Bewertung
David Moreau, Xavier Palud

Eye, The

You Won't Believe Her Eyes

Inhalt

Als kleines Kind verlor Konzert-Violinistin Sydney Wells (Jessica Alba) ihr Augenlicht. Mittels einer Hornhauttransplantation lässt sie sich die Sehfähigkeit wiederherstellen. Kurze Zeit nach der Operation beginnt sie plötzlich Geister und andere übernatürliche Dinge zu sehen, was sie zuerst als postoperatives Phänomen abtut. Doch als die Visionen immer schlimmer werden, beginnt sie Nachforschungen anzustellen, um herauszufinden, wer ihre Spenderin war.

Kritik

"The Eye" ist, wer hätte das gedacht, das Remake eines japanischen Horrorfilms. Eigentlich reicht es mir langsam mit den ganzen Geistergeschichten aus Japan, doch da Jessica Alba in dem Film mitspielt, bin ich doch mal ins Kino gegangen. Ich hatte jedoch keine großen Erwartungen an den Film. Vielleicht finde ich den Film, gerade deswegen, gar nicht mal so schlecht. Die Story ist nicht unbedingt neu und kam mir auch sehr bekannt vor, jedoch ist es immer wieder interessant. Ich könnte mir den Film auch gut als Serie vorstellen. Der Film schafft es, ab und zu, eine gruselige Atmosphäre aufzubauen und optisch ist der Film sowieso klasse. Vor allem die erste Szene, in der Jessica Alba am Fenster steht und ihre Augen öffnet, ist grandios.

Die Schockmomente sind ganz gut gemacht und sorgen schon mal dafür, dass man im Kinosessel zusammenzuckt. Jedoch lassen die schauspielerischen Leistungen sehr zu wünschen übrig. Von Jessica Alba hätte ich einfach mehr erwartet, als immer nur ängstlich zu gucken. Der Film erinnerte mich ab und zu auch an die Serie "Ghost Whisperer". Als Sydney zum Beispiel den Geist ihrer Spenderin fragt, wie sie ihr helfen kann, erinnerte das schon stark an die Serie.

Die Auflösung fand ich etwas enttäuschend, da es so vorhersehbar war. Dennoch gewinnt der Film, am Ende, noch mal an Spannung, doch da ist er schon fast wieder vorbei. Als ich dann wieder zuhause war, hatte ich den Film fast schon wieder vergessen. "The Eye" gehört zwar nicht zu den schlechtesten, aber auch nicht zu den besten Horrorfilmen.

Fazit

Ein netter Geisterfilm, der vor allem optisch toll ist. Jessica Albas schauspielerische Leistung ist zwar nicht die Beste, aber sie ist immerhin nett anzusehen. Die Schockmomente sind ganz gut gemacht und es kommt zwischendurch auch mal eine gruselige Atmosphäre auf, jedoch ist die Auflösung nicht wirklich gelungen. Ein Film, den man sich anschaut und dann ganz schnell wieder vergisst.

Kevin Dave Surauf - myFanbase
30.05.2008

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