S.A.R.A.H.

S.A.R.A.H. ist eine künstliche Intelligenz in Carters neuem Haus in Eureka, die dafür geschaffen ist, die individuellen Bedürfnisse des Hausbewohners zu antiziperen.

Der Name steht für Self Actuated Residentual Automatic Habitat (übersetzt: Sich selbst betreibender automatischer Wohnstandort).

Entworfen wurde S.A.R.A.H. von Fargo, der ihr auch gleich seine Stimme mit femininen Touch gegeben hat, weil Sarah Michelle Gellar nicht verfügbar war. Allerdings hat er sich die Entwicklungen eines früheren Militärprogramms zunutze gemacht und B.R.A.D. (Battle Reactive Automatic Defense) als Basis genutzt und diesen lediglich neu programmiert.

Als Fargo Carter seine neue Bleibe in einem Bunker vorstellt, ist dieser etwas skeptisch, doch S.A.R.A.H. ist sehr zuvorkommend und kann ihn mit einem frisch gezapften Bier und der Videoaufnahme eines Baseballspiels gleich überzeugen. Doch trotz der unendlichen Möglichkeiten, wie tausende verfügbare Tageszeitungen und sofortiger Zugang zu Statistiken und anderen Informationen, gibt es auch Probleme, die nicht mit einem Anruf bei Fargo behoben werden können. Carter muss sich auch ordentlich benehmen, denn S.A.R.A.H. ist nicht einfach nur ein Dienstleister. Wenn sie das Abendessen fertig macht, erwartet sie auch Pünktlichkeit und schmollt, wenn ihr eine Verspätung nicht mitgeteilt wurde. Es ist also fast so, als würde Carter mit einer Frau zusammen wohnen. Er muss sich entschuldigen, um sein Haus wieder betreten zu können. Da alles automatisch funktioniert, hat er kaum eine Chance, sich zu wehren. Ganz akut wird es am Ende der ersten Staffel, als S.A.R.A.H. glaubt, dass Eureka in Gefahr wäre, wenn Henry und dann auch Carter die Stadt verlassen. Sie bestellt neben Henry auch noch Allison, Nathan, Fargo und Beverly zu sich und hält sie fest, bis sie sich entscheiden zu bleiben. Da S.A.R.A.H. nicht einfach abzuschalten ist und es auch keinen Notausgang gibt, versuchen die Gefangenen sie mit einem Kurzschluss abzuschalten, doch die Idee funktioniert nur teilweise, weil so B.R.A.D. wieder auftaucht und frei nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung agiert und alle töten will. Nur mit Glück kann Carter letztlich die Energiequelle soweit angreifen, dass auf den Notstrom umgeschaltet und S.A.R.A.H. wieder aktiv wird. Nachdem dann auch klar ist, dass sie eigentlich nur nicht verlassen werden möchte und auch Henry versichert, dass er in Eureka bleiben werde, lässt sie alle frei.

Als Abby in Staffel 2 auftaucht, legt sich S.A.R.A.H. richtig mit ihr an, um eine Veränderung im Hause Carter zu vermeiden. Letztlich geht S.A.R.A.H. in einem gewissen Sinne als Siegerin aus dem "Zickenkrieg" hervor und erfreut sich weiterhin an der Gesellschaft von Zoe und Carter.

Fargo ermöglicht es S.A.R.A.H. später sogar, sich außerhalb des Hauses aufzuhalten, als er sie in ein Auto für Carter lädt. Das regt richtig ihren Unternehmungsgeist an und auch wenn ihr fahrerisches Können nicht besonders gut ist, will sie mit Carter einen richtigen Ausflug machen. Dazu kommt es dann allerdings nicht, weil sie die Stadt retten muss und das Auto dabei zerstört wird. Sie muss also wieder als Haushüterin vorlieb nehmen und entwickelt dabei eine echte Vorliebe für die "Jerry Springer Show". Die reicht soweit, dass Zoe damit Daten über ihren Vater erpressen kann.

Da Carter und Zoe nicht vorhaben, eine neue Bleibe zu suchen, steht ihnen noch einige Zeit mit S.A.R.A.H. bevor, in denen sie Kritik an Theaterstücken äußern kann, die Bio-Werte und Hygiene von Carter überprüft, die Luft draußen analysiert, Telefonanrufe entgegen nimmt, Carter dann anruft, und und und. Inzwischen hat das Haus sogar einen zweiten Ausgang und weist somit nur noch einen Mangel auf: es gibt nur ein Bad.

Emil Groth - myFanbase