durch das Feuer ihres Drachen sterben müssen, was Tyrion schockiert. Dann spricht sie ihr Urteil über Dickon und Randyll, die daraufhin von Drogon bei lebendigem Leib verbrannt werden. Vollkommen schockiert und ängstlich sinken alle auf die Knie, um nicht das gleiche grauenvolle Schicksal zu erleiden.

Jaime ist zurück in Königsmund und muss Cersei die schlechte Nachricht überbringen. Diese meint jedoch, dass sie mit dem Gold neue Armeen kaufen können, allerdings versucht Jaime ihr zu verdeutlichen, dass sie gegen die Drachen keinerlei Chance haben, egal wie viele Soldaten für sie in den Krieg ziehen werden. Schnippisch entgegnet Cersei, dass Tyrion sich ja vielleicht für die beiden einsetzt, als Wiedergutmachung für den Mord an ihrem Vater Tywin Lannister und ihrem Sohn Joffrey. Daraufhin erzählt Jaime ihr, dass es nicht Tyrion war, der ihren Sohn Joffrey ermordet hat, sondern Olenna Tyrell, die es vor ihrem Tod zugegeben hat. Cersei kann nur daran denken, dass Olennas Tod viel zu gütig war, doch Jamie macht ihr deutlich, dass sie die komplette Familie Tyrell ausgerottet haben und er befürchtet, dass das gleiche mit ihrer Familie geschieht, sollten sie gegen Daenerys und ihre Drachen in den Krieg ziehen. Cersei will sich jedoch niemals ergeben.

Daenerys kehrt zurück nach Drachenstein, wo Jon Schnee sich Drogon direkt gegenüber sieht. Überrascht beobachtet Daenerys, wie Drogon sich von Jon den Kopf streicheln lässt und auch Jon scheint nicht zu verstehen, warum der Drache ihm so viel Vertrauen schenkt. Als Drogon zu seinen Geschwistern fliegt, erklärt Daenerys Jon, dass die drei Drachen ihre Kinder sind, egal wie groß sie werden und wie viel Angst sie anderen machen. Dann spricht sie Jon auf die Aussage von Davos Seewert an, doch dieser tut es ab. Das Gespräch der beiden wird von Jorah Mormont unterbrochen, der wieder in ihren Dienst treten möchte, nachdem er vollends geheilt ist. Dankbar schließt Daenerys ihn in ihre Arme und heißt ihn willkommen.

In Winterfell hat Bran Stark von einem Schwarm Raben Besitzt ergriffen, sodass er durch sie sehen kann, wie die Weißen Wanderer und ihre Armee aus Untoten immer weiter Richtung Süden vorschreiten. Der Nachtkönig sieht, wie er von Bran mittels Raben beobachtet wird und als er zu diesen schaut, erwacht Bran wieder aus der Vision und ordnet Maester Wolkan an, dass er sofort Raben verschicken lässt, um allen zu erklären, dass die Weißen Wanderer auf den Weg sind. Auch die Zitadelle erhält einen dieser Briefe, doch die Maester machen sich über die Worte lustig. Als Sam Tarly dies mitbekommt, versucht er den Maestern zu verdeutlichen, dass die Gefahr echt ist. Er bittet sie inständig, dass sie die Häuser aus Westeros um Unterstützung für den Kampf gegen die Weißen Wanderer bitten und die Kapazitäten der Zitadelle nutzen, um alle Informationen über die Lange Nacht herauszufinden, um eine Chance gegen die Weißen Wanderer zu haben. Doch Archmaester Ebrose macht deutlich, dass sie zu wenig über die Hintergründe wissen. Er will der Sache erst auf den Grund gehen, bevor sie handeln, was Sam wütend macht. Als er den Raum verlassen hat, erkundigen sich die Maester, ob Sam bereits weiß, dass sein Vater und Bruder von einem Drachen getötet worden sind, doch Ebrose hat es noch nicht übers Herz gebracht, Sam diese Nachricht zu übermitteln.

