Bewertung

Review: #3.13 Ghostfacers

Kennt ihr noch die beiden Hellhounds-Typen aus #1.17 Spukhaus, die immerzu auf Geisterjagd sind? Nein? Dann werdet ihr in dieser Folge an sie erinnert. Wenn ja, dann wisst ihr ja bereits, was das für schräge Vögel sind.

Harry Spangler und Ed Zeddmore sind die beiden Geisterjäger, die in dieser Episode ein Demotape ihrer Jagd zeigen. Ihre Show "Ghostfacers!" soll die Welt des Zuschauers verändern. Ob das auch passieren wird? Zumindest sind Dean und Sam nun sehr unfreiwillig zu einem Teil der Show geworden, die im wahren Leben wohl nach nur einigen Episoden abgesetzt werden würde. Vorausgesetzt natürlich, dass sie überhaupt aufgenommen werden würde.

Nachdem in den USA der Autorenstreik beendet wurde, hat "Supernatural" neben den zwölf schon ausgestrahlten Episoden noch vier dazu bekommen. #3.13 Ghostfacers ist demnach die erste Folge nach dem Streik und man könnte meinen, dass dieser gar nichts gebracht hat, da Dean und Sam sowieso viel zu selten zu sehen sind. Stattdessen sind die Geisterfreaks viel zu oft zu sehen. Nachdem man die Brüder nun schon einige Monate nicht mehr sehen konnte, wäre es sicher nicht zu viel verlangt, ihnen wenigstens hier ihre Spielzeit zu geben und die Fans so zu beglücken.

In der Hauptstory, Deans Deal und die Folgen, kommt man demnach auch nicht wirklich weiter. Ich denke, diese spannende Story hätte hier sowieso nicht hineingepasst. Ich bin ja froh, dass man sie bei einer solch schrecklich langweiligen Episode gar nicht erst erwähnt hat.

Am Anfang des Demotapes bestehen die Ghostfacers aus fünf Leuten, vier Männern (oder sind es doch noch kleine Jungs?) und einer Frau. Man sieht sie bei ihrem Morgenmeeting, welches auch noch unterbrochen wird, und man sieht, wie sie versuchen, die Geister zu filmen und in ihrer Reality-Show zu veröffentlichen. Bei allen Szenen wirken die Gastdarsteller auf mich so hölzern und gekünstelt wie schon lang kein Darsteller mehr. Aus genau diesem Grund macht es auch keinen wirklichen Spaß, diesen Jungs bei ihrem Handeln zuzusehen. Man erfährt zwar einiges über die Charaktere, aber fast nichts von unseren Jungs. Das Einzige, was man zum ersten (und sicherlich auch letzten) Mal sieht, sind Deans böse Worte. Diese sind übrigens in der Originalversion zensiert und werden gebiept. Was dabei herauskommt, wenn Anfänger diesen Job machen, sieht man deutlich: Außer ständigem Gekreische, Durcheinander und toten Partnern passiert da nicht allzu viel. Einzig witzige Szene war das Ende, bei dem die Brüder das Band der Geisterfreaks löschen.

Immerhin sehen die Ghostfacers, dass ihre "Missionen" doch etwas zu gefährlich für sie sind. Einer von ihnen stirbt und wenigstens da sieht man einige Emotionen. Man merkt zwar in vielen Szenen, dass durch Szenen à la "Blair Witch Project" Spannung erzeugt werden soll, aber das gelingt in keiner Weise.

Fazit

Weder der Großteil der Story noch schauspielerische Leistung der Gastdarsteller noch Kameraführung oder sonst irgendetwas waren in irgendeiner Weise beeindruckend oder toll. Hoffentlich wird aus der "Ghostfacers!"-Serie kein Spin-Off, denn was wäre ein Spin-Off ohne einen der bekannten (Haupt-)Charaktere Dean und Sam?

Elsa Claus - myFanbase

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