Bewertung

Review: #2.03 Voll im Bild

Foto: Greg Vaughan & Holly Marie Combs, Charmed - Copyright: Paramount Pictures
Greg Vaughan & Holly Marie Combs, Charmed
© Paramount Pictures

Diese Serie beherrscht es perfekt, Comedy in spannende Storylines einzubauen, ohne diese zu bremsen. #2.03 Voll im Bild ist eine dieser Episoden, in denen es herrlich amüsant zugeht und eine der drei Schwestern besonders gefordert wird.

Noch bin ich unschlüssig, was ich von dem neuen Nachbarn Dan halten soll. Er scheint der nette und vor allem normale Kerl zu sein, den Piper sich so sehr wünscht. Andererseits hat sie mit Sicherheit noch starke Gefühle für Leo, weshalb ich fürchte, dass Dan nur eine Übergangslösung sein wird. Dass aus den beiden ein echtes Traumpaar wird, bezweifle ich sehr, denn so traurig es auch klingen mag, Piper braucht jetzt erst mal ein Trostkissen und Dan scheint perfekt dafür geeignet zu sein. Deshalb kann mich Dan als der neue Hauptcharakter noch nicht fesseln. Klar ist, dass Leo früher oder später auftauchen wird und das Liebesdreieck dann richtig in Fahrt kommt. Bis dahin bleibt abzuwarten.

Phoebe dagegen hat mit etwas ganz anderem zu kämpfen, nämlich ihrem Selbstbewusstsein. Als jüngste der Halliwell-Schwestern und mit ihrer rebellischen Art fällt sie aus der Reihe und steht unter dem Druck, es ihren zwei älteren Schwestern recht machen zu müssen. Prue ist auch oft hart zu ihr und desto mehr hat es mir gefallen, dass Phoebe ihre Kreativität genutzt hat, um Prue und Piper aus der Patsche zu helfen. Der Klugheitszauber war natürlich nicht der richtige Weg, denn Magie um des eigenen Vorteils wegen anzuwenden, geht nie gut. Umso wichtiger war es für Phoebe, ohne den Klugheitszauber und mit der richtig cleveren Idee, Kitty als Bote ins Bild zu schicken, ihre Schwestern zu retten. Die Versöhnungsszene am Ende war schön und hoffentlich wird Phoebe besonders von Prue ein wenig mehr Beachtung geschenkt. Die jüngste Halliwell steht doch öfters im Schatten ihrer Schwestern, was sie in dieser Folge glücklicherweise ändern konnte. Auch wenn der Klugheitszauber und Phoebe als wandelndes Lexikon richtig witzig waren, bin ich erleichtert, dass Phoebe letztlich ihren eigenen Instinkten vertraut und gelernt hat, dass sie auf so einen Zauber nicht angewiesen ist.

Die plötzliche Aufdeckung, dass Malcolm ein Dämon ist, kam zwar nicht sehr überraschend, aber sorgte trotzdem für eine gute Storyline. Besonders als erst Prue in das Bild gelangte, hat mir die Dynamik zwischen den beiden sehr gut gefallen. Prue hat sogar kurz Andy erwähnt, aber sie scheint, über ihn hinweggekommen zu sein. Anfangs jedenfalls haben Prue und Malcolm ein gutes Team abgegeben, auch wenn er die Halliwells nur dazu benutzt hat, um aus dem Bild fliehen zu können. Allgemein hat mir die Idee mit dem Ölgemälde sehr gut gefallen und die Effekte konnten überzeugen. Leider hat man im riesengroßen Schloss immer nur dieselben zwei Räume zu Gesicht bekommen, aber durch die Szenenwechsel und den Wortwitz zwischen Prue und Malcolm sowie dank Phoebe als Supergenie kam garantiert keine Langeweile auf.

Fazit

Die Geschichte um den gefangenen Malcolm im Ölgemälde und Phoebes Klugheitszauber waren spannend sowie amüsant. Der neue Hauptcharakter Dan konnte mich allerdings nicht überzeugen, dafür umso mehr Phoebes lockere und lustige Art und wie sie ihren Schwestern aus der Patsche hilft.

Tanya Sarikaya - myFanbase

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