We Were Evergreen
© Emilie Bailey
Manchmal, da muss es einfach Gute-Laune-Musik sein. Mit fröhlichen Keyboard-Akkorden, tanz- und klatschbaren Rhythmen, mehrstimmigen Melodien, dazu ein bisschen Ukulele und Xylophon scheinen We Were Evergreen auf dem besten Weg zu sein, diese gute Laune in musikalischer Reinform zu perfektionieren. Das Trio aus Frankreich, bestehend aus Michael Liot, Fabienne Débarre und William Serfass, nimmt sich daher auch wenig verwunderlich Künstler wie Vampire Weekend und Grizzly Bear zum Vorbild, aber auch Sufjan Stevens und Beirut zählen zu ihren Inspirationen. Doch der Sound der Band kopiert dabei keinen dieser Musiker und ist stattdessen erfrischend unverbraucht. Das Genre? Ein schwer zu beschreibender Mix aus Indiepop und Electronica.
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Drei Jahre nach ihrer offiziellen Gründung im Jahr 2008 veröffentlichte das Trio seine erste EP namens "Flings", auf dem unter anderem das großartige, sehr rhythmische "Baby Blue" sowie das ruhigere, aber nicht weniger faszinierende "Eighteen" zu finden sind. 2012 wurde "Baby Blue" dann nochmals als Single herausgegeben, die zweite EP ist für Ende Oktober 2012 geplant. Und auch das erste volle Album steht bereits in der Pipeline, wie uns Michael im Interview bestätigte und wird zweifellos für Furore in der Musikwelt sorgen. Denn die Musik von We Were Evergreen schafft etwas, was man doch seit längerem vermisst hatte: unprätentiöse, aufrichtige und Spaß machende Musik, die zum Mitsingen, -tanzen und -wippen anregt, die einen guten Start in den Tag verspricht oder auch das Gefühl geben kann, gerade in den Sonnenuntergang zu reiten. Auf das Debütalbum von We Were Evergreen kann man sich daher nur unbändig freuen.
Maria Gruber - myFanbase
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