Episode: #4.10 Die Kinder

Die Umstände haben sich nach der überraschenden Ankunft im Norden geändert. Dany muss sich mit der harten Realität befassen und Bran lernt mehr über seine Bestimmung. Tyrion muss der Wahrheit über seine Zukunft ins Gesicht schauen.

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Jenseits der Mauer macht sich Jon auf den Weg ins Lager der Wildlinge. Dort wird er von einigen Männern umzingelt und gibt ihnen zu verstehen, dass er in friedlicher Absicht kommt, weshalb sie ihn zum Zelt von Mance Rayder geleiten. Ohne viele Worte lässt Mance Jon ein, der ihm erzählt, dass die Nachtwache den Angriff von Ygritte, Tormund und Styr niedergeschlagen hat. Die beiden stoßen auf die Verstorbenen an und dann trägt Jon seinen Befehl vor. Mance soll sich mit seiner Armee zurückziehen und wieder in den Norden gehen. Da jedoch der Winter immer näher rückt, will Mance davon nichts hören und verlangt, dass die Nachtwache sein Gefolge durch das Tor lässt, damit sie sich in Sicherheit bringen können. Bevor Jon antworten kann, erkennen die Wildlinge, dass ein Angriff bevorsteht. Mance ist zunächst verwirrt, doch Jon macht ihm klar, dass die Reiter keine Männer der Nachtwache sind. Indes kommen hunderte von Männern angeritten und schlachten die Wildlinge ab.

Nach dem ersten Angriff kommen Stannis und Davos zu Mances Zelt und da Mance erkannt hat, dass er unterlegen ist, legt er sofort seine Waffen nieder. Jon gibt sich den beiden als Eddards Sohn zu erkennen und auf Stannis' Frage hin erklärt Jon, dass Mance ihn einmal gefangen nahm und gut behandelte, weshalb man Mance ebenso behandeln sollte, obwohl er sich weigert, vor Stannis das Knie zu beugen. Stannis erklärt sich einverstanden und Jon rät ihm, die Leichen der Opfer zu verbrennen.

In Königmund behandeln Pycelle und Qyburn Gregor Clegane. Jener ist nach dem Kampf mit Oberyn Martell nicht an seinen Verletzungen gestorben, doch die beiden Maester erkennen, dass er nun im Sterben liegt, da die Viper mit einem vergifteten Speer kämpfte und Clegane dem Gift nun erliegen wird. Pycelle sieht keinen Weg, ihn zu retten, doch Cersei hört nur auf Qyburn, der optimistisch ist. Cersei überträgt Qyburn daher die Behandlung, der damit beginnt, dem Berg sein Blut abzuzapfen.

Im Anschluss geht Cersei zu Tywin und versucht ihn davon abzubringen, sie mit Loras Tyrell zu verheiraten. Trotz Cerseis Protest lenkt Tywin nicht ein, woraufhin Cersei schwört, nicht nachzugeben, auch wenn das bedeutet, ihrer Familie Schande zu bereiten. Tywin sieht keinen Weg, wie Cersei dies tun sollte, woraufhin sie ihm offenbart, dass alle Gerüchte über die Beziehung von ihr und Jaime wahr sind. Tywin will das nicht wahrhaben, doch Cersei verdeutlicht, wie sehr sie Jaime liebt. Gleich darauf geht sie zu Jaime und erzählt ihm von ihrem Gespräch mit Tywin. Daraufhin schlafen die beiden mit einander.

Derweil hält Daenerys Hof und zu ihr kommt ein alter Mann, der sich ihr als Fennesz vorstellt. Er dankt ihr dafür, ihn von der Sklaverei befreit zu haben, erzählt dann aber, dass er zuvor als Lehrer gearbeitet hat und durch das Auftauchen von Daenerys das Haus seines Meisters verlassen musste. Da es ihm dort sehr gut ging, bittet er Daenerys, ihm die Erlaubnis zu erteilen, in die Dienste seines Meisters zurückzutreten, was sie ihm nach kurzem Zögern auch gewährt.

Als nächstes kommt ein Bauer herein, der Daenerys die verkohlten Überreste seiner dreijährigen Tochter bringt. Er erklärt, dass ihr Drache Drogon dafür verantwortlich ist. Sie erkundigt sich bei Grauer Wurm nach Drogon und erfährt, dass er seit mehreren Tagen nicht gesichtet wurde. Schockiert nimmt Daenerys daraufhin Rhaegal und Viserion mit in die Katakomben unter der Stadt. Dort kettet sie die beiden an und schließt unter Tränen die Tür, während die beiden ihr aufgebracht nachkreischen, als sie bemerken, dass sie Daenerys nicht folgen können.

An der Mauer nehmen die Männer der Nachtwache von ihren gefallenen Brüdern Abschied und stecken ihre toten Körper in Brand. Kurz darauf geht Jon zu Tormund, den er fragt, wie sie die toten Wildlinge bestatten sollen. Tormund meint, dass die Wildlinge aus der Beerdigung keinen Hehl machen, da die Toten einen nicht mehr hören können. Dann verdeutlich er Jon, das Ygritte ihn inniglich geliebt hat. Er bittet Jon, Ygritte jenseits der Mauer zu verbrennen, was Jon auch tut. Der Abschied nimmt ihn sehr mit.

Mittlerweile sind die Reeds und Bran sehr weit in den Norden vorgedrungen und Jojens Zustand verschlechtert sich stetig. Als er zusammenbricht, lächelt er dennoch, weil er weiß, dass sie nun ihr Ziel erreicht haben. Vor der Gruppe erhebt sich ein großer Wehrholzbaum, dessen Blätter in der Sonne rot erstrahlen.

