Episode: #11.02 Das fehlende Puzzleteil

Im Mittelpunkt der Episode steht Maggie, die noch immer versucht, einen guten Eindruck bei ihren Kollegen zu machen, sich aber immer wieder in unvorteilhaften Situationen wiederfindet. Indes bewahrt Richard weiterhin sein Geheimnis und die Ärzte kümmern sich um eine Frau, die von ihrer Tochter am Leben erhalten wird.

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Foto: Patrick Dempsey & Ellen Pompeo, Grey's Anatomy - Copyright: 2016 ABC Studios; ABC/Ron Tom
Patrick Dempsey & Ellen Pompeo, Grey's Anatomy
© 2016 ABC Studios; ABC/Ron Tom

Maggie joggt durch Seattle, während sie mit ihrer Mutter telefoniert. Sie scheint sich verlaufen zu haben. Danach steht sie im Grey + Sloan Memorial bei der Arbeit erneut im Telefongespräch mit ihrer Mutter. Maggie erzählt ihr, dass sie kaum zum Forschen kommt und vor lauter Arbeit auch keine Freunde benötigt. Sie teilt ihren Eltern außerdem mit, dass sie aktuell nicht plant, ihre Schwester anzusprechen und außerdem auch keine neue Familie will, da sie bereits die beste Familie besitzt. Das Gespräch wird durch einen Notfallruf unterbrochen. Es gelingt Maggie, eine Patientin erfolgreich zu reanimieren. Als sie danach im Aufzug auf Meredith und Dr. Webber trifft, verzichtet sie darauf, den Aufzug zu betreten. Als Webber sie darauf anspricht, bittet sie ihn, sich aus ihren privaten Dingen herauszuhalten.

Jo wird Maggie zugeteilt und die beiden sollen Dr. Bailey bei der Behandlung von ihrem Patienten Robbie mit Nierensteinen helfen. Zugleich klagt er aber auch über Schmerzen in der Brust. Es geht weiter zur schwangeren Patientin Rita, die von Arizona und Stephanie behandelt wird und deren Kind nach der Geburt eine Herz-Operation benötigt. Es handelt sich um eine Risikoschwangerschaft und Rita läuft Gefahr, bei der Geburt ebenfalls zu sterben. Die nächste Patientin ist Marjorie, die Frau, der Maggie zuvor noch das Leben gerettet hat. Sie hat Lungenkrebs und die Frau bittet Maggie inständig, sie sterben zu lassen. Sie hat Angst, geschwächt durch die Behandlung, die Erinnerung an ihr Leben zu verlieren. Sie hat jedoch ihrer Tochter die Vormundschaft übertragen, die wiederum darauf besteht, dass ihre Mutter am Leben gehalten wird.

Wiederholt kann sich Maggie Jo’s Nachnamen Wilson nicht merken, erfährt aber von ihr, dass Alex und Bailey um den Sitz im Vorstand ringen und dass Alex die Nase vor hat. Unterdessen hat die schwangere Rita große Rückenschmerzen und Jo soll bei ihr eine CT durchführen. Als Maggie schließlich zu einer OP von Alex und seinem Praxispartner Dr. Lebackes gerufen wird, gratuliert sie Alex zu seinem Sitz im Board des Krankenhauses. Davon ist der Partner gleichzeitig überrascht und verärgert, sodass er Alex umgehend aus der Praxis wirft. Maggie zieht sich derweil möglichst unauffällig aus der heiklen Situation zurück. Im Anschluss wirft sie Jo verärgert an den Kopf, dass sie ihr nicht trauen könne, weil sie mit vertraulichen Informationen bei ihr hausieren gegangen sei und lässt die verdutzte Jo einfach stehen. Sie läuft daraufhin Owen in die Arme, der ihr die Anweisung gibt, die genetischen Untersuchungen bei den McNeils nicht wieder aufzunehmen, weil Cristina damals bereits alles untersucht und nichts gefunden hatte. Maggie soll der Familie jedoch keine neuen Hoffnungen machen.

In der Krankenhauskantine trifft Maggie auf Derek, Meredith und Zola. Sie gratuliert Derek zu seinem neuen Job in Washington, der ihr jedoch erklärt, dass er diesen wegen seiner Familie nicht angenommen hat. Er bittet Maggie zu ihnen an den Tisch, sie gibt jedoch vor, mit Dr. Webber sprechen zu wollen, der sich gerade mit Amelia unterhält. Amelia verschwindet jedoch sehr schnell und Maggie fragt Dr. Webber, ob sie vielleicht doch mit Meredith reden soll. Sie findet es seltsam, dass Meredith ein Kind adoptiert hat, während ihre eigene Mutter ein Kind weggegeben hat. Webber erzählt ihr, dass er glaubt, dass dies Ellis' schwierigste Entscheidung gewesen sein müsse. Als Maggie gerade nachfragt, wie gut Webber ihre Mutter kannte, werden sie von Jo unterbrochen, die mit den Ergebnissen der schwangeren Rita auftaucht.

Eine sofortige OP ist bei Rita nötig, doch ihr Mann Eric ist mehr um seine Frau als um das Kind besorgt. Im Gespräch mit Eric erfährt Maggie, dass die beiden bereits ein Kind verloren haben, als dieses zwei Jahre alt war. Rita hatte die Hand des Kindes losgelassen, als dieses unglücklich fiel und starb. Seitdem macht sie sich schwere Vorwürfe und stellt nun ihr eigenes Leben über das ihres ungeborenen Kindes, während Eric Angst hat, beide zu verlieren. Das Baby muss frühzeitig geholt werden. Arizona kümmert sich um das Kind, während Jo und Maggie letztendlich erfolgreich um das Leben der Mutter kämpfen.

