Episode: #1.02 Der unsichtbare Freund

Ein sechsjähriger Junge wendet sich an Melinda. Er wurde getötet, als das Auto seiner Familie von einem Zug erfasst wird. Allerdings weiß er nicht, dass er tot ist, und bittet Melinda dessen Mutter zu finden.

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Foto: Copyright: 2005 CBS Broadcasting Inc. All Rights Reserved/Patrick Ecclesine
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Jim ruft Melinda an und teilt ihr mit, dass seine Mutter bereits einen Tag früher kommt. Er ärgert sich ein wenig, weil er mit dem Haus noch nicht weitergekommen ist, doch Melinda unterbricht abrupt das Gespräch, als sie beobachtet, wie zwei Jungs, Dylan und Kenny, auf den Bahngleisen spielen. Sie fordert beide auf, von den Gleisen zu verschwinden, da der Zug kommt. Dylan geht zwar vom Gleis weg, Kenny bleibt jedoch sitzen und Melinda und Dylan müssen mit ansehen, wie der Zug durch ihn durchfährt, da er ein Geist ist. Dylan ist sprachlos, als Kenny plötzlich wie aus dem nichts erscheint und neben ihm steht. Er fragt seinen Freund, wie er das gemacht hat. Melinda dagegen findet das gar nicht witzig, was sie Kenny auch sagt. Dylan soll sich ins Auto setzen, weil Melinda mit Kenny reden muss.

Doch bevor sie losfährt, fragt sie Kenny, was er hier macht. Kenny erzählt ihr, dass er auf seine Mutter wartet, weil er sich verlaufen hat. Sie hätte ihm gesagt, er soll bleiben, wo er ist, dann findet sie ihn schon. Plötzlich fällt Melinda das Kreuz mit Kennys Foto und einem Teddy davor auf und sie ahnt, dass Kenny auf den Bahngleisen ums Leben gekommen sein muss. Sie verspricht Kenny, ihm zu helfen, doch als sie sich umdreht, ist er verschwunden.

Melinda bringt Dylan zu seiner Mutter. Sie ist außer sich, da sie nicht wusste, wo er steckt. Als sie erfährt, dass er sich bei den Gleisen herumgetrieben hat, wird sie wütend. Dylan rechtfertigt sich und behauptet, dass Kenny wollte, dass sie dort zusammen spielen. Seine Mutter wird noch aufgebrachter und weist ihren Jungen darauf hin, dass es keinen Jungen namens Kenny gibt, doch Dylan protestiert und sagt seiner Mutter, dass Melinda ebenfalls mit ihm geredet hat und möchte, dass Melinda es seiner Mutter gesteht. Melinda tut Dylan den Gefallen, worauf Dylans Mutter ihr eine Standpredigt hält und nicht begreifen kann, warum sie Dylan noch ermutigt, einen Fantasiefreund zu haben.

Zu Hause sucht Melinda im Internet nach Informationen über einen Bahnunfall. Im letzten Oktober stoßen ein PKW und ein Güterzug zusammen. Bei dieser Tragödie wurde Kenny getötet, der sich noch im Auto befand, während seine Mutter Candace Dale mit seiner Schwester aus dem Auto fliehen konnte. Jim fragt Melinda, warum Kenny noch da sei, worauf sie ihm antwortet, dass Geister kein Zeitgefühl haben und er auf seine Mutter wartet, die ihn abholen soll. Er versteht nicht, dass der andere Junge, Dylan, ihn sehen konnte, doch laut Melinda können fast alle Kinder Geister sehen. Sie sucht die Adresse seiner Mutter und findet heraus, dass sie in einem Buchladen arbeitet.

Jim ist zwar froh, dass Melinda dem kleinen Kenny helfen möchte, es ist nur kein günstiger Zeitpunkt und er bittet Melinda, dass sie damit warten soll, bis seine Mutter wieder abgefahren ist, dabei ist sie noch nicht mal angekommen. Melinda beruhigt ihn, da sie glaubt, dass der Fall sehr schnell erledigt ist, doch Jim bezweifelt das. Er möchte, dass seine Mutter Melinda in Ruhe kennenlernen kann.

Am nächsten Tag fährt Melinda erneut zu den Bahngleisen, wo Kenny immer noch auf seine Mam wartet. Kenny weint und weiß nicht weiter; er hat großes Heimweh nach seiner Mutter. Melinda bietet ihm an, ihn zu seiner Mutter zu fahren, doch er meint, seine Mam hätte ihm gesagt, er solle hier warten. Melinda macht ihm Mut und rät ihm, dass es sein kann, dass sie nicht weiß, wo sie suchen soll und möchte deshalb mit Kenny zu ihr fahren. Als sie zum Auto gehen, sieht Kenny den Spinnenanhänger im Auto und erzählt Melinda, dass er auch so einen hat und dass seine Mutter böse auf ihn war, weil er nicht getan hat, was sie wollte.

