"Buffy"-Film ohne Whedon?

Mit "Buffy - Im Bann der Dämonen" erschuf Joss Whedon 1997 einen wahren Kultklassiker und etablierte sich als renommierter Serienmacher. Da Vampire derzeit wieder enorm im Trend sind, hat man sich bei Warner Bros. Pictures nun dazu entschlossen, das Franchise mit einem neuen Film wieder aufleben zu lassen - nur ohne Whedon. Stattdessen wurden Charles Roven, Steve Alexander, Doug Davison und Roy Lee als Produzenten an Bord geholt. Newcomer Whit Anderson wird das Drehbuch schreiben.

Da bei Warner die Rechte für "Buffy" liegen, steht es ihnen frei, ob sie Whedon an Bord holen oder nicht. Dieser wusste bis zur Pressemitteilung selbst nichts davon, dass sein Werk neu verfilmt werden soll und reagierte in einem Statement entsprechend missmutig: "Es ist ein sehr, sehr trauriges Phänomen unserer Zeit, dass Leute sich an den Überresten von Geschichten bedienen, die sie aus ihrer Jugend kennen - und das nur weil sie selbst keine originelle Idee erschaffen können."

Er ergänzt: "Ich habe immer gehofft, dass 'Buffy' auch nach meinem Tod noch weiterleben würde. Aber eben DANACH. Ich mag die Vorstellung nicht, dass mein Werk nun in anderen Händen liegt, aber ich bin mir auch sehr bewusst, dass mehr Hände als nur meine am Entstehungsprozess dieser Serie beteiligt waren." Mit seinem typischen Sarkasmus fügte er hinzu, dass er nun einen "Batman"-Film drehen werde - er wolle schließlich auch mal ein fremdes Franchise rebooten. Mehr dazu im kompletten Statement Whedons auf E!Online.

Was haltet ihr davon, dass "Buffy" wieder ins Kino kommen soll - ohne Whedon? Diskutiert mit anderen Fans in unserem Forum.

Quelle: E!Online



Maria Gruber - myFanbase
23.11.2010 19:07

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