Bewertung

Review: #2.16 Unsere eigenen Songs

Das ist "Glee". Genau das. Es dreht sich um das Wichtigste – die Musik. Und hinzu kommen einige Storylines, die genau an die Musik angepasst sind. Meine Erwartungen an die Regionals wurden auf jeden Fall erfüllt und ich bin begeistert von dieser Episode.

"Kurt, there is a moment, when you say to yourself, there you are, I've been looking for you forever. Watching you do "Blackbird" this week, that was a moment for me, about you."

Eines der Highlights dieser Episode war die getrennte Handlung von Kurt und Blaine. Zuerst präsentiert Blaine den wirklich tollen Song "Misery" von Maroon 5 und an Kurts Gesicht kann man ganz genau sehen, dass er nicht damit zufrieden ist, dass Blaine ständig das Solo singt. Ich hab mir selbst auch schon die Frage gestellt, wann denn endlich mal jemand anderes von den Warblers in den Vordergrund rückt. Umso mehr hat es mir gefallen, dass Kurt ehrlich ist und Blaine die Wahrheit sagt. Denn so entwickelt sich die Story. Zuerst stirbt Pavarotti, der Kanarienvogel der Warblers, und Kurts Lied, das er dem Vogel widmet, ist wirklich herzzerreißend, aber auch auf irgendeine Art komisch. Ich musste trotz Tränen in den Augen auch lächeln.

Das Beste war natürlich Blaines Gesichtsausdruck, denn man weiß sofort, dass er sich in diesem Moment in Kurt verliebt. Das war wirklich schön und wurde irgendwie doch langsam Zeit. Erstens, weil Kurt es verdient hat und zweitens, weil so die beiden nun mit ihren Duetts glänzen können. Ich hab mich wirklich sehr gefreut, als die beiden sich geküsst haben, weil das ein Spoiler war, den ich noch nicht kannte und der mich sehr überrascht hat. Die zwei sind wirklich toll zusammen und ich hoffe, dass sie noch mehr Duette miteinander singen dürfen, denn "Candles" war einfach wunderschön und mit "Raise Your Glass" haben die Warblers nur gerockt. Es hat Spaß gemacht, mitzutanzen und mitzusingen und sie waren auf jeden Fall würdige Gegner der New Directions. Was mich jetzt noch sehr interessiert, ist die Zukunft der Warblers bei "Glee". Da sie jetzt keine Gegner mehr sind, wäre es schade, wenn sie von der Bildfläche verschwinden, aber durch Blaine und Kurts Kuss bin ich mir sicher, dass wir von den Warblers noch einiges mehr sehen werden. Zumindest hoffe ich das.

"First, it was after Regionals, now it's after Nationals? Do you wanna be in this relationship or not?" – "Wow, Scary-Quinn, ok, ah..."

Was mir eher weniger zugesagt hat, war mal wieder Quinn. Sie geht mir mittlerweile so sehr auf die Nerven, dass ich sie nicht mehr sehen will. Ihr geht es doch überhaupt nicht um Finn, sondern um ihren Status in der Schule und die Krone der Abschlussballkönigin. Doch die hat sie gar nicht verdient, vor allem nach ihrem falschen Spiel. Erst tut sie so, als ob sie Rachels beste Freundin ist und dann bricht sie ihr das Herz. Als sie Rachel die Wahrheit gesagt hat, hat mir Rachel wirklich leid getan und ich konnte nicht glauben, was ich da höre. Ich hätte Quinn den Hals umdrehen können. Nach allem, was ihr letztes Jahr passiert ist und wie ihr alle zur Seite standen, hat sie erstmal gar kein Glück verdient.