Dylan kommt in den Antiquitätenladen und schenkt Andrea ein Vulkangestein. Er hält ihr einen Vortrag über die verschiedensten Gesteine bis Andrea ihn bittet, dass er lieber wieder zurück zum Salon seiner Mutter gehen soll, ehe diese sich wieder Sorgen macht. Doch Dylan möchte das nicht und einen Freund zum Spielen hat er auch nicht mehr, da dieser weggelaufen sei. Andrea hat allerdings sehr viel zu tun, verspricht ihm aber, dass sie sich den Stein in der Mittagspause ansieht, worüber sich Dylan sehr freut.

Melinda und Kenny fahren zur Buchhandlung. Sie bittet ihn, im Auto zu bleiben, doch Kenny hört nicht auf sie und ist noch vor ihr vor dem Geschäft. Er erzählt Melinda, dass er den Laden wiedererkennt und weiß, dass seine Mutter hier arbeitet. Bevor sie in die Buchhandlung gehen, fragt sie Kenny, ob er sich an den Unfall erinnern kann, doch er weiß nur noch Bruchstücke und versteht das alles nicht. Melinda betritt das Geschäft und ihr begegnet für einen kurzen Moment ein Geist, der aber schnell verschwindet. Sie erkundigt sich bei der Verkäuferin nach Candace und erfährt, dass diese bei einer Verhandlung im Gericht ist.

Jim ist am Bahnhof und holt seine Mutter ab. Als er mit ihr auf dem Heimweg ist, spottet sie über die Kleinstadt Grandview und dass sie wohl doch lieber eine Bilderbuchhochzeit hätte veranstalten sollen. Jim nimmt ihr Gerede so hin. Für seine Mutter ist nichts gut genug. Sie schimpft über alles und jeden, vor allem auf Melinda ist sie nicht gut zu sprechen. Sie kann es nicht verstehen, warum sie immer noch ihren Mädchennamen trägt und nicht Jims Namen angenommen hat. Faith Clancy vermutet, dass Melinda etwas gegen die Iren hat, da Jim irischer Abstammung ist, doch Jim kann seine Mutter beruhigen, da Melinda nur ihre Identität behalten wollte, vor allem wegen des Antiquitätenladens.

Währenddessen wartet Melinda vor dem Gerichtsgebäude auf die Familie Dale. Sie ist in Gedanken versunken, als Kenny wieder aus dem nichts erscheint und Melinda erschreckt. Er ruft nach seinen Eltern, als sie aus dem Gerichtsgebäude kommen. Candace Dale ist sehr verzweifelt und weint, ihr Mann kann ihr kaum Trost spenden, da er selbst unter Schock steht. Melinda und Kenny beobachten alles aus dem Auto und sie verspricht ihm, dass sie seine Mutter später fragen wird, warum sie so traurig ist.

Melinda fährt in den Antiquitätenladen. Sie nimmt Andrea zur Seite und möchte sie unter vier Augen sprechen. Andrea wundert sich darüber, weil sie doch alleine im Geschäft sind. Als Andrea mitbekommt, dass ein Geist im Laden ist, wird sie nervös und bekommt eine Gänsehaut, möchte aber wissen, wer sich im Moment im Laden befindet. Melinda erzählt ihrer Freundin Kennys Geschichte und bittet sie, auf Kenny aufzupassen, doch mit dieser Aufgabe ist Andrea überfordert, da sie nicht weiß, wie man auf einen Geist aufpasst. Andrea soll einfach so tun, als ob sie Kenny sieht. Sie versucht es zwar und redet mit Kenny, ohne ihn zu sehen, doch Melinda merkt schnell, dass es wohl doch keine gute Idee war, denn Kenny macht, was er will. Während Andrea mit Luft redet, geht Kenny durch das Geschäft und sieht sich die Spielsachen an. Kenny ist genervt von Andrea, doch Melinda setzt noch einen drauf und meint als Entschuldigung, Andrea sei blind.