Als nächstes wird Maggie von Amelia in die Notaufnahme zu einer Patientin von April gerufen, die Anzeichen eines Schlaganfalls aufweist, nachdem diese mit einem ihr nahezu unbekannten jungen Mann geschlafen hat. Da weder er noch die Patientin selbst den Nachnamen kennt bzw. durch den Schlaganfall beeinträchtigt aussprechen kann, kombiniert Maggie, dass über den per Seriennummer registrierten Musikplayer der Name zu ermitteln sein muss. Daraufhin schaut sie bei der Lungenkrebspatientin vorbei, bei der Meredith kurzfristig eingreifen musste, um sie am Leben zu erhalten. Parallel dazu muss Maggie auch noch eine Diskussion mit Owen und Jackson führen, weil sie Bailey darum gebeten hatte, die genetischen Untersuchungen der McNeils wieder aufzunehmen. Während Bailey von Maggie begeistert ist, ist diese selbst peinlich berührt, weil sie nicht wusste, dass Jackson ebenfalls dem Board angehört und ihr damit auch vorgesetzt ist.

Im Anschluss will Maggie Meredith zur Rede stellen, das Gespräch wird aber von einem als Fisch verkleideten Sänger unterbrochen, der Maggie unter den Augen sämtlicher Kollegen im Auftrag ihrer Eltern ein Glückwunschlied zur neuen Position vorträgt. Sie bedankt sich am Telefon bei Ihren Eltern und sagt, dass sie ihre Familie vermisst.

Im Gespräch mit Amelia über die Schlaganfallpatientin wird Amelia sehr vertraulich und offenbart Details zu ihrem aktuell nicht vorhandenen Sexleben. Maggie hat die Eingebung, dass der Schlaganfall durch ein Loch im Herzen der Patientin ausgelöst worden sein könnte. Sie landet damit einen Treffer und steht daraufhin erneut im OP, während Amelia ihr dabei zusieht. Beiläufig erwähnt Amelia auch Meredith und ihr gutes Verhältnis, auch wenn es zunächst schwer gewesen sei, an sie heranzukommen. Erneut unterbricht Jo die Unterhaltung, um Maggie im Auftrag von Bailey nach der OP zu ihr zu bitten. Bailey hat im Labor eine erst kürzlich bekannt gewordene Genmutation festgestellt, die die Herzmuskelstörungen hervorruft. Maggie teilt dies den erleichterten Eltern mit bevor sie zur Lungenkrebspatientin gerufen wird. Meredith ist bereits vor Ort und führt weitere Reanimationsversuche durch. Maggie drängt Meredith zur Seite und versucht, lediglich mit wenig Druck und Zusprache die Patientin am Leben zu erhalten, während Meredith die Reanimations-Elektroden zum Einsatz bringen will. Als die Patientin kurz darauf verstirbt, schaut Meredith Maggie vorwurfsvoll an und verlässt wütend den Raum.

Nachdem Maggie die McNeils über das Krankheitsbild ihrer Kinder in Kenntnis gesetzt hat, sind die Eltern erleichtert, dass die Ursache genetisch bedingt ist und nichts mit ihrer Erziehung zu tun hat. Als sich Owen bei Maggie noch einmal für ihren Einsatz bedanken will, stößt Meredith hinzu und erzählt Owen, dass Maggie bei der Patientin aus ihrer Sicht nicht alles Mögliche zur Lebenserhaltung getan hätte. Maggie verteidigt sich und behauptet, Meredith könne sie seit ihrem ersten Aufeinandertreffen nicht ausstehen und außerdem hätte sie alles in ihrer Macht stehende getan, um den Tod zu verhindern. Meredith dreht sich um und geht, während Owen die Sache für den Moment auf sich beruhen lassen will. Maggie erzählt Meredith daraufhin, wie es um die Patientin bestellt war, dass sie in deren Interesse gehandelt habe und sie sicher sei, Meredith hätte an ihrer Stelle genauso gehandelt. Als sie der Tochter die Todesnachricht überbringen, unterstützt Meredith die Aussagen von Maggie.

Als Maggie das Neugeborene, dass die OP gut überstanden hat, besucht, hört sie mit an, wie Callie die Fortbildungspläne von Arizona unterstützt, nachdem sie am Morgen noch einen Streit der beiden darüber mit anhören musste. Im Anschluss teilt sie den frischgebackenen Eltern mit, dass sie ihr Baby besuchen dürfen. Inzwischen konnten auch die Eltern der Schlaganfallpatientin ermittelt werden, die nun bereits auf dem Weg sind. Jo fasst ihren Mut zusammen und teilt Maggie mit, dass sie zwar einen Fehlstart hingelegt hätten, sie aber an diesem Tag so viel von ihr gelernt habe, dass sie sich über die Anweisung, die Schicht zu beenden hinweggesetzt habe. Maggie scheint beeindruckt und will Jo am nächsten Morgen wieder zu Schichtbeginn an ihrer Seite sehen.

Als Meredith gerade das Krankenhaus verlassen will, wird sie von Maggie aufgehalten. Sie erzählt ihr, dass Ellis Grey auch ihre Mutter ist und sie damals zur Adoption freigegeben hat. Meredith fragt sie, was sie genau von ihr will. Sie zweifelt Maggies Geschichte an, da diese fünf Jahre jünger als sie sei und sie damals wohl gemerkt haben müsse, dass ihre Mutter schwanger gewesen sei. Daraufhin lässt Meredith ihre Halbschwester verdutzt stehen und geht.

Jan H. – myfanbase


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