Laura Sutton

Laura Sutton (Sarah Sokolovic) ist in Staffel 5 von "Homeland" eine Mitarbeiterin der Düring Foundation, die sich um die Veröffentlichung kontroverser Themen, die vor der Bevölkerung geheim gehalten werden, kümmert. Dabei kommt sie in Kontakt mit dem Hacker Numan (Atheer Adel), der ihr geheime Dokumente der CIA zuspielt.

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Charakterbeschreibung: Laura Sutton, Staffel 5

Foto: Alexander Fehling & Sarah Sokolovic, Homeland - Copyright: Stephan Rabold/SHOWTIME
Alexander Fehling & Sarah Sokolovic, Homeland
© Stephan Rabold/SHOWTIME

Laura Sutton ist eine amerikanische Journalistin, die für die Düring Stiftung arbeitet und sich dabei mit der Veröffentlichung kontroverser Themen beschäftigt, die beispielsweise vor der Bevölkerung geheim gehalten werden. Als ein Hacker ihr geheime CIA-Dokumente zuspielt, die eine Absprache der CIA mit den deutschen Geheimdiensten über die Abhörung deutscher Bürger zeigt, will sie von Carrie Mathison wissen, ob diese Dokumente echt sind. Als sie dort auf taube Ohren stößt, ist sie wütend und fühlt sich darin bestätigt, dass Carrie der CIA nie vollkommen den Rücken gekehrt hat. Ihr ist es egal, welche Folgen die Veröffentlichung der Dokumente für gewisse diplomatische Absprachen haben könnte und zögert deshalb nicht, ihr Wissen über die Webseite der Düring Foundation publik zu machen.

Nach der Veröffentlichung ihres Artikels wird Laura in eine Talkshow eingeladen. Sie zeigt sich dort davon überzeugt, dass es noch mehr CIA-Dokumente gibt, die weitere Absprachen offen legen. Saul Berenson wird derweil von Allison Carr informiert, dass Laura sich mit Carrie getroffen hat. Zur gleichen Zeit durchsuchen Astrid und ein Team des BND Lauras Wohnung, die darüber zeitgleich im Fernsehen scherzt und noch mal betont, weshalb Europa und insbesondere Deutschland eigentlich so gute Datenschutzgesetze hätten, an die sich aber der eigene Geheimdienst nicht zu halten scheint. Astrid, die diese Bemerkung im Fernsehen hört, weist daraufhin ihren Kollegen an, Laura zu ihr zu bringen. Laura nutzt die letzten Minuten des Interviews, um sich bei den Whistleblowern für ihr Vertrauen zu bedanken und ihnen zu versichern, dass die Informationen bei ihr in den richtigen Händen seien. Damit will sie diese überzeugen, ihr weiteres Material zukommen zu lassen. Als Laura kurz darauf das Gebäude des Fernsehstudios verlässt, wird sie vom BND ohne Angabe von Gründen abgeführt. Später will Astrid in einem Verhörraum von ihr wissen, woher sie die CIA-Dokumente hat, doch Laura will ihr nichts sagen und hält ihr vor, welche Gesetze sie bricht. Als Jonas von Lauras Verhaftung erfährt, holt er sie am nächsten Morgen direkt aus dem Verhörraum. Astrid droht Laura beim Gehen jedoch noch, dass sie keine weiteren Dokumente veröffentlichen sollte, sonst werde sie mit dem nächsten Flugzeug zurück in die USA geschickt, wo das FBI sie sich vornehme.

