Episode: #5.05 Unter Verdacht

Das NYPD untersucht einen schockierenden Ritualmord und entdeckt dabei Beweise, die Castle zu einem Verdächtigen in dem Fall machen. Als es für ihn immer schlechter aussieht, beginnt Beckett an ihrem Partner zu zweifeln und fragt sich, wie gut sie ihn wirklich kennt.

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Tessa Horton wird von ihrer Mitbewohnerin Tod in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie wurde stranguliert und dann vom Mörder an die Decke der Wohnung gebunden. Der Mörder hat außerdem ein merkwürdiges Symbol auf Tessas Stirn geritzt.

Tessas Mitbewohnerin gesteht, dass Tessa vor einigen Wochen einen Mann kennen gelernt hat, den sie als reich, gutaussehend und großzügig beschrieben hat. Gesehen hat sie ihn jedoch nie. Castle glaubt, dass egal wer Tessa getötet hat, Spaß daran gehabt haben muss, sonst hätte er Tessa nicht so aufwendig drapiert.

Lanie findet derweil heraus, dass Tessa mit Chloroform betäubt worden war und der Täter anscheinend Handschuhe getragen hatte, weil sie Spuren von Talkumpuder auf der Leiche gefunden hat. Ryan erzählt schließlich, dass auch Tessas Computer bereinigt worden ist und sämtliche Telefonanrufe von ihr zu einem Prepaid-Telefon gegangen sind, das sie niemandem zuordnen können.

Schließlich bittet Esposito Beckett zu einem privaten Gespräch. Das CSI hat an der Außenseite der Tür Fingerabdrücke gefunden und es stellt sich heraus, dass diese zu Castle gehören. Beckett glaubt, dass Castle einfach unvorsichtig war, doch Esposito erklärt ihr, dass die Fingerabdrücke abgenommen wurden, ehe Castle und sie am Tatort erschienen waren.

Ryan sucht derweil in Tessas Wohnung nach dem Schmuck, den Tessas mysteriöser Freund ihr geschenkt haben soll, findet jedoch nichts. Allerdings meldet sich einer von Tessas Nachbarn, der einen fremden Mann gesehen haben will, wie er aus der Wohnung gekommen ist. Der Mann stellt sich als Tessas Boss, Mr. Kurtzman heraus. Er muss schließlich zugeben, dass er Freitag Abend bei Tessa war und verlangt einen Anwalt. Beckett hat jedoch Zweifel, ob sie wirklich den richtigen Mann an der Angel haben, da er sich nicht einmal ein Alibi zugelegt hatte.

Ryan und das Team von der Spurensicherung haben derweil einen Ohrring in Tessas Wohnung gefunden. Zwar ist darauf kein Fingerabdruck zu erkennen, jedoch kann Ryan das Schmuckstück zu einem bestimmten Juwelier zurückverfolgen, dessen Verkaufsraum von einer Videokamera überwacht wird. Als sie sich die Bänder ansehen, bemerken sie, dass Castle der Käufer des Ohrrings gewesen ist.

Beckett weigert sich zu glauben, dass Castle mit dem Fall etwas zu tun hat, lässt sich von Esposito jedoch überzeugen, dass sie sich mal seine Kontobewegungen ansehen sollten. Schließlich gesteht Ryan seinem Partner, dass er weiß, dass Beckett und Castle ein Paar sind und sie vorsichtig sein sollten. Doch dann finden sie tatsächlich Beweise, dass Castle die Ohrringe gekauft hat.

Mit Verstärkung tauchen sie schließlich bei seinem Appartement auf und beginnen, dieses zu durchsuchen. Beckett gesteht ihm, dass es momentan nicht gut für ihn aussieht, als Ryan etwas findet – eine Tasche mit einem blutverschmierten Shirt und eine Menge Stacheldraht, mit dem auch Tessa an die Decke gebunden wurde. Esposito hat nun keine andere Wahl mehr als Castle zu verhaften.

Beckett, Esposito und Ryan präsentieren Gates das Beweismaterial. Beckett appelliert an alle, dass sie nicht einfach nur die Beweise in Betracht ziehen sollte, da sie weiß, dass Castle unschuldig ist. Selbst Gates glaubt nicht, dass Castle zu solch einer Tat fähig wäre und weißt ihre Detectives darauf an, sein Appartement zu untersuchen und mit Alexis und Martha zu sprechen, ob sonst noch jemand Zugang zu seiner Wohnung hat.

Beckett sieht sich gezwungen, Esposito und Ryan zu gestehen, dass sie und Castle ein Paar sind und ist überrascht, dass sie schon Bescheid wissen. Als sie sie fragen, ob sie ihm ein Alibi geben kann, muss sie gestehen, dass er sie versetzt hat, weil er Zeit zum Schreiben haben wollte. Nach der Vernehmung durch Gates verlangt Castle schließlich nach einem Anwalt, da er bemerkt, dass es nicht gut für ihn aussieht.

