Bewertung
Chris Wedge

Robots

Du kannst glänzen, egal, aus was du gemacht bist.

Foto: Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Inhalt

Rodney ist in einer armen Roboterfamilie aufgewachsen. Er bekommt die benutzten Bauteile seiner Verwandten, da sein Vater nur als Tellerwäscher arbeitet und nicht viel zum Lebensunterhalt beitragen kann. Sein Sohn hingegen ist ein kluger Erfinder, der es in der "großen Stadt", Robot City, versuchen möchte. Er macht sich auf, um Bigweld zu finden, der eine Firma besitzt, die Bauteile für ärmere Familien bereit stellt.

Als Rodney aber in der Stadt ankommt, stellt er fest, dass Bigweld nicht mehr da ist und statt seiner der fiese Ratchet die Firma in Besitz genommen hat. Er wird sie umbauen und keine alten Ersatzteile mehr anbieten, sondern nur noch die teuren "Upgrades". Rodney lernt die schöne Cappy kennen, die in der Firma arbeitet und gute Mine zum bösen Spiel machen muss. Rodney und Cappy kommen sich näher und der Roboter will sich das neue Konzept von Ratchet nicht gefallen lassen. Er ruft zum Widerstand auf...

Kritik

Während man bei anderen Animationsfilmen nicht so stark zwischen Kindern und erwachsenen Zuschauern unterscheiden muss, ist das bei "Robots" auf jeden Fall der Fall. Die Grafik ist, wie bei anderen Animationsfilmen, zwar toll gelungen, aber die Story ist es überhaupt nicht. Kinder werden trotzdem ihren Spaß haben, wenn es auf die "abenteuerliche" Reise geht. Für mich war der Film allerdings langweilig und überhaupt nicht komisch.

Es gab eine Stelle, bei der ich lachen musste, die Anspielung auf Britney Spears. Der Song "Hit Me, Baby, One More Time" passte da einfach perfekt hin und es bot eine Überraschung, da man mit so etwas in diesem Film nicht gerechnet hätte.

So richtige Erwachsenenthemen, wie in anderen Animationsfilmen, konnte ich nicht wirklich erkennen. Das einzige, was man hier anbringen könnte, ist die Tatsache, dass man keine "Upgrades", Verbesserungen, braucht, um ge- und beliebt zu werden.

Ansonsten bietet der Film keine Highlights, was schade ist, denn man hätte aus der Idee sicher mehr rausholen können. So werden aber die Charaktere nicht richtig unter die Lupe genommen und man fühlt nicht mit ihnen mit, da ihnen einfach die (menschliche) Wärme fehlt.

So plätschert die Story nur so dahin. Die erste halbe bis dreiviertel Stunde (außer das Aufwachsen von Rodney und die Ankunft in Robot City) hätte man sich komplett sparen können, da diese fast nicht zur Handlung beiträgt. Was mir dann noch an "Robots" gefallen hat, ist der Song "From Zero To Hero" von Sarah Connor.

Fazit

Definitiv ein sehr kindischer Film. Erwachsene brauchen sich so etwas nicht antun, da die Handlung fast keine Themen bietet, die mehrere Altersgruppen faszinieren könnte. Leider eine herbe Enttäuschung "von den Machern von 'Ice Age'".

Elsa Claus - myFanbase
06.05.2007

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