Jim und seine Mutter betreten den Laden. Melinda freut sich, ihre Schwiegermutter zu sehen. Faith macht Melinda Komplimente, Melinda lenkt aber schnell ab und stellt ihr Andrea vor. Mrs. Clancy macht den Vorschlag, dass Melinda sie Faith, Mutter oder Grandma nennen soll, als plötzlich Kenny auftaucht und Melinda mit Fragen löchert, von denen sie eine verneint. Faith Clancy ist etwas verwundert über Melindas Verhalten, während Jim eine Ahnung bekommt, was sich momentan im Laden abspielt. Melinda entschuldigt sich für einen Augenblick und gibt vor, sie müsse im Keller etwas sortieren. Dort trifft sie auf Kenny, den sie bittet, dass er so etwas nicht machen darf. Melinda wird sich jetzt auf den Weg zu seiner Mam machen und sie bittet ihn, dass er bei Andrea bleibt, worüber Kenny überhaupt nicht glücklich ist, da er Andrea für verrückt hält.

In der ganzen Hektik und Aufregung hat Melinda das Mittagessen mit Jim und ihrer Schwiegermutter vergessen. Als sie ihre Jacke nimmt, glaubt Mrs. Clancy, sie gehen jetzt essen, doch Melinda entschuldigt sich und bittet die beiden, schon vorzugehen, da sie noch etwas erledigen muss. Jim erkundigt sich, was sie denn vorhat, doch sie kann ihm darauf keine Antwort geben und seine Vermutung, dass sie einem Geist hilft, wird bestätigt.

Melinda fährt zu dem Ehepaar Dale. Kennys Mutter vermutet, dass Melinda von der Schule kommt. Melinda versucht dem Ehepaar zu erklären, dass Kennys Seele noch nicht bereit ist, hinüberzugehen, doch Hank Dale beschimpft sie und möchte, dass sie verschwindet. Er geht wieder ins Haus und möchte kein weiteres Wort hören. Seine Frau allerdings entschuldigt sich für das Benehmen ihres Mannes. Das letzte Jahr war nicht einfach für beide. Sie spricht über ihre Tochter, ihren Ehemann und dass sie Angst vor der Zukunft hat, weil es Jahre ohne Kenny sein werden.

Melinda beichtet Candace, dass sie Kenny gesehen hat, doch Candace versteht das nicht. Sie versucht ihr zu erklären, dass Kenny zwar gestorben ist, aber sein Geist noch zurückgeblieben ist, weil er noch etwas tun muss oder eine Botschaft überbringen möchte. Es kann sogar sein, dass Kenny gar nicht weiß, dass er tot ist. Melinda erzählt Candace, dass Kenny nicht versteht, was mit ihm passiert ist und dass er auf sie wartet. Candace ist skeptisch, erst als Melinda ihr die Worte ihres Sohnes sagt und von dem Spinnenanhänger berichtet, fängt sie an, daran zu glauben, möchte aber, dass Melinda geht. Sie kann Kenny nicht helfen und läuft ins Haus. Melinda hinterlässt ihre Visitenkarte und fährt Heim.

Jim bereitet das Abendessen vor, als Melinda nach Hause kommt. Sie entschuldigt sich, dass sie nicht beim Mittagessen dabei sein konnte, doch Jim ist ihr nicht böse. Er erkundigt sich, wie es bei Kennys Mutter gelaufen ist. Melinda vermutet, dass da noch mehr hintersteckt, weil sie nicht mit ihrem Sohn reden möchte. Jim macht ihr Mut, dass morgen alles anders aussieht.

Nach dem Abendessen sieht sich Mrs. Clancy die Hochzeitsfotos an und hat natürlich wieder etwas auszusetzen. Sie nimmt an, der Fotograf hätte die Kamera schief gehalten, doch als Melinda sich eines der Fotos ansieht, sieht sie einen hellen Fleck, der einen Geist darstellt. Melinda rutscht vor Freude der Name Dan heraus und muss sich sofort herausreden, dass sie sich sehr gefreut hätten, wenn Dan da gewesen wäre. Jim zwinkert Melinda zu und ist glücklich darüber, dass sein Bruder neben ihm stand.

Faith fragt bei Melinda nach, wie es so ist, eine gestandene Geschäftsfrau zu sein und Melinda erzählt ihrer Schwiegermutter, dass das schon immer ihr Traum war und sie bereits als Kind Antiquitäten bewundert hätte. Mitten in ihrem Gespräch werden sie durch den Fernseher gestört, der von alleine anging. Jim und Melinda laufen ins Wohnzimmer und erkundigen sich bei Kenny, ob er den Fernseher angemacht hat, was dieser allerdings verneint. Melinda vermutet, dass das elektromagnetische Feld den Fernseher beeinflusst. Jim ist sich noch nicht ganz sicher, wie er es finden soll, dass er gerade mit einem Geist geredet hat, doch Melinda fragt ihn trotzdem, wie es für ihn war. Als der Fernsehapparat erneut angeht, schieben es Jim und Melinda auf ihre Katze Raggles, die nicht gerne alleine ist.

