Bewertung
Doug Liman

Jumper

Anywhere is possible.

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Inhalt

Mit 15 Jahren entdeckt David Rice (Hayden Christensen), dass er eine besondere Fähigkeit besitzt – innerhalb weniger Sekunden kann er sich von einem Ort zum nächsten beamen. Diese Gabe nutzt er sofort aus, um an Geld zu kommen und klaut aus den verschiedenen Banktresoren der Welt, um sich ein richtiges Leben aufbauen zu können. Er zieht nach New York in ein wunderschönes Apartment. Doch eine Sache fehlt ihm, um wirklich glücklich zu sein, und zwar seine Jugendliebe Millie Harris (Rachel Bilson).

Als ein mysteriöser Mann bei ihm zu Hause steht, fragt David sich zunächst, woher dieser weiß, dass er die Fähigkeit des Teleportierens besitzt. Doch als er herausfindet, dass Roland (Samuel L. Jackson) der Anführer einer Geheimorganisation, den Paladine, ist, wird ihm alles klar und er entgeht nur knapp dem Tod, denn schon seit Jahrtausenden versuchen die Paladine die Jumper auszulöschen, da sie glauben, dass nur Gott die Fähigkeit besitzen sollte, immer dort zu sein, wo er gerade sein möchte.

David weiß nicht, wohin er gehen soll, also entscheidet er sich, in seine Heimatstadt zurückzukehren, um Millie zu überraschen. Als sie ihn sieht, ist sie überglücklich, vor allem als er ihr erzählt, dass er ihr ihren langersehnten Traum, nach Rom zu fliegen, verwirklichen möchte. Kurzerhand steigen die beiden in ein Flugzeug und fliegen nach Rom. Doch die Wahrheit, dass er ein Jumper ist, möchte David Millie nicht erzählen und somit gerät auch sie in große Gefahr, denn die Paladine sind nun auch ihr auf den Fersen.

Gemeinsam mit einem anderen Jumper, Griffin (Jamie Bell), macht David sich auf, um den Kampf mit dem Anführer Roland aufzunehmen.

Kritik

"Jumper" hat eine wirklich sehr, sehr gute Besetzung und mit Hayden Christensen und Rachel Bilson als Filmpaar hätte man eigentlich gar nicht daneben greifen können. Doch konnten die beiden in einem so langweiligen Film gar nicht zeigen, was sie wirklich können. Dieser Film ist einfach viel zu kurz, schließlich geht er gerade mal knapp 90 Minuten. Die Story ist allbekannt: Böse Geheimorganisation will Held der Geschichte umbringen. Gähn.

Die Geschichte ist eigentlich gut durchdacht, aber leider hat es an ihrer Umsetzung wirklich gefehlt. Die Vorgeschichte war zu lang, die eigentliche Handlung zu kurz und das Ende einfach nur viel zu kurz und total schlecht.

Das einzige, was diesen Film hätte retten können, wäre ein Bündnis zwischen David und Griffin, gespielt von Jamie Bell, gewesen. Doch auch diese Rolle kam viel zu kurz. Das wäre eigentlich das einzig wirklich interessante an der ganzen Story gewesen.

Aber man muss dem Regisseur lassen, dass sie Soundeffekte des "Jumpens" einfach großartig sind und auch die Special Effects kommen nicht zu kurz. Außerdem wurden wirklich viele Szenen des Filmes an Originalschauplätzen, wie Rom oder Ägypten, gedreht.

Fazit

Wer einen Film gerne wegen der guten Schauspieler oder der Special Effects schaut, der sollte "Jumper" auf jeden Fall im Kino gucken. Wer aber einen guten Science Fiction-Film voller Spannung schauen möchte, der ist hier an der falschen Adresse und sollte lieber warten, bis der Film auf DVD erscheint.

Sanny Binder - myFanbase
30.03.2008

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