Beckett verspricht Castle, dass sie dafür sorgen wird, dass sich alles aufklärt. Nur kurze Zeit später muss sie sich jedoch von Esposito anhören, dass die Techniker eine Datei auf Castles Computer sicherstellen konnten, in der er über den perfekten Mord spricht. Er beschreibt darin einen so bizarren Tatort, dass die Ermittler in dem Fall gar nicht merken, dass sich der Killer die ganze Zeit unter ihnen befindet. Sogar das Symbol wird erwähnt. Als Ryan Beckett dann auch noch zeigt, dass es unzählige Emails zwischen Tessa und Castle gegeben hat, hat sie es schwer, zu glauben, dass ihr Freund unschuldig ist.

Sie vertraut sich schließlich Lanie an. Den Tränen nahe erzählt sie ihr, dass Castle angeblich eine Affäre mit Tessa hatte. Doch sie kann nicht glauben, dass er sie umgebracht hat. Das ist nicht der Mann, den sie kennen gelernt hat, selbst wenn er manchmal ein echter Idiot ist.

Castle, der über Nacht in Haft verbleiben muss, erhält überraschend Besuch von Tyson, dem 3XK-Killer. Er gesteht, dass er ihm den Mord an Tessa angehängt hat, weil er sich an ihm rächen wollte. Immerhin hatte er seinen Plan damals durchkreuzt und er konnte nicht wieder von vorne anfangen, so wie er es plante. Nun will er Casltes Leben zerstören und das von Beckett gleich mit. Er weiß, dass niemand Castle glauben wird, dass er ihn heute Nacht besucht hat und erklärt, dass Beckett nicht genug Zeit haben wird, seine Unschuld zu beweisen, da der Staatsanwalt ihn morgen verlegen lassen wird. Und in dem neuen Gefängnis hat Tyson schon jemanden engagiert, der Castle töten wird.

Castle erzählt Beckett am nächsten Morgen von Tyson und ist überrascht, dass sie ihm glaubt. Für sie macht der Fall nun zum ersten Mal Sinn, doch auch wenn sie ihre Kollegen überzeugen kann, dass Castle der Mord angehängt werden soll, damit Tyson ihn töten kann, die Staatsanwältin will Castle keine Spezialbehandlung zukommen lassen.

Auch wenn sie nichts unversucht lassen, es gelingt Beckett nicht rechtzeitig, Beweise zu finden, die den 3XK-Killer überführen könnten. Sie ist nun gezwungen, Castle zu überstellen. Sie verspricht ihm, dass sie ihn retten wird, doch er weiß, dass sie keine Chance hat. Er witzelt darüber, ob sie sich noch daran erinnert, wann sie ihn das erste Mal Handschellen angelegt hat und macht ihr klar, dass sie nichts dafür kann, wenn er getötet wird. Sie übergibt ihn den Beamten, die ihn wegbringen sollen, nur um Momente später zu bemerken, dass die Männer die Falschen waren.

Die Staatsanwalt wertet die Aktion als Ausbruchsversuch, während Beckett befürchtet, dass Castle nicht mehr lange zu leben hat. Esposito fragt, was sie jetzt tun sollen, als Beckett eine Idee kommt. Sie kehrt in die Bibliothek zurück, in der sie Castle das erste Mal Handschellen angelegt hat und findet ihn dort. Überglücklich, dass er noch am Leben ist, umarmt sie ihn.

Castle erklärt Beckett schließlich, dass er eine Idee hat, wie Tyson es geschafft hat, ein Video von ihm in dem Juwelier zu machen. Er hat einen Doppelgänger gecastet. Durch die Castingagentur finden sie den Mann, der den Kauf getätigt hat. Er identifiziert außerdem Tyson als einen Produzenten, für den er eine Show als Richard Castle abdrehen sollte. Diese Information führt schließlich dazu, dass man sich die Unterlagen von Tessa und ihrer Firma nochmal genauer ansieht und Ryan findet eine Adresse, die sich Beckett und Castle genauer ansehen wollen.

Dort finden sie schließlich alles, was sie gesucht haben. Überwachungsfotos, einen detaillierten Plan für die Polizeiwache und Castles Wohnung. Selbst eine Latexhand mit Castles Fingerabdrücken. Die Staatanwaltschaft lässt schließlich alle Anschuldigungen fallen.

Als Beckett Castle zur Wache bringen will, um den Papierkram zu erledigen, dankt er ihr, dass sie nicht aufgehört hat, an ihn zu glauben. Just in dem Moment fährt ein Auto sie an. Es ist Tyson, der das Feuer sofort eröffnet. Beckett kann ihn zurückdrängen, doch als sie sich dem Auto nähert, überwältigt er sie. Er nimmt sie als Schutzschild und fordert Castle auf, sich zu zeigen. Ihm entgeht dabei, dass Castle aus dem Wagen gekrochen ist und Becketts Waffe an sich genommen hat. Als er sich umdreht, eröffnet Castle sofort das Feuer auf Tyson, der schließlich von der Brücke fällt, auf der sie standen.

Tysons Leiche kann jedoch nicht geborgen werden. Während Beckett glaubt, dass er wirklich tot ist, denkt Castle, dass dies alles Tysons Plan war. Er hat alles nur getan, um sie auf diese Brücke zu bringen. So konnte er sicher gehen, dass er öffentlich hingerichtet wird – und verschwinden. Nun sucht niemand mehr nach ihm und er kann wieder anfangen zu töten.

Melanie Wolff - myFanbase


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