Als Laura eines morgens zur Arbeit kommt, wird sie von dem Whistleblower Numan und einigen CIA-Mitarbeitern beobachtet. Als ein Feueralarm ausgelöst wird, verlässt sie nur widerwillig das Gebäude. In der Menschenmenge bekommt sie dann ein unauffälliges Zeichen von Numan und folgt ihm, gut darauf achtend, dass die CIA-Leute nichts bemerken, zu einer S-Bahnstation, wo sie sich erstmals unterhalten. Sie sagt ihm, dass sie der CIA nichts über ihn gesagt hat, da sie auch nichts über ihn wisse. So erfährt sie seinen Namen und er gibt ihr einen USB-Stick mit den weiteren Dokumenten. Zurück im Büro holt Laura einen Laptop aus ihrem Safe und öffnet die Dateien auf dem USB-Stick, der jedoch nur einen Virus auf ihren Rechner überspielt und keine Dokumente enthält. Parallel versucht sie Jonas zu erreichen, der jedoch genau wie Carrie abgetaucht ist.

Als Jonas zurück im Büro ist, verlangt Laura von ihm, dass er Kontakt zu einer seiner Mandantinnen aufbaut; eine bekannte Hackerin, die Numans Vertrauen gewinnen soll. Jonas lehnt erst ab, wird dann jedoch von Otto Düring aufgefordert, Laura zu helfen. Am nächsten Tag besucht Laura die Hackerin namens Sabine, die unter Hausarrest steht, und bittet sie zu Numan Kontakt aufzunehmen, der sich online Gabehcoud – also Douchebag umgekehrt - nennt. Sabines Freundin warnt sie jedoch, dass sie sich in Gefahr bringt und vielleicht ins Gefängnis kommt, wenn sie Laura hilft. Sabine willigt jedoch ein und sie schaffen es durch einen Chatroom Kontakt zu Gabehcoud aufzunehmen, der nichts davon wusste, dass sein Partner den USB-Stick manipuliert hat.

Als herauskommt, dass ein Mitarbeiter der russischen Botschaft mit dem Mord an einer jungen Deutschen in Verbindung gebracht wird und das auch noch einen Zusammenhang mit den geleakten CIA-Dokumenten steht, berichtet Laura mit einem Kamerateam von einer Demonstration vor der Botschaft. Nachdem sie eine maskierte Person anrempelt, findet sie ein Handy in ihrer Tasche, auf dem Carrie sie anruft und davor warnt, dass die Polizei gleich einschreitet. Sie möchte sich mit ihr treffen, was sie schließlich auf einem Bahnsteig tun. Carrie erklärt Laura, dass sie die weiteren CIA-Dokumente benötigt, doch Laura kann sie ihr nicht mehr beschaffen, da alle Kopien vernichtet wurden. Lediglich die CIA habe sie nun noch.
Als kurz darauf eine Gruppe von verurteilten Dschihadisten aus einem deutschen Gefängnis entlassen wird, weil die Beweiskette durch die aufgetauchten CIA-Dokumente nicht mehr sauber ist, ist Laura vor Ort, um darüber zu berichten. Sie fragt einen Hajik Zayd, ob er nun nach Syrien zurückkehren werde, doch er gibt ihr keine Auskunft.

Als Carrie von Saul die geheimen Dokumente bekommen hat, benötigt sie erneut Lauras und diesmal auch Numans Hilfe, um den Spuren nachzugehen. Als Carrie ihnen erklärt, worum es geht, möchte Laura die Dokumente sehen, doch Carrie ist dagegen. Später wird sie von Otto in ihrem Wunsch, die Dokumente zu veröffentlichen, unterstützt, doch der Streit wird unterbrochen, als Numan Carrie eine heiße Spur zeigt.

