Die Lieblingsfilme der myFanbase-Redaktion

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Charleen Winter meint:

Foto: Copyright: 2010 Warner Bros. Ent.
© 2010 Warner Bros. Ent.

#1 Blind Side - Die große Chance
Auch wenn der Film als Drama gilt, habe ich mich fabelhaft amüsiert. Das lag vor allem an der guten Chemie unter den Darstellern und den Szenen zwischen Sandra Bullock, welche die selbstbewusste Leigh Anne verkörpert und Quinton Aaron, welcher es schafft den auf den ersten Blick nur riesigen Michael Oher eine sehr verletzliche und sanfte Ausstrahlung zu verleihen. Für weitere Auflockerung des Films sorgt die Figur des S.J.. Ein guter Film ist für mich einer, der mich berührt, die Zeit vergessen lässt, mich nachdenklich zurücklässt und den ich mir immer wieder anschauen könnte. Das hat "Blind Side" ganz wunderbar getan.

#2 Mr. Brooks
Spätestens nach dem Erfolg der Serie Dexter gilt es als kein Tabu mehr auch Serienmörder in einem menschlichen Licht erscheinen zu lassen. Das gleiche passiert mit der von Kevin Costner verkörperten Rolle des Earl Brooks. Mit leisen Tönen erzählt der Film von dem allseits geachteten Geschäftsmann, welcher jedoch mit seiner dunklen Zeiten, dem Alter Ego Marshall (William Hurt) zu kämpfen hat. Doch nicht nur von faszinierenden Darstellung dieses inneren Konflikts lebt der Film, sondern ebenfalls durch die gesamte Geschichte, welche sich nach und nach entfaltet. Während jene, welche Blut erwarten, wohl nicht auf ihre Kosten kommen, kann ich mir "Mr. Brooks" immer wieder anschauen.

#3 Gottes Werk und Teufels Beitrag
Ohne den Roman, auf welchem der Film basiert, zu kennen, sah ich mehr zufällig diesen Film mit dem damals noch eher unbekannten Tobey Maguire. Jener schaffte es sich neben den anderen Hauptdarstellern wie Michael Caine und Charlize Theron gut in Szene zu setzen. Seine Verkörperung der Figur Homer Wells, gleichzeitig wissbegierig und natürlich naiv, bannte mich sofort an den Bildschirm. Besonders in den Szenen zwischen ihm und seinem Lehrmeister Dr. Wilbur Larch, der wie ein Vater für den Waisenjungen ist. Ihre Art miteinander zu sprechen, unterschiedlicher Meinungen zu sein und trotzdem ihre Liebe und Respekt nicht voreinander zu verlieren, macht den Film aus. Genau wie die eher ernste Hintergrundgeschichte rund um den Wert des Lebens.

#4 Weißer Oleander
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Janet Fitch spielt trotz der hellen Farben in eher dunklen Gefilden. Die junge Astrid Magnussen (Alison Lohman) muss sich ohne ihre Mutter (Michelle Pfeiffer) in der Welt zurechtfinden, nachdem jene für den Mord eines ihrer Liebhabers inhaftiert wurde. Astrid trifft auf unterschiedliche Frauen in ihren Pflegefamilien, von welchen sie allen etwas lernt, aber auch begreifen muss, dass Liebe etwas vergängliches bleibt und sie zu sich selbst finden muss. Mit einer kleinen, schönen und aufdringlichen Liebesgeschichte am Rand bewegt dieser Film vor allem, weil die die Macher auf das wesentliche konzentrieren: Auf Astrid und ihren Werdegang vom verstörten Mädchen zur Frau.

#5 Gattaca
Dieser Science-Fiction-Thriller spielt elegant mit dem Thema Perfektion und was es für die Menschen bedeuten könnte, wenn in der Zukunft tatsächlich schon vor der Geburt eines Kindes alle Anlagen bereits im Mutterleib veränderbar sind. In dieser Gesellschaft, wo das Erbgut bereits alles verrät, hat der natürlich geborene Vincent Freeman (Ethan Hawke) keine Chance etwas anderes als niedere Arbeiten zu verrichten. Seinem großen Traum zu den Sternen zu fliegen ginge aufgrund der genetische Disposition für ein schwaches Herz auf normalen Weg nie Erfüllung, wenn er sich diesem Schicksal einfach so unterwirft. Die weiteren Schauspieler Uma Thurman und Jude Law agieren mit Ethan Hawke auf eine wunderbar vielschichtigen Art und Weise. Diese lockert das eher tragische Thema auf und ließ zumindest mich am Ende immer ein wenig nachdenklich zurück.

