Stella Wingfield

Stella Wingfield (Polly Bergen) ist ab Staffel 3 in "Desperate Housewives" die Mutter von Lynette Scavo. Die Beziehung der beiden war damals schon nicht einfach, doch Stella reist sofort an, als sie von der Krebserkrankung ihrer Tochter erfährt.

Charakterbeschreibung: Stella Wingfield, Staffel 3 und 4

Foto: Polly Bergen & Felicity Huffman, Desperate Housewives - Copyright: 2007 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.
Polly Bergen & Felicity Huffman, Desperate Housewives
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Stella Wingfield ist Lynette Scavos Mutter. Die beiden haben keine gute Beziehung zueinander, da Stella Lynette und ihre Schwestern Lydia und Lucy des Öfteren unter Alkoholeinfluss geschlagen hat, als sie noch klein waren.

Stella war die Erziehung ihrer Töchter nie wirklich wichtig, so dass Lynette als Älteste für ihre Schwestern sorgen musste. Stella hingegen vergnügte sich lieber mit kurzlebigen Männerbekanntschaften, Alkohol und war auch Drogen nicht abgeneigt. Als Stella eines Tages an Brustkrebs erkrankt und sich einer kräftezehrender Chemotherapie unterziehen muss, glaubt Lynette, dass dies die Strafe für Stellas ausschweifenden und verantwortungslosen Lebenswandel ist.

Als Lynette selbst an Krebs erkrankt, will sie dies eigentlich vor ihrer Mutter verheimlichen, braucht für die teure Chemotherapie jedoch Geld, so dass Ehemann Tom sich gezwungen fühlt, Stella einzuweihen. Sofort steht Stella auf der Matte und richtet sich bei den Scavos ein. Sie will so lange bleiben, bis es ihrer Tochter wieder besser geht. Lynette will ihre Hilfe nicht, doch Tom überzeugt sie letztendlich, dass sie ihrer Mutter verzeihen sollte, da sie das Geld für die Chemo zahlt und sie zudem beteuert, sich wirklich geändert zu haben.

Zufällig erfährt Stella schließlich, dass Lynette beinahe eine Affäre mit Rick Coletti gehabt hätte und stellt ihr anschließend die gleiche Frage, die Lynette ihr einst gestellt hatte: ob sie glaubt, dass der Krebs eine Strafe für ihr Verhalten ist. Sie rät Lynette, zu überlegen, wen sie bekämpfen möchte - den Krebs oder ihre Mutter. Für beides wäre sie nicht stark genug. Endlich gibt Lynette nach und nimmt die Hilfe ihrer Mutter an. Trotz all ihrer Meinungsverschiedenheiten, versucht Stella sich aufrichtig um Lynette zu kümmern. Obwohl sie kochen hasst, bereitet sie ihrer Tochter Mahlzeiten zu und zwingt sie dazu, etwas zu essen, um bei Kräften zu bleiben.

Lynette versucht unterdessen die Chemo in ihren Alltag zu integrieren und sich vor anderen nichts anmerken zu lassen. Stella rät ihr hingegen, die Krebs-Karte immer wieder mal auszuspielen, um sich aus unliebsamen oder anstrengenden Verpflichtungen herauszuwinden.

Als die Schmerzen und die Übelkeit durch die Chemotherapie schlimmer werden, bietet Stella Lynette ihr Marihuana an, um so die Nebenwirkungen der Behandlung unter Kontrolle zu bringen, was Lynette jedoch entrüstet ablehnt. Dennoch besorgt Stella sich mit Hilfe von Andrew das Gras und verbackt es in Brownies. Um es Lynette unterzujubeln, bringt sie Parker dazu, so zu tun, als hätte er selbst den Kuchen gebacken. Lynette isst Parker zuliebe etwas und geht schließlich ganz benebelt zu einer Party von Susan Mayer, wo sie sich bis auf die Knochen blamiert. Als Lynette wieder klar im Kopf ist, ist sie zunächst sauer auf ihre Mutter, muss jedoch gestehen, dass sie sich zum ersten Mal seit Langem wieder gut gefühlt hatte.

Als es ihr wieder besser geht, versucht Lynette ihre Mutter möglichst schnell wieder loszuwerden. Zunächst soll Lydia sie aufnehmen und Lynette schafft es sogar, dass sowohl Lydia als auch Lucy bei ihr auftauchen. Doch die beiden jungen Frauen machen Lynette klar, dass ihre Mutter ihnen schon lange nichts mehr bedeutet. Stella bekommt das Gespräch zwischen ihren Töchtern mit und beschließt, dass sie ihren Töchtern nicht länger zur Last fallen will. Sie ruft sich ein Taxi und verlässt die Wisteria Lane.

Lynette macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter und erfährt einige Zeit später, dass diese ein Auto aufgebrochen hat, um einen Schlafplatz zu finden. Lynette spricht mit ihrem Stiefvater Glen, ob dieser Stella nicht wieder bei sich aufnehmen könnte und erkennt, dass die Scheidung damals gar nicht die Schuld ihrer Mutter war, sondern er sie verlassen hat, weil er seine Vorliebe für Männer entdeckt hat. Dennoch willigt er ein, Stella wieder bei sich aufzunehmen.

Gemeinsam finden sie Stella in einem Park und Glen bittet Stella, zurück zu kommen, denn er vermisst es, sie um sich zu haben.

Ein paar Jahre später bringt Lynette ihre Mutter in ein Altenheim. Als Sohn Porter wegen seiner Affäre mit Anne Schilling die Stadt verlässt, findet er Unterschlupf bei seiner Großmutter. Als Lynette dies herausfindet, stellt sie ihre Mutter zur Rede. Die jedoch will ihr nicht verraten, wo Porter sich aufhält. Erst als Lynette vorgibt, in einen Autounfall verwickelt worden zu sein und sich Stella große Sorgen macht, verrät sie, wo Porter ist und bringt ihn ins Krankenhaus, wo Lynette jedoch gesund und munter auf sie wartet. Die beiden Frauen geraten erneut in einen Streit, in dem Stella schließlich gesteht, dass sie Porters Anwesenheit schätzte, da sie große Angst davor hat, alleine zu sterben. Lynette erkennt, dass ihre Mutter furchtbar einsam ist und verspricht ihr, sie mindestens zwei Mal pro Woche zu besuchen und manchmal sogar die Kinder mitzubringen.

Zum zweiten Teil der Charakterbeschreibung von Stella Wingfield (Staffel 7)

Die Serie "Desperate Housewives" ansehen:

Melanie Wollf - myFanbase