Am nächsten Tag unterhält sich Melinda mit Andrea über den gestrigen Abend. Melinda meint, Jims Mutter würde sie jetzt erst recht für verrückt halten. Plötzlich kommt Hank Dale ins Geschäft, der Melinda auffordert, dass sie seine Frau in Ruhe lassen soll. Melinda versucht, höflich zu bleiben, kommt damit aber nicht weit, denn Dale greift sie weiter an und kann sich kaum noch beherrschen. Er glaubt, Melinda gehört zu denjenigen, die mit so etwas ihr Geld verdienen. Selbst Andrea, die Zeugin des Gespräches ist, kann Dale nicht umstimmen.

Melinda recherchiert weiter und bekommt den Namen des Zugführers heraus. Da betritt Dylan das Geschäft und möchte von Andrea wissen, ob sie schon das Vulkangestein untersucht hat, was sie aber vergessen hat. Er kann ihr mithilfe seines Freundes Kenny noch mehr besorgen. An den Bahngleisen liegen noch mehr herum. Kenny, der ebenfalls anwesend ist, was Andrea nicht wusste, und Dylan fangen sich an zu streiten, weil Dylan ihn nicht mehr beachtet. Der Streit gerät außer Kontrolle, und als Dylan behauptet, Kenny sei ein Geist, wird Kenny so wütend, dass Glaskugeln zerspringen. Anschließend rennt er aus dem Geschäft. Melinda läuft ihm hinterher und findet ihn nach einer Weile, unglücklich in einer Ecke sitzend.

Sie versucht ihm zu erklären, was Sterben bedeutet. Er kennt dies und erzählt Melinda, dass er eine Schildkröte hatte und diese starb. Sein Vater schmiss das tote Tier allerdings einfach in den Müll, sodass sich Kenny nicht verabschieden konnte. Melinda stehen die Tränen in den Augen, als er sie fragt, ob das jetzt auch mit ihm geschieht. Sie verspricht ihm, dass keiner, der ihn geliebt hat, ihn jemals vergessen wird. Er kann zwar nicht mehr mit ihnen zusammen sein, aber ein Stück von ihm wird immer in seiner Familie weiterleben sowie ein Teil von ihnen in Kenny weiterleben wird. Kenny weint, weil er ahnt, dass er seine Familie nicht wiedersehen wird, doch Melinda tröstet ihn und meint, dass er sich noch verabschieden kann. Das will er aber nicht, weil er Angst vor dem Danach hat. Er glaubt, er sei dann ganz allein, doch diese Angst nimmt Melinda ihm. Sie versichert ihm, dass es dann Menschen geben wird, die sich um ihn sorgen werden.

Mitten in der Unterhaltung taucht Faith Clancy auf und fragt Melinda, was sie da mache, worauf Melinda spontan antwortet, sie hätte meditiert. Faith zeigt ihrer Schwiegertochter einige Dinge, die sie auf dem Flohmarkt gekauft hat, darunter einen Spinnenanhänger. Als Melinda auf der anderen Straßenseite Kenny sieht, läuft sie zu ihm, doch er verschwindet genauso schnell. Mrs. Clancy wundert sich über das Benehmen von Melinda und glaubt, sie sei schwanger.

Candace Dale sitzt mit ihrer kleinen Tochter auf dem Arm im Wohnzimmer. Sie hört Geräusche und ruft den Namen ihres verstorbenen Sohnes. Kenny ist tatsächlich dort und fragt seine Mam, ob sie böse auf ihn ist. Als Nächstes geht er in sein Zimmer, wo sein Vater sitzt. Er spricht ihn an und erkundigt sich, ob er auf ihn gewartet hat. Doch Kenny bekommt keine Antwort. Hank weint und Kenny entschuldigt sich bei seinem Vater, weil er ihn im Stich gelassen hat. Als er seinen Vater streicheln möchte, muss er mit ansehen, wie dieser eine Waffe nimmt, und ist bestürzt.

Andrea, Melinda und Dylan suchen Kenny, finden ihn jedoch nicht. Plötzlich bekommt Melinda einen Anruf von Candace, die sie zu sich nach Hause bittet. Dort erzählt sie Melinda, dass sie spürt, dass Kenny präsent ist. Sie hat seine Wange an ihrer gespürt und möchte nun doch mit ihm sprechen. Im Moment sieht Melinda den Jungen allerdings nicht und geht durch das Haus. Als sie ihn findet, steht er immer noch unter Schock. Es dauert, bis er Melinda anvertrauen kann, dass sein Vater etwas Schlimmes vorhat.