#6 Der Sternwanderer
#7 Hearts in Atlantis
#8 Ziemlich beste Freunde
#9 Spider-Man
#10 Stirb langsam 4.0

Sanny Binder meint:

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#1 Wie ein einziger Tag
Noch nie hat mich ein Liebesfilm so sehr bewegt, wie die Geschichte von Allie und Noah. Rachel McAdams und Ryan Gosling haben mich als Filmpaar von der ersten bis zur letzten Sekunde durchweg überzeugen können und mir ging der Handlungsverlauf wirklich unter die Haut. Seither bin ich ein riesen Fan beider Darsteller. Zudem handelt es sich bei "Wie ein einziger Tag" um eine der einzigen Literaturverfilmungen, wo mir der Film tatsächlich besser gefallen hat, als die dazugehörige Romanvorlage. Jedes Mal wenn ich traurig oder unzufrieden bin landet die DVD im Player und ich lasse mich verzaubern von dieser romantischen und zugleich traurigen Liebesgeschichte, die für mich der beste Film aller Zeiten ist und auf Ewig meine Nummer 1 bleibt.

#2 Star Wars (1 bis 6)
Ich weiß noch, dass ich diese Filme immer angeschaut habe, als ich noch sehr klein war und noch kaum ein Wort sagen konnte. Doch schon immer hat mich diese Saga mehr als beeindruckt. Wie man zu der damaligen Zeit Filme mit solchen Effekten hinkriegen konnte war mir schon immer ein Rätsel. Die bisherigen sechs Teile von "Star Wars" sind für mich ein absolutes Muss. Ich bin damit aufgewachsen und habe alle Charaktere schnell kennen und lieben gelernt, deshalb vergeht nicht ein Jahr indem ich diese Filme nicht sehe. Der Handlungsverlauf ist grandios und besonders gespannt bin ich, wie Episoden 7-9 dargestellt werden, auf die ich mich jetzt schon riesig freue.

#3 Aladdin
Dass es irgendjemanden gibt, der Disneyfilme nicht mag, kann ich mir nicht vorstellen. Mein absoluter Liebling wird wohl immer "Aladdin" bleiben. Wunderschöne Filmmusik und viele tolle Charaktere, die einen in jeder Sekunde zum Lachen bringen. Dschinni, das Äffchen Abu und Teppich sind meine absoluten Favoriten und der Grund, weshalb ich diesen Film auch in meinem Alter noch so gerne anschaue. Gerne mache ich einen kurzweiligen Abstecher in die arabischen Nächte und kämpfe an der Seite von Aladdin um seine große Liebe Jasmin.

#4 Armageddon – Das jüngste Gericht
Unter meinen allerliebsten Lieblingsfilmen darf dieser dramatische Actionthriller selbstverständlich nicht fehlen. Der Grund ist auch ganz simpel: Zwar ist "Armageddon" eigentlich ein schrecklich-trauriger Katastrophenfilm, doch auf der anderen Seite hat man es geschafft dem Ganzen einen amüsanten und wortgewandten Touch zu verleihen. Immer wieder werden die ernsten Situationen kurz darauf durch Witz wieder etwas aufgelockert, sodass man als Zuschauer nach Beendigung des Filmes nicht in ein tiefes Loch der Trauer fällt. In meinen Augen ist dieser Film auch das schauspielerische Meisterwerk von Bruce Willis und Ben Affleck, in welchem beide gezeigt haben, was sie drauf haben.

#5 Weil es dich gibt
Kate Beckinsale und John Cusack sind beides einzeln schon hervorragende Schauspieler und gehörten schon immer zu meinen Lieblingen. Gemeinsam in einem Film sind sie allerdings nicht nur hervorragend, sondern unschlagbar. "Weil es dich gibt" ist eine romantische Komödie voller Weisheiten, die es immer wieder schafft mir an kühlen Wintertagen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Es handelt sich bei diesem Film einfach um keine typische "Schnulze" wie man sie schon hundertmal gesehen hat, sondern es wird die Frage aufgeworfen, ob es wirklich eine Person gibt, die für einen bestimmt ist und somit jede Begegnung vom Schicksal vorherbestimmt ist. Ein Gedanke, der mir gefällt und dem Film einen Ehrenplatz in meinem DVD-Regal verschafft hat.

