Episode: #4.03 Kopflos

Schüsse, ein fliehender Wagen und eine massive Blutlache lassen schnell einen Mord vermuten, doch als Castle und Beckett am Tatort ankommen finden sie kein Opfer. Die Ermittlungen führen die beiden schließlich in die Welt der lebensverlängernden Wissenschaft, wo sie auf einen Wissenschaftler treffen und auf einen Pornoproduzenten, der sein Geld in einen modernen "Jungbrunnen" investiert hat. Unteredessen findet Alexis heraus, ob sie in Stanford angenommen wurde oder nicht.

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Alexis erhält endlich den lang ersehnten Brief von Stanford, muss jedoch feststellen, dass sie dort nicht angenommen wurde. Castle spricht mit Beckett über seine Enttäuschung, da er eigentlich damit gerechnet hatte, dass seine Tochter auf jeden Fall aufgenommen wird.

Schließlich gelangen die beiden an einen mutmaßlichen Tatort. Lanie erklärt den Ermittlern, dass die Blutlache von einem massiven, wahrscheinlich tödlichen Blutverlust herstammt, eine Leiche jedoch weit und breit nicht zu finden ist. Es finden sich lediglich ein paar Reifenabdrücke am Tatort, während Zeugen erzählen, dass sie Schüsse gehört haben und einen weißen Van haben vom Tatort fliehen sehen.

Während die Forensiker mit der Spureninterpretation beginnen, statten Castle und Beckett dem Chief einen Besuch ab, müssen jedoch schnell einsehen, dass sie ohne eine Leiche keine Ermittlung beginnen können. Ryan und Esposito können unterdessen einen weißen Van ausfindig machen, der auf einen Besitzer eines Lagerhaus' in der Nähe des Tatorts registriert ist. Als sie an einem Lagerhaus ankommen und dieses durchsuchen, finden sie dort Tanks, in denen sich mehrere eingefrorene Personen befinden.

Schließlich treffen die Ermittler auf zwei Techniker, die gerade dabei sind, eine weitere Person einzufrieren. Schnell erklären sie, dass sie für eine Cryo-Firma arbeiten und alle sich in ihrer Obhut befindenden Personen freiwillig eingefroren wurden, um später vielleicht wieder zum Leben erweckt zu werden. Die beiden Techniker bestehen jedoch darauf, dass jeder von ihnen bereits tot war, als sie sie abgeholt hatten.

Die beiden Männer gestehen schließlich, dass sie den Mann tatsächlich vom Tatort abgeholt haben, da der Vertrag mit ihm besagt, dass sie ihn sofort holen, nachdem seine Pulsuhr nicht mehr sendet. Just in diesem Moment gesellt sich Dr. Ari Weiss, der Geschäftsführer der Firma "Passageway", zu den Ermittlern.

Der Tote stellt sich schließlich als Biologieprofessor Lester Hamilton heraus. Er hat einst gemeinsam mit Weiss an der Harvard Universität studiert und sich auf die Erforschung lebensverlängernder Maßnahmen spezialisiert. Als Beckett die Leiche Hamiltons ins NYPD-Hauptquartier mitnehmen will, macht Weiss' Anwalt Rosen sie darauf aufmerksam, dass sie unbedingt eine gerichtliche Anordnung brauchen, wenn sie den Vertrag, den Hamilton mit "Passageway" geschlossen hat, umgehen wollen.

Beckett teilt Gates schließlich mit, dass man sich bei "Passageway" weigert, die Leiche herauszurücken, man sich jedoch einverstanden erklärt hat, die Kleidung von Hamilton der Polizei zu überlassen. Wie es aussieht, ist Hamilton durch zwei Schüsse in die Brust getötet worden. Seine Brieftasche konnte jedoch nicht an der Leiche oder am Tatort gefunden werden, auch wenn Hamiltons Frau darauf besteht, dass ihr Mann die Wohnung mit seiner Brieftasche verlassen hat. Esposito findet außerdem heraus, dass drei Tage zuvor in Hamiltons Büro eingebrochen worden ist.

Hamiltons Ehefrau Cynthia weigert sich, seinen Körper frei zu geben, erzählt den Ermittlern jedoch, dass sich in der Brieftasche ihres Mannes sämtliche Unterlagen zu einem Projekt namens "Ambrosia" befunden haben. Hamilton hatte an biologischen Implantaten geforscht, mit denen es möglich gewesen sein soll, die Lebensspanne eines Menschen um zehn Jahre zu verlängern. Einer von Hamiltons Kollegen bringt schließlich den Namen Beau Randolph ins Spiel. Der Pornomogul hatte Hamiltons Forschungen finanziert. Hamilton hatte jedoch sämtliche Beziehungen zu ihm abgebrochen, da er einen anderen Forschungsansatz wählen wollte und mit seinen Forschungen in die Öffentlichkeit gehen wollte. Dies hat zu einem Bruch zwischen Hamilton und Randolph geführt.

Esposito findet schließlich heraus, dass Hamilton und Randolph am Morgen tatsächlich noch einmal getroffen hatten und es in dem Diner zu einem lautstarken Streit kam.

Beckett und Castle statten Randolph schließlich einen Besuch ab. Der weist sämtliche Schuld von sich, erzählt den Ermittlern jedoch, dass Hamilton Probleme mit dem Gesundheitsamt hatte, weil er seine Implantate ohne Genehmigung an Menschen getestet hatte. Da Hamilton seine Forschungen jedoch nicht kampflos aufgeben wollte, führte er diese im Geheimen weiter, wie Randolph vermutet.

