Driven
Nur wenn's Krawumm macht, ist es ein richtiges Autorennen.
Inhalt
Jimmy Bly (Kip Pardue) gilt als großes Rennfahrertalent, doch der junge Mann leidet unter dem großen Erwartungsdruck, der unter anderem von seinem Bruder und Manager Demille (Robert Sean Leonard) geschürt wird. Damit Jimmy es endlich schafft, den deutschen Star-Rennfahrer Beau Brandenburg (Til Schweiger) zu schlagen, wird ihm der erfahrene Joe Tanto (Sylvester Stallone) als Teamkamerad zur Seite gestellt.
Kritik
Eines schönen Tages fasste Sylvester Stallone den Entschluss, einen Film über den Automobilsport zu drehen. Er schrieb am Drehbuch mit, fungierte als Produzent und übernahm eine der Hauptrollen. Damals bei "Rocky", einem Film über den Boxsport, hatten Stallones Ideen wunderbar funktioniert und es entstand ein Oscarprämierter Kultfilm, doch bei "Driven" funktioniert eigentlich überhaupt nichts.
Der Film "Driven" setzt den Rennsport mit Blechschaden gleich. Je spektakulärer und abgedrehter die Crashs, desto besser. Das Ergebnis sind völlig übertriebene und unrealistische Unfallszenen, bei denen die Autos durch die Luft wirbeln, als wären sie Blätter im Wind. Die Gesetze der Schwerkraft gelten in diesem Film kein bisschen. Gut, man könnte sagen, dass "Driven" eben ein Actionfilm ist, doch leider erweist sich die Story, in der diese Crashszenen eingebettet sind, als ausgesprochen vorhersehbar und klischeehaft. Die Charaktere wecken keinerlei Sympathie, es gibt kaum Spannung und auf Überraschungen wartet man vergeblich. Viele Dialoge, die wohl dramatisch gemeint sind, wirken unfreiwillig komisch und man fühlt sich teilweise, als würde man sich eine schlechte Rennfahrer- Seifenoper ansehen.
Nebenbei sind da noch diese peinlichen Kleinigkeiten, wie etwa der Name des deutschen Nebencharakters. Beau Brandenburg heißt dieser deutsche Rennfahrer, der von Til Schweiger gespielt wird. Noch mal, er heißt tatsächlich Beau Brandenburg. Man könnte meinen, die Drehbuchautoren hätten ihre Nasen etwas zu tief in den Auspuff gesteckt. Leider erfahren wir die Namen der anderen Rennfahrer, die sich in diesem Film auf der Piste tummeln, nicht, doch wenn noch ein paar Deutsche dabei sind, dann heißen diese wahrscheinlich Steven Schwarzwald, Phillip Pfullendorf oder William Wanne-Eickel.
Fazit
Mit diesem Film hat sich keiner der Schauspieler einen Gefallen getan.
Maret Hosemann - myFanbase
06.07.2007
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: DrivenVeröffentlichungsdatum (USA): 16.04.2001
Veröffentlichungsdatum (DE): 15.11.2001
Länge: 116 Minuten
Regisseur: Renny Harlin
Drehbuchautor: Jan Skrentny, Neal Tabachnick, Sylvester Stallone
Genre: Drama, Action
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Darsteller/Charaktere
Sylvester Stallone
als Joe Tanto
Kip Pardue
als Jimmy Bly
Robert Sean Leonard
als Demille Bly
Til Schweiger
als Beau Brandenburg
Gina Gershon
als Cathy Heguy
Burt Reynolds
als Carl Henry
Estella Warren
als Sophia Simone
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