Shelby Saracen

[x] Shelby bekam Matt schon mit 17 Jahren und blieb mit Henry, Matts Vater, noch zehn Jahre zusammen. Dann trennten sich Matts Eltern und Matt blieb bei seiner Großmutter Lorraine, der Mutter Henrys, welche das Sorgerecht für ihn bekam. Seitdem hat Shelby Matt nicht mehr gesehen und ist entsprechend überrascht, als er eines Tages bei ihr vor der Tür steht, um ihr Einverständnis dafür einzuholen, dass er frühzeitig zum Erwachsenen erklärt wird, damit er für seine mittlerweile demente Großmutter sorgen kann. Shelby wusste nicht, dass Matt sich mittlerweile alleine um Lorraine kümmert, da Henry im Irak dient.

Shelby freut sich, Matt zu sehen, spürt aber, dass er sich von ihr distanziert hat. Sie gibt ihm die Unterschrift und lässt ihn gehen. Kurz darauf aber folgt sie Matt nach Dillon und bietet ihre Hilfe an. Sie möchte Matt gerne entlasten, damit er etwas mehr Zeit für sich hat und nicht die gesamte Verantwortung in seinen jungen Jahren allein tragen muss. Dafür erträgt sie auch geduldig Lorraines Abweisung. Lorraine hält nicht viel von der Frau, die ihren Sohn verlassen hat, vor allem aber tut sie sich schwer damit, eine neue Person in ihrem Haushalt zu haben.

Matt ist auch sehr skeptisch, dass Shelby plötzlich für ihn und seine Großmutter da sein will. Shelby ist nicht aufdringlich, aber sie gibt auch nicht auf. Sie kauft ein und zeigt Julie Kinderfotos von Matt. Er aber findet, dass sie damit zu sehr in sein Familienleben eindringe und schickt sie weg. Sie bleibt aber am Ort und wartet, bis er sich beruhigt hat und wieder auf sie zukommt. Nach und nach gibt auch Lorraine zu, dass Shelby es mit Matts Vater nicht leicht hatte. Dennoch muss Shelby sich ein dickes Fell zulegen, da Lorraine weiter häufig mit ihr schimpft und sie ablehnt, wenn sie ihre Hilfe anbietet. Shelby versteht, dass Veränderungen im Alltag für Lorraine schwer zu akzeptieren sind.

Matt öffnet sich seiner Mutter zum ersten Mal, als er zum Ersatz-Quarterback degradiert wird. Shelby zeigt sich verständnisvoll und versucht, Matt zu trösten. Auch bei Matts Collegeplänen unterstützt Shelby ihn. Sie möchte, dass er die Chance erhält, aufs College zu gehen, um sich ein gutes Leben aufzubauen. Dafür streitet sie sich auch mit Lorraine, die glaubt, Shelby habe Matt angestachelt, Dillon zu verlassen. Shelby erklärt Lorraine, dass es egoistisch ist, Matt nicht seinen eigenen Weg gehen lassen zu wollen. Dass Lorraine sie dafür als Teufel bezeichnet, trägt Shelby ihr nicht nach. Als Matt bei den Panthers das nächste Mal zum Einsatz in einem Spiel kommt, freuen sich Shelby und Lorraine gemeinsam für ihn.

Shelby erkundigt sich nach College-Möglichkeiten für Matt und übergibt ihm die nötigen Unterlagen. Sie weist ihn darauf hin, dass er ein Kunststipendium bekommen könnte. Auch übernimmt sie die undankbare Aufgabe, Matt alle Optionen für eine Versorgung Lorraines vorzustellen, wie das Pflegeheim, was er aber rundheraus ablehnt. Sie schluckt erneut geduldig alle Vorwürfe ihres Sohnes, sie wolle es sich selbst leicht machen. Nachdem er sich wieder beruhigt hat, nimmt sie seine Entschuldigung an, ohne eine große Sache draus zu machen.

Matt bleibt nach der Schulzeit zwar erstmal zu Hause, aber mit der Zeit kommen Shelby und Lorraine so gut miteinander aus, dass Matt Dillon verlassen und zum Studieren nach Chicago gehen kann. Shelby kümmert sich derweil allein um Lorraine.