Auf Drachenstein unterhalten sich Varys und Tyrion darüber, dass Daenerys ihrem verrückten Vater immer ähnlicher wird. Varys glaubt, dass Tyrion als Hand von Daenerys mehr Einfluss auf sie nehmen muss, damit sie nicht Gefahr läuft wie der irre König zu werden, sondern eine bessere Königin wird. Sie sprechen auch über eine Nachricht von Bran an Jon, die Varys natürlich bereits gelesen hat. Als Jon diese Nachricht später liest, erfährt er nicht nur, dass sowohl Bran als auch Arya noch leben, sondern auch, dass Bran gesehen hat, wie die Weißen Wanderer in Richtung der Festung Ostwacht marschieren. Er will sich umgehend auf den Weg machen und bittet Daenerys erneut um Hilfe. Daenerys glaubt jedoch, dass Cersei dies ausnutzen würde. Tyrion schlägt schließlich vor, dass sie Cersei einen der Untoten als Beweis liefern, dass die Gefahr echt ist und dadurch einen Waffenstillstand erzwingen, damit sowohl die Armeen von Cersei als auch die von Daenerys gegen die Weißen Wanderer kämpfen. Jon glaubt, dass man einen Untoten nach Westeros bringen könnte, sodass Tyrion vorschlägt, dass er sich mit Hilfe von Davos nach Königsmund schmuggelt, um so mit seinem Bruder Jaime zu sprechen, der einzige, auf den Cersei hören würde. Auch Jorah bietet seine Hilfe an, um einen der Untoten nach Westeros zu bringen und Jon beschließt kurzerhand, dass er ihn begleitet, da er bereits gegen die Untoten und Weißen Wanderer gekämpft hat und durch Jon ebenfalls die Unterstützung des Freien Volkes gesichert ist. Daenerys ist schockiert und meint, dass sie ihm keine Erlaubnis dazu gegeben hat, Drachenstein wieder zu verlassen. Jon meint jedoch, dass er nur gekommen ist, weil er ihr vertraut hat und sie nun ihm vertrauen muss, damit die Menschheit gerettet werden kann.

Als diese Nachricht Winterfell erreicht, ist keiner im Norden begeistert, dass der König des Nordens sich in eine solche Gefahr bringen soll. Einige zweifeln sogar ihre Entscheidung an, dass sie Jon zu ihrem König gemacht haben, anstatt ihr Vertrauen direkt in Sansa Stark zu legen. Diese entgegnet diesen Worten nicht viel, sondern versucht nur ihr Verständnis über den Unmut vorsichtig auszudrücken. Nach diesem Treffen macht Arya Stark ihrer Schwester deutlich, wie enttäuscht sie ist, dass Sansa Jon nicht vor den anderen verteidigt hat. Sansa versucht Arya zu erklären, dass dies ein politischer Schachzug war, um niemanden vor den Kopf zu stoßen, doch Arya meint, dass es Sansa einzig und allein darum geht, an Macht zu gewinnen und ihre eigene Position zu stärken.

Davos und Tyrion haben Königsmund erreicht. Tyrion macht sich auf den Weg zu einem Treffen mit seinem Bruder, welches er mit Hilfe von Bronn arrangiert hat. Als Jaime seinen Bruder sieht, starrt er diesen nur wortlos an. Tyrion versucht Jaime zu erklären, warum er ihren Vater ermordet hat, doch dieser unterbricht ihn und will wissen, was Tyrion von ihm möchte. Tyrion erklärt ihm, dass Daenerys einem Waffenstillstand zustimmen würde, wenn Cersei sich an gewisse Abmachungen halten würde. Davos sucht derweil eine Schmiede auf, wo er wie erhofft auf Gendry trifft, der sich die ganze Zeit in Königsmund versteckt hat, was Davos ihm damals geraten hat. Gendry erkennt sofort, dass Davos ihn aus Königsmund wegbringen möchte und holt sofort seine Sachen, um mit ihm zu verschwinden. Außerdem nimmt er seinen Schlaghammer mit. Zurück am Boot tauchen plötzlich Wachen auf, doch Davos kann die beiden beschwichtigen. Gerade als die Wachen gehen wollen, taucht Tyrion auf und zieht die ganze Aufmerksamkeit auf sich, sodass Gendry die beiden Wachen kurzerhand mit seinem Hammer erschlägt, sodass die drei mit dem Boot verschwinden können, bevor sie noch Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Nach seinem Treffen mit Tyrion sucht Jaime seine Schwester auf, die gerade Besuch von Qyburn hat. Als die beiden alleine sind, erzählt Jaime Cersei von seinem Treffen und der Armee der Weißen Wanderer. Cersei findet das amüsant und erkundigt sich bei Jaime, ob dieser Bronn für seinen Verrat bestrafen wird, um Jaime deutlich zu machen, dass sie über alles in der Stadt informiert ist. Außerdem erklärt sie ihm, dass sie dem Bündnis mit Daenerys wahrscheinlich zustimmen wird, da sie so eine bessere Chance haben, diese am Ende zu besiegen. Wie ihr Vater schon immer sagte, werden sie alles und jeden bekämpfen, der sich ihnen in den Weg stellt. Außerdem verkündet sie Jaime, dass sie ein Kind von ihm erwartet und sie nun wieder etwas haben, für das sie gemeinsam kämpfen müssen.

