Mira Berenson

Mira Berenson ist die Frau von Saul, doch die Ehe läuft nicht wirklich nach dem Geschmack der Inderin. Sauls Arbeit sorgt dafür, dass sie viel zu wenig Zeit füreinander haben. Auch als sie von einem einmonatigen Besuch von ihren Eltern aus Indien zurück kehrt, wird Saul noch am Flughafen angerufen. Mira gibt sich verständnisvoll und nimmt Sauls Entschuldigungen an. Die Enttäuschung aber bleibt. Als sie später aber kurz Zeit haben, über die Situation zu reden, gibt Mira preis, dass sie auf der Reise viel nachgedacht habe und es nun für das Richtige halte, eigene Ziele anzugehen. Sie sieht keine gemeinsame Zukunft mehr mit Saul, weil er ihr keine Konstanz bieten könne. Ihr Wunsch ist es nun, das Entwicklungsprojekt ihrer Eltern zu übernehmen und damit auf eigenen Beinen zu stehen. Sie möchte auch nicht, dass Saul sich versetzen lässt. Sie seien einfach zu verschieden und passen nicht zusammen. Sauls weitere Einwände und sein regelrechtes Flehen weist sie ebenfalls ab. Ihr Entschluss steht fest. Sie reist unter Tränen ab und arbeitet fortan als Leiterin des Roten Kreuzes in Neu Delhi.

Als Mira von dem Anschlag in Langley hört, versucht sie sofort Saul zu erreichen und ist überglücklich, dass dieser zum Zeitpunkt des Anschlages nicht dort war. Als sie dann auch noch erfährt, dass man Carrie vermisst und sie eventuell tot ist, bietet sie sofort an, zurück zu kommen und für Saul da zu sein. Dieser nimmt das Angebot ohne ein Zögern an.

Mira ist in den zwei Monaten nach dem Anschlag sehr fürsorglich und ausschließlich für Saul da. Sie hört sich alle seine Probleme von der Arbeit an und versucht, ihn zu beraten. Allerdings ist sie auch frustriert, dass Saul und sie nicht über ihre Beziehung reden. So schläft sie noch immer in einem anderen Raum und hat den Eindruck, dass es nicht voran geht. Da Saul hofft, dass alles von selbst kommt, wirft sie ihm vor, durch die Unentschlossenheit nur gehemmt zu sein und das auch bei seiner Arbeit ein Problem sei.

Obwohl es für sie nur wenige Fortschritte in der Beziehung zu Saul gibt, ist sie immer freundlich und rund um die Uhr für Saul da. Da sie aber auch sehr unter der platonischen Beziehung leidet, lädt sie ihren einstigen Liebhaber Alan Bernard zu sich ein. Damit verärgert sie Saul sehr, aber einem ordentlichen Gespräch geht er trotzdem aus dem Weg. Mira zwingt ihn schließlich dazu und erklärt, dass sie Alan nicht aus ihrem Leben streichen wolle, weil er sie zum Lachen bringe und das Leben mit ihm schöner sei. Der Frage, ob sie ihn liebe, weicht sie aber aus. Sie verbringt infolgedessen viel Zeit mit Alan und schläft auch immer wieder mit ihm. Als Saul auf der Arbeit ein großes Erfolgserlebnis hat, fühlt er sich endlich mal wieder so gut, dass er Mira emotional entgegen kommt und zeigt, wie sehr er seine Frau begehrt. Mira entscheidet sich sofort für ihren Mann und will der Ehe noch eine Chance geben, was sie Alan auch sofort mitteilt. Dieser ist aber gar nicht begeistert, beteuert seine Liebe und wolle um sie kämpfen, doch Mira will das gar nicht erst zulassen. Dass Saul gleich danach für ein paar Tage arbeitsbedingt verschwindet, macht Mira nicht besonders glücklich und lässt sie schon wieder leicht zweifeln, doch sie hofft, dass es nur noch so lange ein Problem ist, wie Saul die CIA leitet. Damit soll sie dann auch recht behalten. Als die Operation vorbei ist und Saul seine Arbeit insgesamt niederlegt, entspannt sich die gesamte Situation und Mira und Saul erholen sich gemeinsam im Urlaub, dessen Ende nicht absehbar ist. Ohne Druck genießen sie die gemeinsame Zeit.

Mira hofft, nun endlich von Saul die Unterstützung zu bekommen, die sie ihm so lange hat zukommen lassen, doch sie wird schon bald wieder enttäuscht. Nicht nur möchte Saul keine gemeinsame Wohnung in New York kaufen, weil er flexibel bleiben möchte, er schafft es wegen seiner Arbeit auch nicht rechtzeitig zu einem Essen mit Mira, deren Chef und dessen Frau. Mira spürt also, dass Sauls Versprechen, dass ihre Bedürfnisse an erster Stelle stehen, wohl doch noch schneller gebrochen ist als sie dachte. Sie versucht Saul auch gar nicht mehr aufzuhalten, weil sie über die Jahre erfahren hat, dass dies eh keinen Sinn macht.

Als sie von der US-Botschafterin Martha Boyd erfährt, dass Saul von Haissam Haqqani gefangen genommen wurde, ruft sie Carrie an und bittet sie inständig darum, Sauls Leben zu retten. Entsprechend ist sie froh, als sie Saul Tage später wieder in die Arme schließen kann. Allerdings ist ihr weiterhin mehr als bewusst, dass sie für Sauls Eifer immer persönlich zurück stecken werden muss.

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Emil Groth - myFanbase