DVD-Rezension: Smallville, Staffel 1

Foto:

Jetzt bestellen!

Inhalt

Die Staffel, mit der alles begann. Kal-El, der später als Superman, dem größten Helden auf Erden, bekannt sein wird, kommt 1989 in einem Raumschiff mitten in einem Meteoritenhagel auf die Erde. Dort wird er von Jonathan und Martha Kent gefunden, die ihn als Clark Kent aufziehen. Nach und nach bemerkt er, dass er nicht wie die anderen Menschen ist und er entdeckt in der ersten Staffel, die 21 Folgen hat, schon einige seiner Fähigkeiten. Seine große Liebe allerdings, Lana Lang, kann er damit nicht erobern. Sie ist mit dem Star der High School zusammen, Whitney Fordman. Unglücklicherweise trägt Clark auch noch die Schuld am Tod von Lanas Eltern, die durch den Meteoritenschauer vor Lanas Augen getötet wurden.

In der allerersten Staffel der erfolgreichen Serie lernen wir natürlich erst einmal alle Charaktere kennen, einige schon aus dem Superman-Universum bekannt, andere extra für die Show erfunden. Chloe Sullivan (erinnert sehr stark an die spätere Lois Lane) und Whitney zum Beispiel kamen noch nie vorher irgendwo vor. Dann gibt es aber noch so einige Geschichten, die auf die Zuschauer warten...

DVD-Rezension

Superman wird erwachsen. Klingt super interessant, aber kann man das auch über die erste Staffel der Umsetzung sagen? Nicht wirklich. Wenn man die weiteren Staffeln der Serie kennt, wird man merken, dass die erste tatsächlich als reine Experimentierphase bezeichnet werden kann.

Das langweiligste ist, dass die Monotonie leider kaum überbrückt werden kann, abgesehen von einigen Highlights wie die Beziehung zwischen Lex und seinem Vater Lionel Luthor, der von Clark und Lex und dem Staffelfinale #1.21 Als der Sturm kam. Jede Woche sind die so genannten "Freak of the Week"-Storys Stammgast in Smallville. "Freaks" werden in Smallville übrigens Leute genannt, die durch die Meteoriten (= Kryptonit, das Clark töten kann) beeinflusst werden und durch diese Meteoriten Kräfte entwickeln. Die meisten der Betroffenen sind natürlich böse und machen Clark das Leben schwer. Aber selbst hier ist wieder diese Monotonie zu sehen. Denn was passiert mit den Bösen der Serie? Entweder sie sterben (was in den allermeisten Fällen passiert) oder sie verschwinden spurlos.

Aber auch jemand anderes macht Clark das Leben schwer: Lana Lang. Seit er sie das erste Mal gesehen hat, ist er unsterblich in sie verliebt. Und genau da liegt das nächste Problem der Serie, vor allem aber der ersten Staffel: viel zu viel Gefühlsduselei. Das ewige "Ich liebe Lana, kann es ihr aber nicht sagen" wird aber auch später einen großen Bestandteil der Serie bilden.

Leider erfahren wir noch nichts über Clarks wahre Herkunft, nur das, was Jonathan Clark in der ersten Folge erzählt. Aber auch das wird in den nachfolgenden Staffeln sehr gut nachgeholt.

Was hingegen schon in der ersten Staffel hochinteressant ist, ist das Verhältnis zwischen Lex Luthor und Clark Kent. Jedes Kind weiß, dass die beiden einmal Erzfeinde werden und Lex Superman versuchen wird, umzubringen. In Smallville lügen beide auf ihre Art und Weise, aber komischerweise hat man bei Clark das Gefühl, dass es schon fast gerechtfertigt ist, da er ja "die anderen Menschen schützen" muss, wie er es sagt.

Foto: Copyright: Warner Home Video
© Warner Home Video

Vom äußeren Aussehen her ist die erste Staffel wohl die mit dem sexiesten Cover, welches auch schon einiges über die Serie aussagt. Es zeigt den halbnackten Clark, mit Lanas Kryptonitkette um den Hals, als Vogelscheuche aufgehängt und einem "S" auf der Brust. Nein, in diesem Fall bedeutet das "S" nicht das, was man vermuten könnte, sondern steht für die "Smallville Crows", der Sportmannschaft, in der auch Whitney mitspielt. Zwar geht die Serie um Clark/Superman, aber es fehlt doch noch so einiges, was Superman ausmacht. Ihr werdet es auf jeden Fall merken, wenn ihr euch die DVDs anschaut.

Innen drin ist die Box hübsch aufgebaut. Wenn man das Innenleben aus der Außenhülle holt, findet man eine Plastik-Pappschachtel vor. Das Cover, welches dasselbe wie auf der Außenhülle ist, ist aus Pappe, der Teil, in dem die DVDs eingeklemmt sind, ist aus Plastik und man kann die Staffel quasi wie ein "DVD-Buch" durchblättern.

Außerdem gibt es ein Booklet dazu, was einem eine Übersicht über die einzelnen Episodeninhalte und Extras gibt. Auf die einzelnen DVDs sind verschiedene Bilder der Hauptcharaktere gepresst.

Technische Details

DVD-Erscheinungstermin: 9. Oktober 2003
Laufzeit: 882 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch und Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Norwegisch, Finnisch, Isländisch, Kroatisch, Slowenisch, Tschechisch, Hebräisch und Untertitel für Hörgeschädigte in Deutsch

Extras


Fazit

Bisher ist die erste Staffel bei Weitem die schlechteste überhaupt. Die Storys sind lahm und zu sehr auf die Freaks und Lanas Geschichten beschränkt. Doch auch die DVDs können nicht überzeugen. Die Extras sind nicht allzu zahlreich vorhanden und selbst die "Smallville"-Website, zu der man den Link von den DVDs bekommt, hat leider nicht viel zu bieten. Einzig die Geschichte um Clark und Lex ist und bleibt die interessanteste überhaupt. Alles in allem für den Einstieg in die Serie gut geeignet, aber wenn man erst einmal die anderen Staffeln gesehen hat, wird diese für euch sicher auch langweilig sein.

Elsa Claus - myFanbase