Jahresrückblick - unsere Top-Serien 2017


Top-Serien von Maria Schoch


Foto: Louis Hofmann, Dark - Copyright: Julia Terjung/Netflix
Louis Hofmann, Dark
© Julia Terjung/Netflix

1. Dark, Staffel 1

Durch die Rezension auf myFanbase sowie die Erwähnung der ersten deutschen Produktion für Netflix und der guten Kritiken in den Medien bin ich auf "Dark" aufmerksam geworden. Zusammen mit einer Freundin habe ich mich also nach den Weihnachtsfeiertagen an die Serie herangewagt und war eigentlich vom ersten Moment an völlig begeistert. Schon lange hat es keine Serie mehr geschafft, mich so sehr in ihren Bann zu ziehen, dass ich mir immer gleich die nächste Folge anschauen musste, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht; dass zwischendurch Pause gedrückt wurde, um Theorien zu diskutieren und diese Diskussionen auch am nächsten Tagen sofort weitergeführt wurden. Klar gibt es auch an "Dark" einiges zu bemängeln, ich beispielsweise fand die Art und Lautstärke der Musik oft etwas übertrieben, aber grundsätzlich hat diese erste deutsche Produktion für Netflix alles richtig gemacht, denn die Serie kann den Zuschauer fesseln, sie unterhält und sie macht definitiv Lust auf eine zweite Staffel.

Foto: Millie Bobby Brown, Stranger Things - Copyright: Curtis Baker/Netflix
Millie Bobby Brown, Stranger Things
© Curtis Baker/Netflix

2. Stranger Things Staffel 2

Obwohl "Stranger Things" bis auf das Verschwinden eines Kindes sowie die 80er Jahre eigentlich nichts mit "Dark" gemeinsam hat, hat doch diese Serie dazu geführt, dass ich mir "Stranger Things" endlich mal angesehen habe. Zum. Glück! Denn "Stranger Things" ist wirklich ein Serienjuwel. Vor allem die erste Staffel konnte mich begeistern und hat es geschafft, dass ich voller Spannung vor dem Fernseher saß. Aber auch die zweite Staffel ist wirklich sehenswert und schafft es trotz dessen, dass sie auf den Geschehnissen der ersten Staffel aufgebaut ist, sich eigenständig zu entwickeln. Die Darsteller können, genau wie in Staffel 1, überzeugen und das Setting sowie das 80er Jahre Feeling tragen dazu bei, dass die Serie auch in Staffel 2 zu fesseln vermag.

Foto: Hawaii Five-0 - Copyright: Paramount Pictures
Hawaii Five-0
© Paramount Pictures

3. Hawaii Five-0, Staffel 8A

Nach der siebten Staffel standen der Serie "Hawaii Five-0" einige Veränderungen bevor, denn zwei der Hauptdarsteller Daniel Dae Kim der Chin Ho Kelly verkörpert und Grace Park, die in die Rolle der Kono Kalakaua schlüpfte, verließen nach sieben Jahren die Serie. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie "Hawaii Five-0" ohne die zwei weitergehen würde, obwohl natürlich Steve McGarett (Alex O'Loughlin) und Danny Williams (Scott Caan) das Herzstück der Serie sind. Doch mit dem ersten Teil der achten Staffel hat es "Hawaii Five-0" geschafft, zu seiner alten Stärke zurück zu finden. Die neuen Charaktere haben sich gut in das Team eingefügt und dass man Ian Anthony Dale, der Adam Noshimuri Konos Ehemann verkörpert zum Hauptdarsteller befördert hat, war sicher eine richtige Entscheidung. Meine Befürchtungen sind also überhaupt nicht eingetreten, "Hawaii Five-0" konnten den Weggang zweier Hauptdarsteller verschmerzen und hat das Beste daraus gemacht, deswegen landet der erste Teil von Staffel 8 dieser Serie auf meinem Platz 3.

Foto: Wentworth Miller, Prison Break - Copyright: 2017 FOX Broadcasting Co.
Wentworth Miller, Prison Break
© 2017 FOX Broadcasting Co.

4. Prison Break, Staffel 5

Auch bei "Prison Break" war ich anfangs nicht wirklich davon begeistert, dass man die Serie erneut aufleben lassen wollte, vor allem darum nicht, weil Michael Scofield (Wentworth Miller) ja eigentlich gar nicht mehr am Leben war. Doch anscheinend haben die Macher das Revival wirklich gut durchdacht, denn vom ersten Moment an konnten sie bei mir wieder das alte "Prison Break"-Feeling aufleben lassen. Diverse Fragen taten sich nach den Folgen auf, ich habe gerätselt wie es weitergeht, habe jede Episode herbeigesehnt und war nach der letzten doch etwas traurig, dass es nun schon wieder vorbei ist. Klar waren einige Handlungsstränge an den Haaren herbeigezogen und einige Szenen total unrealistisch und übertrieben, aber dies war zu verschmerzen, wenn man dafür noch einmal Wentworth Miller und Dominic Purcell zusammen im Action erleben durfte.

