Serienentdeckungen 2014

Wie jedes Jahr lassen unsere Autoren kurz vor dem Jahresende noch einmal Revue passieren, welche Serienperlen sie nun endlich entdeckt haben. Denn schließlich kann auch der leidenschaftlichste Serienfan nicht alle Serien gleichzeitig schauen und es gibt immer wieder Lücken im Repertoire, die man versucht nach und nach zu schließen. Hier erzählen wir, wie wir auf manche alte, aber feine Serie gestoßen sind und warum diese zu empfehlen sind.


Serienentdeckungen von Maria Schoch

"Parenthood"

Schon über ein Jahr steht die DVD-Box der ersten Staffel der Serie "Parenthood" bei mir im Regal. Ausgeliehen habe ich sie von einer Freundin, die mir die Serie wärmstens empfohlen hat. Doch irgendwie kam immer wieder was beziehungsweise andere Serien dazwischen und "Parenthood" steht weiter in meinem Regal herum. Doch vor zwei Monaten habe ich die DVD endlich einmal hervorgeholt und in den Player geschoben und siehe da, fast von der ersten Minute an, hat mich die Familienserie in ihren Bann gezogen und ich habe die erste Staffel in Rekordzeit verschlungen und mir auch gleich die zweite und dritte Staffel auf DVD bestellt. Eigentlich war ich nicht überrascht, dass mir "Parenthood" gefallen hat, schliesslich sagt mir dieser Typ von Serie eigentlich fast immer zu, überrascht hat mich eher wie emotional ich mit dieser Serie mitgehen und mitfühlen kann. So haben sich unter den Charakteren natürlich schnell meine Favoriten wie beispielsweise Adam, Cosby oder Julia Braverman herauskristallisiert, doch muss ich gestehen, dass ich fast mit jedem Charakter der grossen Familie Braverman mitleiden, mich mit ihm freuen, mit ihm hoffen und auch mit ihm traurig sein kann. Diese Emotionen, welche die Serie dem Zuschauer unglaublich gut vermitteln kann, machen einen Grossteil davon aus, dass mich die erste Staffel so begeistern konnte und ich bin mir sicher, dass ich auch die weiteren Episoden in kürzester Zeit verschlingen werde und ich freue mich dementsprechend sehr, wieder Zeit mit der Familie Braverman verbringen zu dürfen.

"Cracked"

Foto: David Sutcliffe, Cracked - Copyright: polyband
David Sutcliffe, Cracked
© polyband

Ja ich oute mich hier gleich mal als Lorelai/Christopher-Shipper und da mich David Sutcliffe in "Gilmore Girls" begeistern konnte, war "Cracked" für mich ein muss. Ausserdem hat mich die Handlung interessiert, auch wenn in dieser Crime-Serie das Rad sicherlich nicht neu erfunden wurde. Was mich aber angesprochen hat, war, dass die Serie zwar sicherlich Parallelen zu "Criminal Minds" aufweist, schließlich werden auch Täter mit psychischen Störungen thematisiert, doch begibt sich "Cracked" nicht in so dunkle Gebietet wie "Criminal Minds". Ausserdem entwicklen sich die Fälle oftmals ganz anders als zuerst angenommen, was den Spannungs- und auch Überraschungseffekt der Serie erhöht. Auch David Sutcliffe konnte als vielschichtiger Aiden Blake überzeugen, leider wirkten aber die anderen Charaktere in der ersten Staffel neben ihm völlig farblos, was sicherlich auch daran lag, dass bei ihnen kaum Charakterarbeit betrieben wurde. Trotzdem hat mir die Serie jedoch gut gefallen und ich bin gespannt wie die zweite Staffel abschneiden wird. Danach wurde die Serie leider, wegen mangelnden finanziellen Mitteln eingestellt.

Maria Schoch - myFanbase

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