Episode: #2.08 Abraum

Carol Johnson hält eine Rede bei einer Versammlung, die Mags Bennett dazu nutzt, die Einwohner Harlans auf ihre Seite zu ziehen. Boyd arbeitet weiterhin für Carol Johnson und auch Raylan wird von ihr zu ihrem persönlichen Schutz engagiert.

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Margo Martindale, Justified
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Coover und Dickie bedrohen einen jungen Mann, Reginald, und dessen Familie mit einer Tasche, in der sich offenbar ein Tier befindet, das sie auf den Familienvater loslassen wollen. Boyd stellt sich zwischen die Bennetts und ihr Opfer. Die beiden Brüder ziehen ab, doch Boyd versichert Reginald, dass sie beiden wieder kommen werden und ihre Drohungen wahr machen. Allerdings habe Reginald nichts zu befürchten, solange er sich an das abkommen hält, das er mit Boyds Auftraggeber hat.

Raylan trainiert gerade Baseball, als Art zu ihm stößt, der seinen Marshal per Handyortung gefunden hat, nachdem er via Handy nicht erreichbar war. Art ist sichtlich distanziert und erteilt Raylan den Auftrag, Johnson bei einer Stadtratssitzung als Sicherheitsbeamter zur Seite zu stehen. Zurück im Motel äußert Raylan Winona gegenüber den Verdacht, dass Art weiß, was mit dem Geld passiert ist. Raylan meint, er würde an Arts Stelle auf eine Festnahme pochen.

Boyds Auto wird unrechtmäßig von zwei Polizisten festgehalten, die ihm das Rücklicht zerschlagen, was eindeutig als Drohung zu verstehen ist.

Raylan sitzt bei Carol Johnson im Auto und leidet sichtlich an den Nachwehen übermäßigen Alkoholkonsums. Johnson hat offensichtlich Raylan extra angefordert, weil sie ihn für mutig hält. Während die beiden sich unterhalten, erhält Boyd einen Anruf, dass sie Boyd aus dem Gefängnis auslösen soll. Im Gefängnis kann Raylan sich einige provokative Kommentare gegenüber Boyd und Johnson nicht verkneifen. Doyle stößt zu der Gruppe und wird sofort von Johnson auf das zertrümmerte Rücklicht angesprochen. Die Sache verschärft sich, doch Raylan zieht sich mit dem Kommentar aus der Affäre, dass sich seiner Meinung nach alle verdient hätten. Boyd und Jonson haben noch ein kurzes Gespräch unter vier Augen, in denen sie ihre gegenseitige Loyalität infrage stellen.

Am Auto will Boyd wissen, ob er sich Sorgen um Raylan machen muss, der ganz und gar nicht in der Laune ist, sein Leben mit Boyd zu besprechen. Anders als der ehemalige Gefängnisinsasse ist der Marshal nämlich nicht der Meinung, dass sie auf der gleichen Seite stünden. Dennoch bietet Boyd Raylan seine Hilfe an.

Johnson stattet den Bennetts einen Besuch ab, um einige Dinge zu klären. Raylan mahnt zur Vorsicht, seine Warnungen gehen jedoch ins Leere. Mags und Johnson wahren eine höfliche Fassade und besprechen die Ratsversammlung. Beide Frauen haben einen klaren Standpunkt. Coover ist weniger defensiv, er konfrontiert den Marshal. Dickie wendet ein, dass eine Prügelei mit einem Bundesbeamten eine hohe Gefängnisstrafe nach sich ziehen würde, woraufhin Raylan seine Marke ablegt. Die beiden Männer gehen aufeinander los und Coover ist durch seine Größe, seinen Gips und Raylans Kater ein wenig im Vorteil. Als Raylan dann noch durch Loretta abgelenkt wird, gewinnt Coover vollkommen die Oberhand und prügelt auf den Marshal ein. Er kann erst durch seine Mutter gestoppt werden.

Später holt Raylan Johnson in ihrem Hotel ab und erzählt ihr, warum die Familien Givens und Bennett nicht gut aufeinander zu sprechen sind. Prinzipiell denken die Bennetts, dass ein Givens sie vor etlichen Jahren beim FBI verpfiffen hat, seitdem ist es ein ewiges hin und her. Raylan persönlich hat Probleme mit den Bennett-Brüdern, weil er seinerzeit beim Baseball von Dickie schwer gefoult wurde und bewusstlos am Spielfeld liegen blieb. Als er wieder zu sich kam, hat er Dickie so lange geschlagen, bis dessen Bein nicht mehr zu retten war, weswegen er heute hinkt. Er wird von einem Anruf von Rachel unterbrochen, die ihrem Kollegen mitteilt, dass vermutlich jemand hinter Johnson her ist. Für Verstärkung ist es bereits zu spät. Raylan rät seiner Schutzbefohlenen, die Sitzung zu verschieben, was diese jedoch unter keinen Umständen will.