Foto: Emily Deschanel & David Boreanaz, Bones - Copyright: 2017 Fox Broadcasting Co.; Patrick McElhenney/FOX
Emily Deschanel & David Boreanaz, Bones
© 2017 Fox Broadcasting Co.; Patrick McElhenney/FOX

5. Bones, Staffel 12

Die letzte Staffel einer so langlebigen Serie wie "Bones" ist immer etwas spezielles. Die Macher von "Bones" hatten ja das Glück, dass sie sich auf das Ende vorbereiten konnten, da bereits in der letzten Season bekannt wurde, dass es zu einer letzten, verkürzten Staffel kommen würde. Staffel 12 von "Bones" war sicherlich nicht die beste der ganzen Serie, aber sie hat dem Fan zwölf hervorragende letzte Folgen beschert, in denen er von den geliebten Charakteren Abschied nehmen durfte und in denen er noch einmal mit Brennan (Emily Deschanel) und Booth (David Boreanaz) in die oft so skurrilen, witzigen, spannenden und manchmal auch etwas grusligen Folgen von "Bones" abtauchen durfte.

Foto: Clayne Crawford, Lethal Weapon - Copyright: 2017 Fox Broadcasting Co.; Brian Bowen Smith/FOX
Clayne Crawford, Lethal Weapon
© 2017 Fox Broadcasting Co.; Brian Bowen Smith/FOX

6. Lethal Weapon, Staffel 1B & 2A

Bereits am Anfang der ersten Staffel war ich begeistern von "Lethal Weapon" und die Begeisterung blieb während der ganzen Staffel bestehen. Die finalen Folgen fand ich dann wirklich großartig, was hauptsächlich an der Beziehung zwischen Martin Riggs und Roger Murtaugh liegt, die sich immer mehr zu einer intensiven Freundschaft entwickelt. Der Handlungsbogen um diese Freundschaft wird dann auch schön in die zweite Staffel mitgenommen und obwohl "Lethal Weapon" eine Actionserie mit Fällen der Woche ist, freue ich mich jede Woche auf die neue Episode, denn die Hauptdarsteller, deren Chemie hundertprozentig stimmt, können völlig überzeugen, und die Serie schafft es mich immer wieder gut zu unterhalten.

Foto: Nick Gehlfuss & Marlyne Barrett, Chicago Med - Copyright: Elizabeth Sisson/NBC
Nick Gehlfuss & Marlyne Barrett, Chicago Med
© Elizabeth Sisson/NBC

7. Chicago Med, Staffel 2B & 3A

"Chicago Med" ist die dritte Serie im Chicago Universum und momentan diejenige, die mich von den dreien am meisten überzeugen kann. Eigentlich bin ich sonst nicht ein großer Fan von Krankenhausserien aber die Charaktere, deren Entwicklung und ihre Freundschaften untereinander sind der Grund, weswegen "Chicago Med" sich zu einer meiner Lieblingsserien entwickelt hat und in meiner Liste unbedingt Erwähnung finden muss.

8. Seal Team, Staffel 1

Nach dem Ende von "Bones" musst ich mir unbedingt eine neue Serie mit David Boreanaz suchen und glücklicherweise wurde er auch gleich wieder Hauptdarsteller in einer. So war "SEAL Team" für mich eigentlich Pflichtprogramm. Nach der ersten Folge war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, konnte mich die Serie nicht so überzeugen wie ich gehofft habe, doch dank Boreanaz wollte ich "SEAL Team" nicht so schnell abschreiben und fand mit jeder Folge mehr Gefallen an der Serie. So wurde immer mehr Wert auf die Charakterarbeit gelegt und der Vorbereitung auf einen Einsatz wurde genauso Aufmerksamkeit gezollt wie dem Einsatz und den Actionszenen selber. Nach einigen Startschwierigkeiten hat "SEAL Team" also seinen wöchentlichen Platz in meinem Serienprogramm gefunden und landet auf meiner Liste deswegen auf Platz 8.

Foto: Stephen Amell, Arrow - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Stephen Amell, Arrow
© Warner Bros. Entertainment Inc.

9. Arrow, Staffel 5a

"Arrow" ist leider immer noch etwas entfernt von den Glanzzeiten seiner Anfangszeit entfernt, doch ist es immer noch die Superheldenserie, bei der ich keine Episode verpassen will und die bei mir immer als erste auf der Liste steht. Mit dem ersten Teil von Staffel 5 konnte die Serie mich auch wieder etwas mehr begeistern, als sie es in den letzten beiden Staffel geschafft hat und ich bin guten Mutes, dass "Arrow" wieder zu seiner alten Stärke zurückfindet und sich vielleicht auch auf meiner Liste wieder etwas nach oben arbeitet.

10. Midnight Texas, Staffel 1

"Midnight Texas" war ein völliger Zufallstreffer. Ich habe mir die erste Episode angeschaut ohne genau zu wissen, um was es bei dieser Serie eigentlich geht. Irgendwie hat es mir die Mysterieserie dann aber angetan. Am Anfang habe ich vor allem immer wieder eingeschaltet, weil ich wissen wollte, wer denn nun welches Geheimnis zu verbergen hat und wie und wann die Bewohner der Stadt Midnight im Bundesstaat Texas den "zugelaufenen" Hellseher Manfred in ihrem Kreis aufnehmen. Später hat mich der Zusammenhalt und die Freundschaft dieser ungleichen Wesen, mit teils schwierigen Vergangenheiten und Geheimnissen irgendwie fasziniert. "Midnight Texas" ist sicherlich kein Meisterwerk in der Serienwelt, die Serie ist aber trotzdem unterhaltsam und weiß auf ihre Weise zu fesseln. Ich jedenfalls würde mich über eine zweite Staffel freuen.

Maria Schoch - myFanbase

Übersicht |
Weitere Themen von "Was uns Bewegt"

Kommentare