Unterdessen können die Forensiker beweisen, dass Randolphs Waffe am Morgen abgefeuert worden ist, doch Randolph erklärt, dass er lediglich ein paar Tauben von seinem Dach mit einem Schuss verjagen wollte. Dann verlangt er nach seinem Anwalt.

Dr. Weiss ist schließlich einverstanden, die Leiche Hamiltons frei zu geben, da sie durch Röntgenaufnahmen erkennen konnten, dass sein Herz in starke Mitleidenschaft gezogen wurde. Allerdings besteht er darauf, dass der Kopf kryogenisch eingefroren bleibt. Gates ist einverstanden. Leider stellt sich nur kurze Zeit später heraus, dass die Schüsse nicht aus Randolphs Waffe abgefeuert wurden.

Ryan findet schließlich heraus, dass einer von Hamiltons Studenten, Eddie Peck, vor ein paar Tagen in sein Büro eingebrochen ist. Dessen Vater arbeitet in der Forschungsabteilung einer großen Pharma-Firma. Peck gibt zu, dass er tatsächlich in Hamiltons Büro eingebrochen ist, allerdings hatte er nicht nach Forschungsunterlagen gesucht, sondern wollte eine schlechte Note ändern, was ihm jedoch nicht gelang, da er das Passwort zu Hamiltons Laptop nicht knacken konnte. Am nächsten Tag war Eddie ihm gefolgt, um ihn zu überreden, die Note zu ändern und sah, wie Hamilton in einem schäbigen Hotel verschwand. Als er wieder herauskam und Eddie sah, bat er ihn, nicht zu erzählen, dass er ihn gesehen hatte und bot ihm an, seine Note zu ändern.

Ryan und Esposito statten dem Hotel einen Besuch ab und finden darin einen provisorisch eingerichteten Operationssaal.

Am nächsten Morgen spricht Castle noch einmal mit seiner Tochter, die noch immer nicht verwunden hat, dass Standford sie nicht angenommen hat. Sie glaubt von sich selbst, eine Versagerin zu sein und bittet ihren Vater um eine Lösung. Der macht sich Gedanken, ob er Alexis nicht zu sehr beschützt hat und so die Kindheit ruiniert hat, doch Beckett ist sich sicher, dass Alexis eine großartige Kindheit hatte.

Lanie findet derweil durch die DNA-Spuren an den Geräten im Hotel heraus, dass jemand anderes die Operationen an Hamilton direkt durchgeführt hatte. Lanie erklärt jedoch, dass nirgends an Hamiltons Körper Spuren eines Eindringens gefunden wurde, an den Geräten jedoch Gehirnmasse nachgewiesen werden konnte. Sofort statten sie Weiss mit einem Durchsuchungsbefehl einen Besuch ab, nur um festzustellen, dass Hamiltons Kopf gestohlen wurde.

Die Überwachungskameras zeigen schließlich denjenigen, der den Kopf entwendet hat. Es handelt sich um Hamiltons Freund und Kollegen Dr. Philip Boyd. Als sie ihm einen Besuch abstatten wollten, flieht Boyd mit dem Kopf über eine Feuerleiter, lässt das Behältnis jedoch fallen. Beckett kann ihn schließlich dingfest machen, während Castle den Kopf sicherstellt.

Boyd beteuert, dass er Hamilton nicht getötet hat und erzählt dann, dass Hamilton ihn aufgesucht hat, da bei ihm ein inoperabler Tumor im Gehirn festgestellt worden war. Boyd selbst arbeitet an einer gezielten Therapie, ist aber noch lange nicht soweit, diese Therapie tatsächlich an Menschen testen zu können. Daher hat er seinen Freund in dem Hotel der Prozedur unterzogen. Nach einem Monat war jedoch klar, dass die Therapie nicht funktionierte.

Alexis such ihren Vater verzweifelt im Hauptquartier auf und spricht ihn darauf an, wie er es denn aushält, immer wieder den Brief in seinem Büro ansehen zu müssen, über den er damals erfahren hat, dass sein erstes Manuskript abgelehnt wurde. Castle macht Alexis einmal mehr klar, dass eine Zurückweisung nicht bedeutet, dass man versagt hat und ermutigt sie, sich nicht unterkriegen zu lassen. Der gerahmte Ablehnungsbrief in seinem Büro erinnert ihn, dass man nach einer Niederlage wieder aufstehen muss und seinen Weg weiter gehen sollte.

Als Castle wieder zurück zu Beckett kommt, unterhalten sie sich darüber, dass Hamiltons Tumor tatsächlich inoperabel wahr. Castle lässt einen Kommentar fallen, das es schon eigenartig ist, dass Hamilton genau dann erschossen wurde, als er wusste, dass es keine Chance auf Heilung gab und er daher auch nicht in die krypgenische Kammer kommen würde. Sofort kommt beiden Ermittlern, wer der wahre Täter ist – Hamiltons Ehefrau.

Wie sich herausstellt, hatte Hamilton vor, den Vertrag mit "Passageway" zu beenden, damit er seine letzten Monate an seinen eigenen Forschungen arbeiten konnte. Seine Frau konnte dies nicht ertragen, denn sie wollte für immer mit ihm zusammen sein. Also brachte sie ihn um, um so sicher zu gehen, dass er doch noch kryogenisch eingefroren wird.

Nur wenige Stunden später bringt sich Cynthia in der Zelle um, in der Hoffnung, noch eine Chance auf eine Zukunft mit ihrem Mann zu haben

Melanie Wolff - myFanbase


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