Als sie die letzten hundert Meter hinter sich legen, kommen aus dem vereisten Boden Skelette hervor, die Bran und seine Begleiter angreifen. Meera und Hodor wehren sich mit aller Kraft und Bran schlüpft schließlich in Hodors Körper, um den verängstigen Mann zum Kämpfen zu bringen. Gleichzeitig wird Brans Körper angegriffen, doch Sommer verteidigt ihn. Indes sticht einer der Angreifer immer wieder auf den hilflosen Jojen ein, was Meera verzweifelt mit ansieht. Plötzlich wird ein Lichtblitz nach dem Skelett geschleudert und Meera nimmt ihren sterbenden Bruder in die Arme. Sie beendet sein Leiden und die Gruppe zieht sich zu dem kleinen Mädchen zurück, dass erneut einen Lichtblitz auf die Skelette abfeuert. Sie verstecken sich anschließend in einer Höhle, in die die Skelette ihnen nicht folgen können, da sie vorher in ihre knöchernen Einzelteile zerfallen. Schließlich erklärt das Mädchen ihnen, dass es eines der Kinder des Waldes ist.

Sie nimmt Hodor, Bran und Meera tiefer mit in die Höhle und die Gruppe erreicht die Wurzeln des Wehrholzbaumes. In jenen verschlungen sitzt ein alter Mann, der Bran fröhlich begrüßt und seit langer Zeit wusste, dass Bran eines Tages den Weg zu ihm finden wird. Er gibt Bran zu verstehen, dass er ihm nicht dabei helfen kann, wieder zu laufen. Dafür kann er ihn andere Sachen lehren.

In den Bergen erwachen Brienne und Podrick. Sie stellen fest, dass ihre Pferde verschwunden sind und machen sich auf die Suche nach ihnen. Dabei treffen sie auf Arya, die mit Nadel übt. Brienne begrüßt sie und erkundigt sich nach dem Weg zum Bluttor. Die beiden kommen ins Gespräch, bis der Bluthund auftaucht. Jener wird sofort von Podrick erkannt und Brienne schlussfolgert, dass es sich bei dem Mädchen um Arya handelt. Sie sagt Arya, dass sie ihrer Mutter versprach, sie nach Hause zu bringen und fordert Arya auf, mit ihr zu kommen. Arya weigert sich und der Hund vermutet, dass Brienne für die Lannisters arbeitet. Zwischen den beiden kommt es zu einem erbitterten Kampf, den Brienne schließlich für sich entscheiden kann. Als sie sich dann nach Arya umsieht, kann Brienne sie nicht entdeckt.

Nach dem Kampf geht Arya zum Hund, der sie bittet, seinem Leben ein Ende zu setzen, da er tödlich verletzt wurde. Arya lässt ihn zappeln, kommt dann aber näher. Doch statt Sandor Clegane zu töten, nimmt sie ihm nur sein Geld ab und lässt ihn liegen, bevor sie ihn zum Sterben zurücklässt.

Nachdem es dunkel geworden ist, geht Jaime in die Kerker und befreit seinen Bruder, der am nächsten Tag hingerichtet werden soll. Er führt Tyrion zu einigen geheimen Treppen, durch die er von Varys erfahren hat. Dann verabschieden sich die Brüder herzlich von einander und Tyrion steigt die Stufen hinauf. Unterwegs kehrt er jedoch um und verschafft sich Zutritt zu den Gemächern seines Vaters. Dort findet er Shae im Bett vor, die nach ihrem Löwen verlangt. Als sie Tyrion erblickt, erstarrt sie und er geht wütend auf sie los. Mit der Kette der Hand erdrosselt er sie schließlich unter Tränen. Dann schnappt sich Tyrion eine Armbrust und macht sich auf die Suche nach seinem Vater.

Tyrion findet Tywin auf dem Abtritt und zielt mit der Waffe auf ihn. Tywin vermutet sogleich, dass Jaime Tyrion befreit hat und verzweifelt fragt Tywin seinen Vater, ob jener ihn tatsächlich tot sehen wollte. Tywin verneint die Frage. Dann sagt Tyrion ihm, dass er Shae geliebt hat, sie nun aber umgebracht hat. Tywin zeigt kein Mitgefühl, da Shae nur eine Hure war. Daraufhin erhebt Tyrion die Armbrust und verdeutlich Tywin, dass er durchaus bereit ist, seinen Vater zu töten. Tyrion will wissen, warum Tywin ihn wegen Joffreys Tod angeklagt hat, obwohl er wusste, dass sein Sohn unschuldig ist. Als Tywin die Frage nicht beantwortet und Shae erneut eine Hure nennt, schießt Tyrion auf ihn. Verblüfft darüber erklärt Tywin, dass Tyrion nicht länger sein Sohn ist, während Tyrion die Armbrust erneut spannt und abdrückt.

Den toten Tywin lässt Tyrion auf dem Abtritt zurück. Zu ihm kommt Varys, der Tyrion mit sich nimmt. Er versteckt Tyrion in einer Kiste und bringt jene zum Hafen. Dort lässt er sie auf ein Schiff laden. Varys wendet sich anschließend wieder Königsmund zu, ändert dann aber seine Meinung und geht ebenfalls an Bord des Schiffes.

Zu Pferde reitet Arya vor sich hin und erreicht schließlich einen Hafen. Dort bittet sie den Kapitän eines Schiffes sie in den Norden zu bringen, was jener aber nicht tun will. Er erklärt Arya, dass er nach Braavos fahren wird. Sofort zieht Arya die Münze hervor, die sie einst von Jaqen H'ghar bekommen hat und spricht die Worte 'Valar morghulis'. Daraufhin darf sie mit an Bord. Von dem auslaufenden Schiff aus blickt Arya auf das weite Meer vor sich.

Marie Florschütz - myFanbase


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