Bewertung

Review: #1.11 Alles fließt

Foto: Kaley Cuoco, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Kaley Cuoco, The Big Bang Theory
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Wieder eine sehr lustige Folge mit einem genialen Sheldon (aber wann ist das schon mal nicht der Fall?), doch leider war sie für mich nicht so perfekt wie die letzte, da ein Teil der Story einfach keine glaubwürdige Richtung hatte und ein wenig dahinplätscherte.

"Think, woman! Who blew their nose and when?"

3D-Schach? Wie genial ist das denn bitte? Gut, ich kann nicht mal 2D-Schach, aber das sah schon ziemlich beeindruckend aus. Sheldon ging sofort wieder in seinen Extreme-Mode, den ich über alles liebe. Er macht ernsthaft Petrischalen aus Wackelpudding, um Bakterienkulturen wachsen zu lassen. Seine Paranoia ist Gold wert, zumindest Comedy-Gold. Doch besonders kann ich mich auch nach hundertmaligem Ansehen immer noch über diesen Dialog amüsieren:

Leonard: "I mix pancake batter in this!"

Sheldon: "No, that measuring cup has always been for urine."

Leonard: "You had time to make a label for everything in this apartment including the label maker and you didn't have ten seconds to make one that says 'urine cup'?"

Sheldon [dreht den Becher um]: "It's right here on the bottom."

Auch einfach nur großartig war Sheldons Auftritt auf Pennys Arbeit, wo er nicht nur so aussah wie ein verrückter Obdachloser, sondern auch absolut typisch für diese in die Umgebung rief "You're doomed!". War klar, dass Penny zu gut ist, um Sheldon einfach so hängen zu lassen. Die Frage ist aber, ob Sheldon dasselbe für Penny machen würde. Ich wage es zu bezweifeln. Aber mir gefällt es durchaus, Sheldon in dieser hilflosen Situation zu beobachten und dabei zu erkennen, dass er eben doch nicht ganz ohne menschlichen Kontakt auskommt - zumindest nicht, wenn er krank ist. Wie sie ihm dann ein Kinderlied vorsingt und dabei die Brust mit Wick Vaporub einreibt, ist einfach nur köstlich. Aber klar, dass sie die erste Chance nutzt, aus der Situation herauszukommen, die sich ihr bietet. Ich fand diesen Sheldon allerdings eher niedlich und hätte es mit Sicherheit amüsant gefunden, ihn zu bemuttern - für wie lange, ist jedoch fraglich...

"It must be humbling to suck on so many different levels."

Wow, Sheldon war erst einmal krank, seit die Jungs sich kennen, und sie haben bereits einen Code dafür? Gut, wenn man seine Lage sieht, kann man es nachvollziehen. Ich muss ja sagen, dass ich das Herumgeschreie von Wolowitz und seiner Mutter absolut großartig finde. Darüber könnte ich mich jedes Mal wieder köstlich amüsieren. Auch als er sie nachahmt, um Sheldon zu entkommen, war das sehr lustig. Interessanterweise brachte mich sogar der Anblick der drei Jungs in ihren Affenkostümen zum Lachen, obwohl mich solche Witze normalerweise eher kalt lassen.

Leider ging es von da an in diesem Teil der Story bergab. Anscheinend hatte man keine wirklich gute Idee, um die Geschichten wieder zusammenzuführen und somit innerhalb von 20 Minuten zu Ende zu bringen, denn das war nicht wirklich einfallsreich oder glaubwürdig. Leonards Brille geht ausgerechnet in dem Moment kaputt und so versuchen die drei in einer Nacht- und Nebelaktion, die seinesgleichen sucht, die Brille aus dem Apartment zu retten. Nett anzuschauen, aber mehr auch nicht. Am Ende erhält Leonard dann seine gerechet Strafe und Penny hat wieder ihre Ruhe. Es ist nicht das erste Mal, dass die Serie eine gelungene Storyline nicht anständig zu Ende führen kann, aber auf Grund der hohen Gagdichte sei das dieses Mal zu verzeihen. Besonders gut an Leonards Krabbelaktion war dann, als er herausfindet, dass der Sensor, wegen dem er krabbeln musste, noch gar nicht angeschaltet war. "It wasn't on? Then why did I have to crawl?"

Fazit

Leider bringt mich das Ende der Story und die Zusammenführung zu einem Abzug von zwei Punkten. Insbesondere Sheldon und seine Interaktion mit Penny war jedoch wieder ein Bild für die Götter und brachte Szenen mit sich, die ich mir gerne immer wieder ansehen könnte.

Nadine Watz - myFanbase

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