Ein paar Tage später ist Laura ganz aufgeregt, dass sich einer der freigelassenen Gefangenen, Faisal Marwan, wegen eines Interviews bei ihr meldet. Sie hofft, ihn gemeinsam mit Jonas davon zu überzeugen, eine Klage gegen die deutsche Regierung einzureichen, da er durch die verbotene CIA-Spionage fälschlicherweise ins Gefängnis gekommen war. Bei der anschließenden Befragung scheint alles gut zu laufen, bis Jonas Faisal darauf hinweist, dass auch die Anwälte der deutschen Regierung ihn befragen werden wollen. Dabei zeigt er auf, welche Kontakte Faisal mit bekannten Islamisten und Dschihadisten hat, unter anderem Hajik Zayd. Dabei erfahren Laura und Jonas, dass ein Anschlag in Berlin geplant sein könnte. Als ihr Mandant weg ist, streiten sich Laura und Jonas darüber, was sie mit der gewonnen Information über einen möglichen Anschlag machen sollen. Sie beschließen, es Otto am nächsten Tag entscheiden zu lassen. Als es zu der Diskussion kommt, ist Laura nach wie vor dagegen, die Polizei einzubeziehen, obwohl inzwischen ein Drohvideo aufgetaucht ist. Laura erinnert an die Terroranschläge in den USA und die daraus resultierenden Kriege, die die Welt kein Stück weitergebracht haben. Sie will nicht, dass dieser Kreislauf immer weiter geht und hat Faisal Marwan deshalb heimlich ins Gebäude der Stiftung gebracht, damit er nicht, wie viele andere Muslime in der Stadt, von der Polizei aufgesucht wird. Als Otto einen Deal mit der CIA macht, ist Laura skeptisch und wird darin bestätigt, als der BND aufkreuzt und ihren Mandanten abführt. Später informiert Otto sie, dass er mit Saul darüber gesprochen hat. Sie hoffen, dass Jonas zu Faisal darf. Dann sagt Otto ihr, dass sie sich mit der Veröffentlichung von Informationen zurückhalten soll, da dies die Situation mit dem möglichen bevorstehenden Terroranschlag verschlimmern könnte. Laura reagiert sauer, dass Otto sie zum Schweigen bringen will, willigt dann jedoch ein, vorsichtig zu sein, um nicht ihre und die Reputation der Stiftung zu gefährden. Als Otto das Büro verlässt, ruft sie allerdings sogleich bei Numan an und fragt ihn, ob er es geschafft hat, die Dokumente von Carries Laptop zu stehlen. Sie möchte, dass er diese veröffentlicht, sollte ihr etwas zustoßen – sie zum Beispiel festgenommen wird. Als Numan wissen will, was los ist, versucht sie ihn zu beruhigen und möchte sichergehen, dass er sich an diese Abmachung hält.

Später tritt Laura erneut in einer Fernsehsendung auf und berichtet über den Vorfall mit ihrem Mandanten und die illegalen Machenschaften des BND. Dann droht sie, die geheimen CIA-Dokumente zu veröffentlichen, sollte sie nicht mit Faisal sprechen dürfen. Dann betont sie auch, dass die Düring Stiftung nichts mit der Sache zu tun hat. Es dauert nicht lange, bis Astrid mit ein paar Männern vom BND mit einem Haftbefehl bei der Düring Stiftung auftaucht. Laura versichert, dass die Dokumente nicht bei ihr im Büro sind, doch das ist Astrid egal. Sie lässt Laura des Landes verweisen und an das FBI übergeben.

Vier Tage später sucht Astrid Laura in ihrer Zelle auf. Dort informiert sie sie darüber, was passiert ist, unter anderem Faisals Tod, wobei Laura anfangs nicht glauben will, dass er Selbstmord begangen hat. Numan befinde sich in der Nachbarzelle und die gehackten Dokumente seien niemals veröffentlicht worden. Sein Asylstatus sei aufgehoben worden und wenn er in der Türkei zurückkehre, werde man ihn dort wohl hinrichten. Das will Laura nicht zulassen und willigt ein, erneut ein Fernsehinterview zu geben, bei dem sie erzählt, dass Faisal nicht so unschuldig war, wie sie angenommen hatte und zu der Terrorgruppe aus Berlin gehört habe. Somit hilft sie dem BND dessen Tod zu erklären und Numan sein Asyl zu erhalten. Als er sie später anruft, sagt sie ihm, dass sie nicht mehr mit ihm sprechen dürfe, das gehöre zu ihrem Deal, und legt auf.

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Catherine Bühnsack - myFanbase