Whedon meldet sich zu Wort

Die Gerüchteküche rund um "Dollhouse" brodelte sehr stark in den letzten Wochen. Obwohl die Serie erst im Januar starten soll, machen sich Fans bereits große Sorgen, dass FOX sie wieder absetzt, und planen deshalb Rettungsaktionen. Als die Dreharbeiten im September für ein paar Wochen unterbrochen wurden, schien das die ultimative Bestätigung für diese Sorgen zu sein.

Nun hat sich Serienschöpfer Joss Whedon persönlich zu den immer mehr werdenden Gerüchten zu Wort gemeldet, um die Fans zu beruhigen. In seinem Blog bestätigt er, dass es zu einigen Auseinandersetzungen zwischen ihm und FOX gekommen sei, da der Sender andere Erwartungen an die Serie stellte, als das, was Whedon ihnen präsentiert hatte. So habe er nicht nur den Pilot komplett ersetzen (er wird also in keiner Form mehr ausgestrahlt, auch nicht im späteren Verlauf der Serie), sondern der Serie insgesamt einen etwas anderen Touch verleihen müssen: "[FOX's] Wünsche waren nicht überraschend: [...], mach die Episoden eigenständiger, hör auf über Beziehugen zu sprechen und belasse es bei der Jagd. Oh, und füge eine Jagd hinzu, auf die du dich beziehen kannst. Nichts, was ich bei meinen anderen Serien bisher gehört habe [...] aber frustrierend, wenn man die Umstände betrachtete - ein Pilot bereits gedreht, Drehbücher geschrieben, alle zogen am gleichen Strang und waren gewinnbringend angestellt... und dann eine Stilllegung."

Doch Whedon zeigte sich einsichtig und versuchte Gründe dafür zu finden, weiter zu machen. Er fand sie und gab deshalb nicht auf, sondern entwickelte die Serie neu, wofür er allerdings auch einige Opfer bringen musste: "Erstens: Sie lagen nicht falsch. Wir sehen zwar nicht alles gleich, aber zu wollen, dass die erste Episode spannender und zugänglicher wird, ist nicht unbedingt satanisch. [...] Zweitens: Nichts wesentliches wurde im Universum geändert. Die Ideen und Beziehungen, die mich von Anfang an fasziniert haben, sind alle da [...] und der Fortschritt der erstens dreizehn Episoden hat mich massiv gereizt. [...] Drittens: Eliza."

Auch hinter den Kulissen hat sich einiges geändert: "Und schließlich, der junge Steve DeKnight, nachdem er eine Episode schrieb und drehte, die so cool war nicht nur zu helfen die Serie zu definieren, sondern auch ihren Arsch zu retten, beendet seine Beraterfunktion, der ***. Ich werde mich auf der Schulter von Jane Espenson ausweinen, die am Montag kommt [...]."

Was es für Änderungen hinsichtlich der Charaktere und Handlungen gegeben hat, findet ihr auf unserer Spoilerseite. Insgesamt scheint Joss Whedon alles im Griff zu haben und wir können uns mit Spannung auf den Januar freuen, wenn es endlich losgeht.

Quelle: Joss Whedon, Whedonesque



Catherine Bühnsack - myFanbase
27.10.2008 12:06

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