Boyd Crowder

Walton Goggins, Justified
© Sony Pictures Television

[x] Nach Mags' Tod wird Boyd verhört, da Raylan Givens ihm unterstellt, Mags' Marihuana an sich genommen zu haben. Raylan hat durchaus Recht damit, kann es Boyd aber nicht nachweisen. Boyd macht Raylan Vorwürfe und provoziert eine Schlägerei, die ihn ins Gefängnis bringt. Genau das war sein Plan, denn dort trifft er auf Dickie, den er dazu erpresst, ihm zu sagen, wo sich Mags' verstecktes Vermögen befindet. Dickie verrät, dass Ellstin Limehouse das Geld überwacht. Raylan, dem inzwischen klargeworden ist, dass Boyd ihn reingelegt hat, um an Dickie heranzukommen, ordnet Boyds Freilassung an. Als Ava Boyd abholt, spricht er mit ihr über Limehouse. Boyd probiert als erstes, einen Deal mit Limehouse einzugehen. Da Dickie im Gefängnis sei, könnten sie Mags' Geld untereinander aufteilen. Limehouse lehnt ab.

Während Johnny im Krankenhaus lag, hatte jemand seine Bar gekauft. Boyd passt das nicht, da diese Bar immer im Besitz der Crowders war und so sucht er den neuen Barbesitzer auf und wirft ihn mit Waffengewalt raus. Zusammen mit Ava, Johnny, Devil und Arlo nutzt Boyd die Bar von nun an als Hauptquartier. Mit Devil kommt es allerdings zunehmend zu Spannungen, da dieser sich zum einen während Boyds Gefängnisaufenthalt nicht an Avas Regeln gehalten hat, und zum anderen wird Devil habgierig. Es kommt soweit, dass Devil Boyd hintergeht, woraufhin Boyd ein Treffen mit ihm arrangiert. Bei diesem Treffen bedroht Devil Boyd mit einer Waffe, aber Boyd schießt zuerst auf ihn. Während Devil im Sterben liegt, erklärt Boyd, dass alles, was er jemals von ihm verlangt hat, seine Loyalität war. Dann schießt er ihm in den Kopf und begräbt ihn anschließend zusammen mit Arlo. Eine Weile später teilt er seine Trauer mit Ava, denn Devil zu töten, war ihm schwergefallen. Ava kann ihn trösten, indem sie ihm klarmacht, dass sie voll und ganz auf seiner Seite ist.

Boyd nimmt Kontakt zu einem Arzt auf, der mit der Dixie-Mafia zusammenarbeitet und Drogen verkauft. Boyd droht ihm, damit er seinen Mittelsmann verrät. Es stellt sich heraus, dass dies derselbe Mann ist, über den Devil mit der Dixie-Mafia, genauer gesagt mit Robert Quarles, in Kontakt kam. Boyd hinterlässt die Nachricht für Quarles, dass er Devil umgebracht habe, worauf Quarles bei ihm auftaucht und ihm einen Deal anbietet. Boyd traut Quarles nicht und lässt ihn wissen, dass die Anzugträger aus dem Norden schon häufiger versucht hätten, sich in die Geschäfte Harlans einzumischen. Selbige hätten aber nie überlebt.

Boyd lässt über eine mobile Ambulanz Drogen verkaufen und streicht den Gewinn ein. Als es dort aber zu einer Schießerei kommt, ist er sich nicht sicher, ob Quarles dahintersteckt. Er sucht Limehouse auf, um an Informationen heranzukommen, doch Limehouse verlangt, dass Boyd sein Geld bei ihm einlagert, bevor er ihm irgendetwas verrät. Boyd kommt dem nach, Limehouse aber gibt ihm nichts anderes als Halbwahrheiten, was Boyd zunehmend wütend macht. Zudem taucht der Sheriff bei ihm auf und schließt seine Bar aufgrund von Glücksspiel. Boyd geht davon aus, dass Quarles den Sheriff dazu bestochen hat. Er sucht Shelby Parlow auf und bringt ihn dazu, für das Amt des Sheriffs zu kandidieren. Bei einer öffentlichen Debatte der beiden Kandidaten taucht Boyd auf und hält eine flammende Rede zugunsten Shelbys, auf die die Wähler mit Begeisterung reagieren. Nachdem Boyd allerdings erfährt, dass Sheriff Napier schmutzige Tricks in seiner Kampagne anwendet, zwingt er Napier, den Sheriffposten abzulegen. Boyd triumphiert gegenüber Quarles, der aber bereits einen Plan B im Ärmel zu haben scheint.

Als Boyd erfährt, dass Theo Tonin ein Kopfgeld auf Quarles ausgesetzt hat, lockt er ihn in Avas Bordell und macht ihn mit einem Stromschlag bewusstlos. Da Quarles gerade mit Wynn Duffy telefoniert hatte, übernimmt Boyd das Gespräch und handelt eine Partnerschaft mit ihm aus. Duffy warnt ihn vor Quarles, aber Boyd lässt ihn nur an ein Bett fesseln. Kurz darauf taucht Dickie Bennett mit einem von Limehouse' Schergen namens Errol bei Boyd auf und erklärt ihm, Mags Bennetts Millionen lägen auf einer Bank, in die sie mit Boyds Hilfe einbrechen wollten. Nachdem Boyd erfährt, dass Quarles es tatsächlich geschafft hat zu fliehen, sieht er seine Chance, mehrere Dinge auf einmal zu erledigen. Er bespricht mit Duffy, dass man Quarles zu dem Banküberfall locken und ihn dort mittels einer Explosion in seinem Auto hochgehen lassen könne. Dann konfrontiert er Errol damit, dass ihm klar ist, dass das Geld nicht bei der Bank ist und Limehouse ihn reinlegen will.

Als nächstes schickt Limehouse Quarles mit dem Auftrag, Boyd zu töten, zu dessen Bar. Duffy beobachtet dies aus der Ferne und lässt Quarles' Auto in die Luft gehen. Boyd kommt hinzu und wird von der Druckwelle umgehauen, während Quarles mit brennendem Rücken zu Boden geht. Trooper Tom Bergen taucht auf und wird erschossen. Boyd wird von den Marshals aufgriffen und zum Mord an Bergen befragt, aber da er ohnmächtig war, weiß er nichts darüber. Zuhause erfährt Boyd von Shelby, dass er wegen des Mordes an Devil verhaftet werden soll. Boyd wird klar, dass es einen Verräter in seiner Gruppe gibt, da niemand anders wusste, wo Devils Leiche vergraben war. Boyd wird verhaftet, kann aber bald darauf als freier Mann nach Hause gehen, da Arlo sich sowohl zum Mord an Trooper Bergen sowie auch an Devil schuldig bekennt. Raylan gegenüber macht Boyd klar, dass zwischen Arlo Givens und ihm eine echte Vater-Sohn-Bindung bestehe.