Boyd versucht, Helen und Arlo zu überreden, ihr Grundstück an die Kohlefirma abzutreten, für die er arbeitet. Die beiden lehnen ab und kommen über Arlos Fußfessel auf Raylan zu sprechen. Boyd fragt offen, ob Raylan erwähnt hat, dass er Kentucky verlassen will.

Boyd und Raylan besprechen bei der Ratssitzung die Sicherheitsvorkehrungen. Wenn Johnson sich bedroht fühlt, soll sie sich hinter dem Podium ducken. Sollte Boyd jemanden mit einer Waffe sehen, soll er dazwischen gehen. Johnson beginnt mit ihrer Rede über den Kohleabbau. Sie ist sich bewusst, dass das Kohlegeschäft schmutzig ist, aber dass es nach wie vor ein wichtiger Sektor in der Wirtschaft der USA ausmacht. Sie kommt auf Löhne zu sprechen und will Raylan als Beispiel dafür missbrauchen, dass Minenarbeiter gleich viel gezahlt bekommen wie Bundesbeamte. Der Marshal nimmt ihr jedoch den Wind aus den Segeln. Er bekommt regelmäßig und unter guten Bedingungen gezahlt. Boyd bricht eine Lanze für Johnson. Die Kohleindustrie habe ihm eine zweite Chance gegeben. Johnson ist kurz davor, die Leute zu erreichen, als Mags sich einschaltet.

Das Land sei seit von Anfang an nur von Großunternehmern ausgebeutet worden, die sich nicht um die Bedürfnisse der Leute interessieren. Sie lädt alle zu einem Fest ein, um daran zu erinnern, wofür hier gekämpft wird. Plötzlich fallen Schüsse. Alle bleiben unverletzt und später stellt sich heraus, dass es sich nur um einen Knallkörper gehandelt hat. Raylan unterstellt Johnson, den Knallkörper selbst gezündet zu haben, um sich aus der misslichen Lage zu befreien. Johnson streitet dies ab.

Boyd kommt nachhause und wird von Coover und Dickie angegriffen. Die beiden haben wieder ihre Tasche dabei und wollen sie öffnen, als Ava dazwischen geht, auf die Tasche schießt und die beiden Bennetts rausschmeißt.

Johnson und Raylan unterhalten sich im Hotel der Geschäftsfrau und das Gespräch ist offensichtlich zweideutig. Raylan lehnt ab, bei Johnson im Bett zu schlafen, obwohl er ohnehin schon Probleme mit dem Marshals Service hat. Johnson teilt Raylan mit, dass sie morgen früh raus müssen, weil sie Helen noch vor Mags einen Besuch abstatten müssen.

Johnson will Arlo ein Angebot machen. Währenddessen unterhält sich Raylan mit Helen, die ihm gesteht, dass sie sich beinahe wünscht, er wäre niemals nach Kentucky zurückgekehrt. Helen schlägt vor, Raylan das Geld, das Arlo den Marshals noch schuldig ist, zurückzugeben, solange Raylan dafür fortgeht und den Kontakt zu den Bennetts und den Crowders endgültig abbricht. Bevor sie sich weiter unterhalten können, fallen Schüsse und alle flüchten ins Haus. Raylan durchschneidet Arlos Fußfessel, um Verstärkung auf den Plan zu rufen. Er selbst geht wieder nach draußen, um den Schützen ausfindig zu machen. Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Frau handelt, die Schwester des Mannes, wegen dem Johnson vor Gericht stand.

Boyd hat in der Zwischenzeit herausgefunden, was Mags wirklich will. Er bittet Ava, sich etwas anzuziehen, weil sie auf Mags Party gehen.

Raylan bespricht mit Johnson, was passiert ist. Helen gibt ihm ein Kuvert, mit dem verbleibenden Geld. Allerdings hält Raylan sich nicht an die Vereinbarung und macht sich ebenfalls auf den Weg, zu Mags Feier.

Eva Kügerl - myFanbase


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