Bewertung

Review: #7.14 Das erste Date

In dieser Folge haben Xander und Buffy ein Date und das Urböse versucht in Gestalt von Jonathan, Andrew zu beeinflussen. Dazu kommt noch das Spikes Chip nun endgültig entfernt ist und die Gruppe der Anwärterinnen Zuwachs bekommt.

Zwei Dates

Zunächst wird Buffy von Direktor Wood zu einem Date eingeladen, was diese auch annimmt, weil sie dadurch eventuell mehr über diesen geheimnisvollen Direktor in Erfahrungen bringen kann. Auf dem Weg in ein nettes Restaurant werden Beide dann von Vampiren überfallen und gemeinsam schaffen sie es, diese zu besiegen. Im Folgenden stellt sich dann heraus, dass auch Wood ein Dämonenjäger ist und seine Mutter eine Jägerin war, die aber durch einen Vampir getötet wurde. Der Charakter des Direktor Wood konnte mich nie sonderlich begeistern, da er mir immer etwas unsympathisch war. Dafür sorgt er aber für erneute Spannung, da sich später herausstellt, dass Spike der Mörder seiner Mutter war.

Interessanter waren dann die kleinen Szenen zwischen Spike und Buffy, wobei ich besonders die letzte deutlich hervorheben möchte: Spike würde aus Sicherheitsgründen die Stadt verlassen, doch Buffy benötigt seine Anwesenheit, um die bevorstehenden schweren Zeiten emotional besser zu verarbeiten. Eine wahrlich äußerst starke Szene, die zeigt, wie stark diese beiden Charaktere schon zusammengewachsen sind. Dass Buffy Spike vertraut, zeigt auch die Entscheidung, seinen Chip entfernen zu lassen.

Auch Xander hatte ein Date, wobei dieses wieder einmal in einer Katastrophe endete: Es handelte sich dabei um einen Dämon in Gestalt einer attraktiven Frau (die übrigens von der Sängerin Ashanti gespielt wurde), die Xanders Blut dazu brauchte, das Portal im Keller der Schule zu öffnen, um damit einen "Supervampir" aus dem Höllenschlund zu befreien. Xander tat mir da schon ziemlich Leid, weil er eigentlich immer Pech bei seinen Dates hatte. Schön war es, dass durch diese Story Erinnerungen aus alten "Buffy"-Zeiten wach wurden. Schlichtweg wundervoll fand ich Anyas Reaktion darauf, dass Xander ein Date hat: Wie sie erst eifersüchtig ist, dann Angst um ihn hat und ihn dabei trotzdem noch verflucht. Das ist typisch Anya! Man merkt aber eindeutig, dass sie noch viel für Xander empfindet und ich muss auch sagen, dass die Beiden füreinander gemacht sind. Es gab kein schöneres Paar in dieser Serie! Sehr lachen musste ich dazu noch, als Xander meinte, dass er von nun an schwul sein wird und Willow ihm dabei helfen soll. Typisch Xander!

Andrew im Konflikt mit dem Urbösen

Ich habe mich sehr gefreut, dass mein Lieblingscharakter der siebten Staffel im Zentrum dieser Folge stand. Das Urböse sucht ihn in Form des von ihm getöteten Jonathan auf und verlangt von ihm, die Anwärterinnen zu töten. Positiv fand ich, dass auch Andrew eine Entwicklung durchlaufen hat: Früher hat er alles gemacht, was andere ihm gesagt haben und ließ sich wahnsinnig schnell beeinflussen. Zunächst hat es den Anschein, als ob er dies auch hier tut. Doch er stellt sich gegen das Urböse und versucht damit seinen neuen "Freunden" zu helfen. Zugegeben, die Idee, das Urböse auf so plumpe Art abzuhören und ihm dadurch seine Schwächen zu entlocken, war keine gute Idee, doch zumindest wurde versucht, etwas gegen diese dunkle Macht zu unternehmen. Leider hat Andrew damit die Wut des Urbösen auf sich gezogen, doch er befindet sich in Buffys Gang vorerst in sicheren Händen. Wirklich schön, dass Andrew jetzt versucht, sich für die Guten einzusetzen. Er ist einfach ein wahnsinnig symphatischer und lustiger Typ, der die meisten Lacher dieser Staffel auf seiner Seite hat.

Abschließend möchte ich noch kurz etwas zu Giles sagen: Er hat es als "Vaterfigur" dieser Gruppe nicht leicht: Er muss die Gruppe zusammenhalten und sich dazu noch um die ganzen neuen Jägerinnen kümmern. Dazu kommt bei ihm natürlich auch noch die Angst vor dem anstehenden Kampf: Er will deshalb nicht, dass sich alle mit etwas Anderem beschäftigen als dem Urbösen. Einerseits hat er damit natürlich recht, doch man sollte in ernsten Momenten auch lachen können, weil das Ganze sonst unerträglich wird. Doch ich bin trotzdem froh, dass es ihn gibt, da er immer den Ernst der Lage erkennt und als Ansprechpartner unverzichtbar ist.

Fazit

Eine gute Folge, die viel Lust macht auf die letzten Episoden und bei der man trotz aller ernsten Begebenheiten auch noch lachen kann!

Moritz Stock - myFanbase

Die Serie "Buffy - Im Bann der Dämonen" ansehen:


Vorherige Review:
#7.04 Hilflos
Alle ReviewsNächste Review:
#7.17 Mütter und Söhne

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Buffy" über die Folge #7.14 Das erste Date diskutieren.