Deacon Claybourne, Staffel 2

Deacon übersteht den Unfall mit einer schweren Handverletzung, doch da Rayna im Koma liegt, nimmt er die ganze Schuld auf sich und behauptet, dass er gefahren ist. Aufgrund seines Alkoholpegels während des Unfalls wird er wegen Totschlags angeklagt und sitzt im Gefängnis, wo er sich weder von Scarlett, noch von seiner Pflichtverteidigerin helfen lassen möchte. Eine mögliche Verurteilung ist ihm völlig egal, da ihm im Fall von Raynas Tod sein Leben sowieso nichts mehr wert ist. Doch bevor es dazu kommt, erwacht Rayna aus dem Koma und übernimmt die Verantwortung für den Unfall. Deacon versinkt noch immer in Depressionen, da die Schmerzen in seiner Hand sehr groß sind, aber Schmerzmittel für ihn wegen seiner Sucht nicht in Frage kommen. Dadurch ist allerdings auch keine Physiotherapie möglich, die Deacon dabei helfen könnte, seine Hand wieder komplett zu rehabilitieren. Dazu kommt, dass Rayna ihm bei einem Treffen verdeutlicht, dass es besser ist, wenn sie beide ihre eigenen Wege gehen und Deacon muss noch immer die Tatsache verarbeiten, dass Maddie seine leibliche Tochter ist. Schließlich ist es Scarlett, die ihn aus seinem Selbstmitleid reißt und ihm klar macht, dass er sich genauso gehen lässt wie sein Vater, den Deacon verabscheut. Daraufhin reißt Deacon sich zusammen und beginnt die Beweglichkeit seiner Hand selbst zu therapieren, indem er unter Schmerzen Gitarre und Klavier spielt.

Außerdem geht er weiterhin zu den Anonymen Alkoholikern, um einen weiteren Rückfall in die Sucht zu verhindern, vor allem da sein Sponsor Coleman die Stadt wegen eines neuen Jobs verlässt. Bei einem der Treffen gesteht er schließlich, dass er vor allem deshalb so viel Angst vor seiner Vaterschaft hat, da er selbst wegen seines Vaters eine furchtbare Kindheit hatte, da dieser ihn und seine Mutter geschlagen hat. Er glaubt nicht, dass er Maddie ein guter Vater sein kann, doch in einem Gespräch mit Teddy macht dieser ihm klar, dass er trotz allem in der Verantwortung steht, da Maddie zu ihm aufblickt, ob es ihm gefällt oder nicht.

Schließlich tritt auch eine neue Frau in Deacons Leben: Megan, die Pflichtverteidigerin, die ihm bei der Anklage wegen des Unfalls helfen wollte. Deacon kommt zu ihr, um sich für sein Verhalten zu entschuldigen und sie zu bezahlen, doch Megan will kein Geld von ihm annehmen und schlägt stattdessen vor, dass sie gemeinsam essen gehen. Die beiden unterhalten sich lange und aus dem Abend wird eine gemeinsam verbrachte Nacht. Deacon genießt die unkomplizierte und unbeschwerte Beziehung mit Megan, die ein Ausgleich ist für das schwierige Verhältnis zu Maddie, Rayna und Teddy. Nach anfänglichem Zögern freut Deacon sich darüber, dass Maddie ihn besser kennen lernen will. Doch das ist Teddy ein Dorn im Auge und es führt zu einem weiteren heftigen Streit zwischen den beiden Männern, den Maddie mit ansieht. Trotzdem hält sie an ihrem Wunsch fest, eine Beziehung zu Deacon aufzubauen, vor allem weil sie sich ihm durch die Musik verbunden fühlt.

Auch musikalisch wagt Deacon einen Neuanfang, da er mit seiner verletzten Hand nicht mehr professionell Gitarre spielen kann. Deshalb besinnt er sich auf seine musikalischen Anfänge und schreibt wieder eigene Lieder. Auch wenn er sich erst wieder daran gewöhnen muss, nicht mehr hinter der Gitarre, sondern am Mikrofon zu stehen, kann er bei seinen ersten Auftritten Erfolge feiern und die ersten Produzenten werden auf ihn aufmerksam.

Zum ersten Teil der Charakterbeschreibung von Deacon Claybourne (Staffel 1)

Lena Stadelmann - myFanbase