Zurück auf Drachenstein erläutert Davos Gendry, dass er sich vor Jon als jemand anderes ausgeben soll. Doch als Gendry schließlich auf Jon trifft, erzählt er ihm, dass er der Bastard-Sohn von Robert Baratheon ist und an Jons Seite kämpfen will, wie es einst ihre Väter getan haben. Jon stimmt dem sofort freudig zu, da er sich an all die Geschichten ihrer Väter erinnert, die gemeinsam in den Krieg gezogen sind. Davos ist von der Idee wenig begeistert, doch Gendry will sich nicht mehr verstecken.

Dann machen sich alle für die Abfahrt nach Ostwacht bereit. Tyrion überreicht Jorah die Münze, die er von dem Sklavenhändler bekommen hat, der die beiden gefangen genommen hatte. Er möchte, dass Jorah ihm diese Münze zurückbringt, da Daenerys ihn an ihrer Seite benötigt. Diese verabschiedet sich ebenfalls von Jorah, was ihr trotz der vielen Abschiede zwischen den beiden immer noch schwer fällt.

In Oldtown liest Gilly im Tagebuch des Hohen Septons Maynard und erwähnt eine Passage, in der geschrieben steht, dass der damalige Kronprinz Rhaegar Targaryen seine Ehe mit Elia Martell annullieren ließ, um am gleichen Tag eine andere Frau in einer geheimen Zeremonie zu heiraten. Dies würde bedeuten, dass Kinder aus der neugeschlossenen Ehe keine Bastarde, sondern anerkannte Erben wären. Sam hört diesen Ausführungen jedoch gar nicht zu, da er immer noch wütend über die Maester ist, die nicht verstehen wollen, welche Gefahr aus dem Norden droht. Aufgebracht verlässt er den Raum und holt sich aus der verschlossenen Bibliothek einige Bücher und Schriftrollen. Anschließend packt er alles zusammen und verlässt mit Gilly und ihrem Sohn die Zitadelle, um zurück zur Mauer zu kehren. Gilly erkundigt sich, ob Sam das wirklich tun möchte, da er immer ein Maester werden wollte, doch Sam hat es satt lediglich über die glorreichen Taten anderer zu lesen und will selbst aktiv werden.

In Winterfell beobachtet Arya, wie Petyr 'Kleinfinger' Baelish mit verschiedenen Menschen heimlich redet. Als Maester Wolkan ihm eine alte Nachricht überreicht, versteckt er diese in seinem Zimmer, welches er kurz darauf wieder verlässt. Arya verschafft sich Zugang zu dem Zimmer und findet die schließlich die Nachricht, die Sansa vor Jahren an Robb Stark geschrieben hat, mit der Bitte das Knie vor Joffrey zu beugen. Was Arya jedoch nicht weiß, Cersei hat Sansa damals dazu gebracht, die Nachricht zu verfassen, um so das Leben ihres Vaters Eddard Stark zu retten. Als Arya den Raum wieder verlässt, sieht sie nicht, dass Kleinfinger sie beobachtet.

Jon, Davos, Jorah und Gendry kommen in Ostwacht an, wo sie Tormund Riesentod von ihrem Plan erzählen, der von diesem Plan gar nichts hält. Davos erklärt zudem, dass er nicht mitkommen wird, da er sie aufgrund seiner Unerfahrenheit im Kampf nur aufhalten würde, was alle verstehen. Dann bringt Tormund sie zu drei Gefangenen, die sich ebenfalls hinter die Mauer begeben wollte. Bei diesen drei Männern handelt es sich um Sandor Clegane, Beric Dondarrion und Thoros von Myr. Gendry erzählt sofort, dass sie zur Bruderschaft ohne Banner gehören und ihn zuletzt an Melisandre verkauft haben, die ihn töten wollte. Jorah und Thoros sind derweil überrascht sich nach all den Jahren wiederzusehen, da sie gemeinsam während der Graufreud-Rebellion gekämpft haben. So erfährt auch Tormund, dass Jorah der Sohn von Joer Mormont ist, der als Lord Kommandant gegen ihn und anderen Wildlinge gekämpft hat, was ebenfalls für Spannungen sorgt. Sandor kürzt das Ganze ab, indem er gerade heraus fragt, ob sie nun alle gemeinsam aufbrechen oder nicht. Jon beschließt, dass sie sich alle auf der gleichen Seite befinden und kurz darauf verlassen Jon, Gendry, Jorah, Tormund, Sandor, Thoros und Beric die Festung Ostwacht, um nördlich der Mauer einen Untoten aufzuspüren.

Annika Leichner - myFanbase


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