"Time for me to get R-E-S-P-E-C-T! - Hell to the No"

Ein Gutes hatte die Geschichte aber, denn so haben sich die Kids darauf geeinigt, eigene Lieder zu schreiben und zu performen. Ich muss zwar zugeben, dass ich der ganzen Sache sehr skeptisch gegenüber stand, aber im Nachhinein bin ich einfach nur begeistert. Zuerst musste ich mich einfach nur totlachen, als Santana ihr Lied "Trouty Mouth" über Sams Mund gesungen hat und Puck sein Lied "Big Ass Heart" für Lauren performt hat. Die Kids sind einfach klasse und schaffen es immer wieder, einen zu überraschen. Ich möchte in Zukunft bitte mehr von solchen selbstkomponierten Songs haben, da sie die Episode unglaublich auflockern. Was mich ebenfalls sehr gefreut hat, war das Lied von Mercedes. Endlich hat sie auch mal wieder ein Lied bekommen und konnte zeigen, was sie drauf hat. Durch die ganzen Liebesgeschichten ist Mercedes komplett in den Hintergrund gerückt, was mir gar nicht gefällt. Sie ist so toll und deshalb hat mich ihr Auftritt sehr gefreut.

"What can you do, when your good isn't good enough..."

Zu den Auftritten bei den Regionals kann ich eigentlich nur eins sagen: WOW. Ich habe die Lieder vorher schon gehört und war nicht so überzeugt davon. Wahrscheinlich einfach aus dem Grund, da ich sie nicht kannte. Doch Rachels Solo war einfach so emotional, dass es einen sofort mitgerissen hat und man jedes Wort nachvollziehen konnte, das sie gesungen hat. Und der Blick von Finn hat eigentlich auch alles gesagt. Er hat auf jeden Fall noch Gefühle für Rachel und ich hoffe sehr, dass er bald erkennt, wie falsch Quinn eigentlich ist. Langsam wird es Zeit.

"You wanna be a loser like me"

"Loser Like Me" hat die Regionals ebenfalls gerockt und mittlerweile kann ich das Lied mitsingen, als ob ich es schon ewig kennen würde. Es bleibt einfach hängen und die Produzenten haben hier zwei wirklich tolle Songs geschrieben, von denen ich sehr begeistert bin. Sues Blick, als sie den Text gehört hat, war einfach Gold wert. Sie ist immerhin Schuld, dass die Kids dieses Lied geschrieben haben. Seit sie ihre Cheerios nicht mehr hat, hat sie zwar nur kurze Auftritte, diese sind dafür aber umso besser. Ich musste so lachen, als sie die Erde in Brittanys und Santanas Schränken versteckt hat, oder Mercedes mit Stöcken beworfen hat. Das kann auch nur Sue einfallen. Ihr Glee-Club konnte dafür bei den Regionals wirklich nur verlieren. Das Lied war total daneben und ihr Plan ist einfach nicht aufgegangen, was mich sehr gefreut hat. Das Beste war immer noch der Schlag, den sie der Frau verpasst hat, die den Sieger verkündet hat. Sue, bitte mach weiter so, denn du bringst mich einfach immer zum Lachen.

Und jetzt könnte es interessant werden. Die New Directions sind weiter und müssen jetzt umso mehr üben, wenn sie bei den Nationals gewinnen wollen. Ich freue mich schon sehr darauf, sie bei den Vorbereitungen zu begleiten, weil es mit Sicherheit viel Drama geben wird und sicherlich tolle Musik im Spiel sein wird. Wie hat Will in der ersten Staffel so schön gesagt: "From the top!".

Fazit

Ich bin begeistert von dieser Regionals-Episode, weil sie einfach alles hatte, was eine "Glee"-Folge haben muss: Gute Storylines, viele Lacher und tolle Musik. Besonders die eigenen Lieder, die die New Directions performt haben, haben mich überzeugt und sind bereits ganz oben auf meiner Playlist. Die Story mit Kurt und Blaine war sehr schön und ich freue mich schon sehr auf die kommenden Folgen, um zu sehen, wie sich das zwischen den beiden entwickelt.

Alex Olejnik - myFanbase

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