#6 Ritter aus Leidenschaft
#7 Auf immer und ewig
#8 Gladiator
#9 Con Air
#10 Moulin Rouge

Maren Langos meint:

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© Twentieth Century Fox Home Entertainment

#1 Infernal Affairs – Die achte Hölle
Wer noch glaubt, eine Direct-to-DVD-Veröffentlichung spreche gegen die Qualität eines Werks, hat vermutlich "Infernal Affairs" noch nicht gesehen, welcher hierzulande niemals auf der großen Leinwand lief. Die in Hongkong spielende Geschichte um zwei Polizisten, von denen einer undercover die Mafia unterwandert hat, während der andere heimlich für eben diese arbeitet, gehört wohl zu den gelungensten Thrillern aller Zeiten. Der Film diente als Vorlage für Martin Scorseses "Departed - Unter Feinden" und begeistert durch komplexe Figuren, überraschende Wendungen, Hochspannung, atmosphärische Dichte sowie eine ausgefeilte Bildsprache. Besser geht es nicht.

#2 Titanic
James Camerons Version der wohl berühmtesten Jungfernfahrt der Geschichte, stellt alle zuvor gewesenen filmischen Aufarbeitungen in den Schatten. Seine Mischung aus Katastrophen- und Liebesdrama ist längst ein moderner Klassiker und ein Beispiel für perfektes Popcornkino. Zugegeben, die Dialoge sind nicht frei von Schwächen, aber angesichts bombastischer Effekte, überlebensgroßer Gefühle, überzeugenden Schauspielern (allen voran Kate Winslet) und einer tollen, sehr detailverliebten Ausstattung verwundert es nicht, dass viele Fans – mich eingeschlossen! – gar nicht mehr zählen können, wie oft sie den Film eigentlich schon gesehen haben.

#3 Zurück in die Zukunft (1 bis 3)
Es ist nicht weiter sinnvoll, die Werke dieser Trilogie einzeln zu betrachten, denn erst in ihrer Gesamtheit wird das Ausmaß von kreativen Einfällen, Witz und Intelligenz des Geschehens um die beiden zeitreisenden Protagonisten Marty McFly (Michael J. Fox) und Doc Brown (Christopher Lloyd) so richtig deutlich. Zudem sind die beiden Fortsetzungen voll von Querverweisen auf das eigene Universum. So manche Einzelheit wird einem da erst beim wiederholten Anschauen bewusst. Die fantasievollen Filme leben den Geist ihrer Entstehungszeit und sprühen nur so vor Charme.

#4 Joint Security Area
Derzeit kann man viel über die angespannte Lage zwischen Nord- und Südkorea in den Medien erfahren. Chan-Wook Parks ungeheuer aufwühlendes Thrillerdrama erzählt stellvertretend von der Sehnsucht eines Volkes nach Versöhnung. Aber Park ist kein Naivling, welcher vor den gegebenen Umständen die Augen verschließt. Bereits die ersten Minuten nehmen den tödlichen Ausgang einer Freundschaft zwischen vier Grenzsoldaten (zwei Süd-, zwei Nordkoreaner) vorweg. Doch wie es genau dazu kam, erfährt man erst im Laufe des Films. Erschütternd, verstörend, brillant.

#5 Vom Winde verweht
Rhett Butler (Clarke Gable) liebt die Südstaatenschönheit Scarlett O'Hara (Vivien Leigh). Und Scarlett? Die hat sich fest in den Kopf gesetzt, ihre Jugendliebe Ashley (Leslie Howard) für sich zu gewinnen. Nur Ashley ist längst mit der gutmütigen Melanie (Olivia de Havilland) verlobt. Aber für Scarlett ist dies kein Hindernis… Auch über 70 Jahre nach seiner Erstaufführung hat das fast vierstündige Melodram nichts von seiner Faszination eingebüßt. Die Verfilmung von Magaret Mitchell Roman gehört unlängst zu den bekanntesten Hollywoodwerken überhaupt. Es geizt nicht mit für die damalige Zeit aufwendigen Effekten und viel, viel Dramatik. Mit Scarlett bietet der zeitlose Klassiker außerdem eine der ambivalentesten Frauenfiguren der Filmgeschichte: Eine bewundernswert starke Kämpferin und zugleich erschreckend skrupellose Egoistin.

#6 Sinn und Sinnlichkeit
#7 Billy Elliot – I Will Dance
#8 Ghost World
#9 Mission
#10 WALL•E - Der letzte räumt die Erde auf

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