Eine Tour durch die Universal Studios

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Am 30. März 2007 bin ich nach Los Angeles geflogen, da ich dort nach meinem Schulabschluss studieren möchte. Natürlich habe ich bald die Warner Brothers Studios besucht, da ich ein großer Fan von "Gilmore Girls" – wo auch Milo Ventimiglia mitgespielt hat - bin. Zwei Tage später besuchte ich die Universal Studios in Hollywood, wo unterem auch "Heroes" produziert wird.

Die Universal Studios haben sogar ein eigenes Stück Land gekauft, welches Universal City heißt, dort kann jeder nach Lust und Laune von der U-Bahn-Station mit einem kleinen Bus, welcher eher an eine Straßenbahn erinnert, kostenfrei hochgefahren werden.

Nach ein paar Minuten kann man entweder direkt in den Universalpark gehen, wo man auch die Sets ansehen kann, oder man entscheidet sich, im "Mini Las Vegas" Spaß zu haben. Dort gibt es alles was vor allem Kinder gerne haben. Zuckerlgeschäfte, Spielzeuggeschäfte, Comicgeschäfte, Souvenirgeschäfte, Kinos, Sportgeschäfte... ich nenne es das Mini Las Vegas, weil überall Lichter sind und die Bauten sehr daran erinnern.

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Nachdem ich durch Universal City gegangen bin, habe ich mir eine Karte für die Universal Studios gekauft. Innen angekommen, war ich etwas verwirrt. Es erinnert eher an Disneyland, als an ein Filmgelände. Die Universal Studios wissen eben, wie sie zu noch mehr Geld kommen - sie eröffnen Attraktionen mit verschiedenen Themen, die man aus Film und Fernsehen kennt.

So gibt es zum Beispiel ein Horrorhaus, wo man im ersten Gang Requisiten aus bekannten Filmen sieht, wie beispielsweise Jacky, die Mörderpuppe (erstes Bild). Es gibt auch ein eigenes 4D-Kino vom beliebten Animationsfilm "Shrek", in dem ein eigener Film läuft, der nicht im Kino war (viertes Bild). Außerdem kann man sich eigene Kurzfilme von "Terminator" ansehen, ebenfalls in 4D, man kann eine eigene Reise durch die Zukunft machen, wie im Film "Back to the Future" und kann auch die berühmten "Animalstars" der Universal Studios betrachten (zweites Bild). Es werden verschiedene Tricks gezeigt, wie die Tiere "schauspielern", egal ob Hunde, Katzen, Papageien, Affen oder Ratten.

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Ich selbst habe mich aber mehr auf die Filmkulissen gefreut. Gleich am Anfang sind wir durch verschiedene Soundstages gefahren, wo ich auch das Soundstage von "Heroes" bewundern konnte. Amerika scheint sehr stolz auf diese Serie zu sein, denn es gab kaum eine Busstation in L.A, die kein Werbeplakat davon zeigte.

Es ist außerdem durchaus möglich Berühmtheiten anzutreffen, ich selbst habe gesehen, wie ein paar Leute das Soundstage von "Heroes" verlassen haben, allerdings kannte ich niemanden.

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Als wir an ein paar Kulissen vorbeifuhren, zeigte Universal, dass es wirklich eher ein Themenpark als eine Studiotour ist. Wir hatten eine Überschwemmung, ein Erdbeben, ein Helikopter ist abgestürzt und hat gebrannt, ein Lastauto und eine U-Bahn sind in uns reingefahren... das Flugzeugwrack (drittes und viertes Bild unten) ist übrigens von "Krieg der Welten".

Im Großen und Ganzen war ich sehr enttäuscht, dass dort alles eher ein Freizeitpark ist, als ein Blick hinter die Kulissen. Allerdings wurde jede Animation, die wir selbst erlebten, wie zum Beispiel die Überschwemmung, wirklich für einen Film angewendet und wenn man ein Fan von "Heroes" ist, sollte man dort unbedingt vorbeisehen, denn ein Star lauert an jeder Ecke!

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Text und Fotos vom Set: © Chiara Außerdorfer 2007



Info: Was sind Soundstages eigentlich?

Soundstages sind riesige, schalldichte Hallen, ähnlich wie Flugzeughallen, in denen ein Film oder eine Serie gedreht wird. Soundstages werden benutzt, wenn man nicht draußen oder an einem bestimmten Ort dreht, sondern beispielsweise Räume hat, in denen immer wieder gedreht wird. Diese werden dann im Soundstage aufgebaut, sodass man dort jederzeit drehen kann.

Wie ihr auf dem obigen großen Bild sehen könnt, wird "Heroes" im Soundstage 27 in den Universal Studios produziert.