Melinda möchte von Candace wissen, wo Hank ist, doch sie weiß es nicht. Melinda muss alles über den Unfall wissen und Candace berichtet ihr, dass sie mit den Kindern im Auto saß. Sie waren auf dem Heimweg und Kenny wollte unbedingt den Spinnenanhänger haben. Das Auto blieb auf den Gleisen stehen, sie nahm das Baby und bat Kenny, aus dem Auto zu steigen und wegzulaufen, doch als sie draußen stand, sah sie ihn nicht. Er war zurück zum Auto gelaufen, um seine Spinne zu holen und dann erfasste der Zug den Wagen. Sie erkundigt sich bei Candace, von wo sie das Auto hatten und erfährt, dass das Ehepaar es über ein Inserat gekauft hatte.

Hank Dale sitzt in seinem Wagen vor dem Haus des Autoverkäufers. Kenny sitzt neben ihm und bittet seinen Vater, wieder nach Hause zu fahren und nichts Böses anzustellen. Doch er steigt aus und stellt den Verkäufer zur Rede. Er möchte von ihm wissen, wie es sich anfühlt, wenn man mit Mord davonkommt. Die Männer fangen an sich zu prügeln, doch Jim, der mit Melinda inzwischen eingetroffen ist, kann die beiden trennen. Kenny fleht seinen Vater an, endlich aufzuhören, doch dann zieht dieser seine Waffe und richtet sie auf Steve Pinkus. Melinda sagt Hank Dale, dass Kenny anwesend ist, doch Dale will von diesem Geschwätz nichts hören. Kenny weiß noch, was sein Vater ihm riet, wenn er zornig war, und sagt das Melinda. Er sollte aus seiner Wut einen großen Ball bilden und ihn bis zum Mond schießen. Dasselbe rät Melinda jetzt Hank. Schließlich kann Jim Hank Dale die Waffe abnehmen und Kenny läuft zu seinem Vater und tröstet ihn.

Candace bedankt sich bei Melinda. Sie fragt, ob Kenny anwesend ist, was Melinda bejaht. Er ist bereit, hinüberzugehen. Candace glaubt, Kenny sei wütend auf sie, doch das ist nicht der Fall. Sie spricht mit ihrem Sohn und teilt ihm mit, dass es nicht seine Schuld war, sondern ihre. Sie hätte besser achtgeben müssen. Kenny streichelt ihr über das Haar und lässt ihr von Melinda ausrichten, dass er sie lieb hat und ihr nicht die Schuld gibt. Candace nimmt ihrem Sohn die Angst und meint, dass er keine Angst vor dem Himmel haben braucht, da seine Grandma und Stubby, seine Schildkröte, bereits auf ihn warten. Kenny gibt seiner Mutter zum Abschied einen Kuss und geht darauf ins Licht.

Dylan sitzt vor dem Salon seiner Mutter, als eine Windböe kommt und er Kennys Stimme hört. Kenny ruft seinem Freund zu, dass sie sich bald wiedersehen werden und er immer artig sein soll. Dylan ist das unheimlich und läuft sofort zu seiner Mutter in den Salon und sagt ihr, dass er sie lieb hat. Des Weiteren gibt er ihr das Versprechen, sie nie wieder anzuschreien.

Faith kommt von einem Einkauf zurück und hat Geschenke für Jim und Melinda mitgebracht: Babysachen. Melinda ist das unangenehm und stellt die Sache sofort richtig, dass sie nicht schwanger ist. Faith ist enttäuscht, möchte aber wissen, was mit ihnen los ist, da sie sich so seltsam verhalten. Melinda gibt vor, dass eine Bekannte vor Kurzem ihren Sohn verloren hat und sie hätte der Bekannten bei der Trauerarbeit geholfen. Deshalb konnte sich Melinda das Wochenende nicht auf Faith' Besuch konzentrieren. Melinda entschuldigt sich bei ihr, weil sie ihr das nicht anvertraut hat, da es zu kompliziert ist. Faith ist beleidigt und geht auf die Terrasse.

Melinda macht Tee und gesellt sich zu ihr. Sie entschuldigt sich erneut für das Chaos der letzten Tage. Faith ist nicht enttäuscht über ihre Schwiegertochter, hätte sich aber gewünscht, dass Melinda ihr von der Freundin erzählt. Anschließend erzählt sie Melinda, wie es für sie war, als Dan und ihr Ehemann gestorben waren und sie trotzdem weitermachen musste.

Dana Greve - myFanbase


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