Bewertung
Frank Marshall

Antarctica - Gefangen im Eis

"Die Hunde sind meine Familie, wir können sie nicht einfach da draußen lassen!" - Jerry Shepard

Foto: Copyright: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

Inhalt

Jerry Shepard (Paul Walker), sein bester Freund Cooper (Jason Biggs) und ein mit allen Wassern gewaschener Geologe finden sich zusammen, um in den vereisten Tiefen der Antarktis auf eine wissenschaftliche Expedition zu gehen. Nach einem Unfall gerät das Trio bei der sich dramatisch verschlechternden Wetterlage in eine lebensbedrohliche Notlage. Die Männer sehen sich gezwungen, ihre geliebten Schneehunde in der endlosen Eiswüste zurückzulassen, um sich selbst retten zu können. Mitten im brutalen antarktischen Winter beginnt für die Hunde ein verzweifelter Überlebenskampf...

Kritik

Basierend auf einer wahren Begebenheit zweier japanischer Wissenschaftler, schafft es Regisseur Frank Marshall, eine mitreißende Geschichte über die Freundschaft zwischen Mensch und Tier, Zusammenhalt und den Willen zu Überleben zu erzählen.

Die Story um die acht Schlittenhunde ist der große Pluspunkt von "Antarctica – Gefangen im Eis". Die wunderschönen Huskies strahlen eine unglaubliche Natürlichkeit und Menschlichkeit aus, so dass es keinesfalls langweilig wird, das Verhalten dieser Hunde auf der Leinwand zu beobachten. Leider erinnern jedoch manche Verhaltensweisen zu sehr an den Menschen, wodurch die eine oder andere Szene etwas kitschig und unglaubwürdig rüberkommt, aber durch die vielen emotionalen und spannenden Momente kann man darüber leicht hinwegsehen.

Die Landschaftsaufnahmen sind atemberaubend und der passende Soundtrack dazu unterstreicht das ganze zusätzlich. Wie in den meisten Disney-Produktionen wird auch in diesem Film oft auf die Tränendrüse gedrückt, was jedes Mal hervorragend geklappt hat, so dass man bei vielen traurigen Momenten doch mal zum Taschentuch greifen muss. Außerdem kommt Abwechslung und Spannung im Film auf, indem die Handlung zwischen den USA und den Hunden in der Antarktis hin- und herspringt.

Zu guter Letzt muss man noch erwähnen, dass Paul Walker und alle anderen Darsteller eigentlich nur Nebenrollen spielen, denn es geht die meiste Zeit wirklich nur um die acht Schlittenhunde. Wer also auf viele Szenen mit Paul Walker wartet, hofft vergebens, aber dennoch können die Darsteller im Rahmen ihrer Möglichkeiten überzeugen.

Fazit

"Antarctica - Gefangen im Eis" ist ein packendes und emotionales Abenteuerdrama für Groß und Klein.

Tanya Sarikaya - myFanbase
16.01.2009

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