Review: #5.01 Zuckerbrot und Peitsche

Staffelpremieren hat die Serie einfach drauf. So war auch diese wieder einfach nur spitze und lässt auf eine großartige Staffel 5 hoffen. Leider habe ich das auch letztes Jahr gedacht und wurde dann bitter enttäuscht...

Professor Mosby

Auch wenn Teds Story in dieser Episode für mich eher im Hintergrund stand, hat sie mir doch eher gefallen. Zwar gefällt mir die Aussicht nicht wirklich, dass die "Mutter" sicherlich im ersten Hörsaal gesessen hat und wir sie daher wohl weitere vier Staffeln nicht sehen werden, doch Teds Auftritt bei seiner vermeintlich ersten Vorlesung war zum Schießen. Als er sich nicht entscheiden konnte, wie man nun das Wort Professor schreibt, und dabei auf das Kopfschütteln und Nicken einer Studentin zurückgreifen musste, habe ich mich kringelig gelacht. Danach könnte man zwar meinen, dass das Vorwegnehmen des großen Twists der Episode etwas wegnahm, doch ich denke, dass es so viel lustiger war, da wir sonst ja keinen Grund gehabt hätten, über Teds Vorlesung überhaupt zu lachen.

Wie immer hat die Serie dann eine kleine Lektion parat. Erst als Ted nicht mehr darüber nachdenken kann, wie er sich geben will, gibt er sich ganz natürlich und überzeugt damit. Hoffentlich sehen wir in Zukunft noch mehr von Proffessor, oh, entschuldigt, Professor Mosby. Im Übrigen fand ich es ebenfalls sehr süß, wie Ted sich so übermäßig über sein Indiana-Jones-Outfit gefreut habe. Solche Momente liebe ich an der Serie einfach. Ebenfalls super war in dieser Episode wieder Marshall. Erst sein Ausraster mit der Peitsche und dann er am Ende im Anzug. "Oh, no, did I not tell you guys it was tuxedo night? Doesn't feel very good, does it?"

The Talk

Barney und Robin... Ach, wie schön. In meinen Augen wurde diese Story einfach perfekt gelöst. Es war für die beiden passend und nicht zu kitschig, aber doch wurden auch wir Zuschauer (zumindest diejenigen unter uns, die bereits die ganze letzte Staffel vergeblich und schließlich leicht verärgert darauf gewartet hatten) zufrieden gestellt. Sofort als die beiden sich für dämliche Dates verabschiedeten und dabei so überaus nervig einklatschten, war mir klar, dass die beiden miteinander schlafen, so dass ich innerlich schon jubeln und darauf hoffen konnte, dass die anderen es bald herausfinden würden.

Es ist überaus süß, wie Robin sich in Szenen, in denen sie mit ihrer Beziehung zu Barney konfrontiert wird, ähnliche Eigenarten an den Tag legt wie ihr Freund. So extrem ähnlich habe ich die beiden in den bisherigen Staffeln - außer vielleicht in Momenten von Staffel 4 - nicht erlebt, aber es gefällt mir. Als Lily dann mehrfach darauf bestand, dass die beiden ihre Beziehung definieren sollen, war das schon fast ein wenig nervig, doch es war auch nötig, da die beiden es sonst nie getan hätten und wir so auch schon relativ früh mit der ganzen Sache abschließen konnten und nicht länger hingehalten wurden. Natürlich mache ich mir keine Illusionen darüber, dass das noch lange nicht das "Happy End" der beiden war, doch es war ein Anfang und zwar ein guter.

Ich liebe die Szenen, wenn Robin so ausrastet wie hier beim Eishockeyspiel. Einfach nur grandios und zum Kaputtlachen. Doch ich fand es auch sehr süß, als Barney Brad aus Eifersucht niederschlug und die beiden Partner daraufhin trotzdem darauf beharren wollten, dass sie nicht wirklich zusammen sind. Das Ende war dann einfach nur zu schön, wie beide Hand in Hand dem Sonnenuntergang entgegensegeln (na gut, in echt war es nicht ganz so schmalzig).

Ted: "You do realize they were lying, right?"

Lily: "No, Ted. They don't realize they weren't lying."

Fazit

Der Staffelauftakt hat mich voll überzeugt und lässt mich auf eine starke fünfte Staffel hoffen. Nur diesmal soll es dann auch bitte wahr werden...

Nadine Watz - myFanbase

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