Episode: #2.13 Unverhofft

Der Fall um eine irische Gang bringt den Ermittlern plötzlich unerwartete Informationen in einem anderen Mordfall. Daraufhin werden alte Wunden bei Beckett aufgerissen, was auch ihre Zusammenarbeit mit Castle in Gefahr bringen könnte.

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Foto: Stana Katic, Jay R. Ferguson & Nathan Fillion, Castle - Copyright: ABC Studios
Stana Katic, Jay R. Ferguson & Nathan Fillion, Castle
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Castle und Beckett ermitteln im Fall des Toten Jack Coonan, einem irischen Kleinkriminellen, der für die Westies, die irische Mafia, gearbeitet hat, unter anderem direkt für den Mafiaboss, Finn Rourke. Sie versuchen, Rourke in einem Pub ausfindig zu machen, doch keiner kooperiert. Stattdessen finden sie im Nebenraum den brutal zusammengeschlagenen Mario Mendoza vor. Sie befragen ihn, doch Mendoza will nichts sagen. Von einem Kollegen erfahren Castle und Beckett, dass Mendoza zu den Latin Kings gehört, einer rivalisierenden Gruppe der Westies. Es scheint, als ob die Westies die Latin Kings verdächtigen, Coonan umgebracht zu haben und sie deswegen Mendoza zum Reden bringen wollten.

Im Autopsieraum sagt Lanie ihnen, dass Mendoza zu klein ist, um die Schnittwunden an Coonans Körper verursacht zu haben und deshalb als Verdächtiger rausfällt. Ryan und Esposito haben derweil Coonans Telefon überprüft und herausgefunden, dass dieser Anrufe des FBIs erhalten hatte. Castle und Beckett reden daraufhin mit FBI-Agent Forest, der ihnen sagt, dass Coonan sie kontaktiert hatte und jemand schwärzen wollte. Bevor Coonan dies tun konnte, starb er jedoch. Castle und Beckett gehen daraufhin nochmal ins Pub, um mit Mafiaboss Rourke zu reden. Von diesem erfahren sie schließlich, dass er Coonan beauftragt hatte, die Latin Kings, die in seinem Viertel angefangen hatten, Drogen zu verkaufen, mit entsprechenden Mitteln zum Aufhören zu bewegen. Dann schmeißt er sie raus. Im Pub fällt Castle und Beckett eine Frau auf, die sie verstohlen beobachtet. Diese folgt ihnen nach draußen und entpuppt sich als Coonans Freundin Molly. Auf dem Revier gibt Molly ihnen einen Schlüssel, den Coonan ihr gegeben hatte, für den Fall, dass ihm etwas passiert. Im entsprechenden Schließfach finden sie reihenweise DVDs des Selbsthilfegurus Mr. Vong, in denen Heroin versteckt ist.

Castle und Beckett wird klar, dass Coonan dem FBI den Drogendealer ausliefern wollte, auf den Rourke ihn angesetzt hatte. Um den Dealer zu finden, suchen sie Vong auf. Dieser gibt zu, Drogen geschmuggelt zu haben, doch er hat zu viel Angst preiszugeben, wer sein Auftraggeber ist. Später kommt Lanie mir Dr. Clarke Murray (aus #1.10 Ein Todesfall in der Familie) ins Revier, der Castle und Beckett erklärt, dass die Einschnitte in Coonans Körper extrem präzise und professionell sind und mit einer sehr besonderen Mordwaffe vollzogen wurden. Murray ist sich sicher, dass Coonans Mörder derselbe ist wie der, der Becketts Mutter umgebracht hat. Später redet Montgomery mit der aufgelösten Beckett und sagt ihr, dass sie es vielleicht nochmal versuchen könnte, den Mordfall ihrer Mutter zu lösen. Doch Beckett kann nicht.

Später sitzt Beckett allein in ihrem Auto. Dann trifft sie sich mit ihrem Vater Jim zum Essen. Sie sagt ihm, was vorgefallen ist, und Jim erinnert sie daran, dass ihre Mutter immer eine Verfechterin der Wahrheit war und Beckett den Fall vielleicht doch nicht aufgeben sollte. Beckett fährt schließlich zu Castle und sagt ihm, dass sie den Mörder ihrer Mutter fassen will. Am nächsten Tag lassen sie Vong, der in Untersuchungshaft saß, frei, der jedoch hat große Angst, von seinem Auftraggeber getötet zu werden. Im Gegenzug für Polizeischutz erzählt er schließlich, dass er für Dick Coonan arbeitet, Jacks Bruder. Dick produzierte das Heroin im Ausland, ließ es über Vongs in Hongkong produzierte DVDs ins Land bringen und verkaufte es dann mithilfe der Latin Kings. Vong sagt ihnen auch, dass Dick einen Auftragskiller namens Rathborne anheuerte, um Jack zu töten.

Castle und Beckett holen Dick zum Revier. Beckett beginnt zu zweifeln, ob sie den Fall ihrer Mutter nach zehn Jahren endlich lösen können wird, doch Castle macht ihr Mut. Er sagt ihr, dass er eben deshalb sie als Vorbild für Nikki Heat genommen hat, weil sie nie aufgibt. Als Beckett später Dick befragt, merkt dieser schnell, dass Beckett Rathborne haben will und zwar aus persönlichen Gründen. Dick ist bereit, ihr Rathborne zu geben, wenn er dafür freikommt. Montgomery kann die nötigen Fäden ziehen. Später sagt Dick ihnen, wie man Rathborne kontaktiert: Rathborne verlangt 100000 Dollar auf ein Konto seiner Wahl, dann führt er den Auftrag aus. och der Polizei fehlt das Geld. Castle sagt sofort, dass er das Geld beisteuern wird, obwohl Beckett ihm zunächst widerspricht.

Die Operation wird in Gang gesetzt: Rathborne hat den Auftrag angenommen, es wird ein Doppelgänger für Vong eingesetzt, den Rathborne töten soll. Doch der Plan schlägt fehl, Rathborne taucht nicht auf. Beckett überlegt, was sie übersehen hat, doch dann wird ihr klar, dass Dick zu viel über ihre Mutter wusste: Rathborne war nur eine Erfindung, der wahre Auftragskiller ist Dick Coonan selbst. Als sie ihn zur Rede stellen, überwältigt er einen Polizisten und nimmt Castle als Geisel. Als Castle sich mit einem Kopfschlag von Dick befreit, zieht dieser eine Waffe, doch Beckett reagiert schneller und schießt auf Dick Coonan. Sie versucht, ihn wiederzubeleben, doch er stirbt und damit ihre einzige Spur zu der Person, die ihre Mutter töten lassen wollte.

Am Abend besucht Castle Beckett auf dem Revier und bringt ihr Essen mit. Er fühlt sich verantwortlich für das, was passiert ist und hat entschieden, nicht mehr mit Beckett zusammenzuarbeiten, um ihre Ermittlungen nicht zu behindern. Doch Beckett sagt ihm, dass sie das nicht will und Castle ihr eine große Hilfe war. Sie gesteht ihm, dass er ihren Joballtag heiterer und einfacher macht, nimmt ihm aber das Versprechen ab, dies niemandem zu sagen.

Maria Gruber - myFanbase


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