Episode: #5.11 Akrasia

Nachdem sie einen spektakulären Sturm überstanden haben, treffen Rick und die anderen auf eine scheinbar freundliche Person, der sie jedoch misstrauisch gegenüberstehen. Dieser stellt sich als Aaron vor und erklärt, dass er aus einer Gemeinschaft komme, in der es sicher für alle ist. Er lädt sie ein, mit ihm dorthin zu kommen. Doch Rick glaubt ihm kein Wort und stellt ihn auf eine harte Probe.

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Foto: Jordan Woods-Robinson & Ross Marquand, The Walking Dead - Copyright: Gene Page/AMC
Jordan Woods-Robinson & Ross Marquand, The Walking Dead
© Gene Page/AMC

In der Scheune reinigen einige ihre Waffen, während die anderen herumsitzen. Maggie und Sasha kommen herein und bringen Aaron mit. Alle Augen sind auf den Fremden gerichtet, der sie anlächelt und wartet. Sascha erklärt, dass er ihnen anbieten möchte, Teil seiner Gruppe zu werden, die alle zusammen in einer Gemeinschaft absolut sicher leben. Sein Job sei es nun, sie davon zu überzeugen, mit ihnen zu kommen.

Aaron zeigt ihnen, um zu beweisen, dass es die Wahrheit spricht, Fotos. Doch mehr als das erste Bild schaut sich Rick nicht an. Aaron erklärt ihnen, dass die Gemeinschaft durch besonders sichere Mauern geschützt ist. Doch all dies ist nichts wert, ohne die Menschen, die hinter den Mauern wohnen und alles sicher machen. Er glaubt, dass auch Ricks Gruppe ein wertvoller Bestandteil werden könnte. Gerade als Aaron auf das zweite Bild hinweist, läuft Rick auf ihn zu und schlägt ihn bewusstlos.

Die Gruppe macht sich gemeinsam daran, Aaron zu fesseln. Michonne macht Rick sofort klar, dass sie seine Reaktion für übertrieben hält und von Aaron kaum Gefahr ausgeht. Aber Rick ist anderer Meinung und hält alle zur Wachsamkeit an, denn sie würden kommen und sie angreifen. In seinen Sachen findet Carl unter anderem eine Leuchtpistole. Kurz darauf wacht Aaron wieder auf und lächelt. Rick ist verwirrt über dessen Reaktion und verlangt zu wissen, mit wie vielen sie ihn und seine Gruppe angreifen werden.

Gefesselt erklärt Aaron, dass, egal welche Zahl er ihnen nennt, Rick ihm nicht glauben wird. Dabei versucht er ihr Vertrauen zu gewinnen, indem er gesteht, dass er es war, der ihnen das Wasser gegeben hat. Daryl wird klar, dass Aaron ihnen schon eine Weile folgt, was er nicht abstreitet. Er sagt ihnen daraufhin, dass nur ein Mann bei ihm ist. Zusammen seien sie ihnen in getrennten Wagen gefolgt, um sie alle in die Gemeinschaft zu bringen. Er erklärt ihnen, wo sie die Wagen finden. Sofort machen sich Glenn, Maggie, Abraham, Michonne und Rosita auf den Weg. Doch sollten sie nicht innerhalb einer Stunde zurück sein, würde Rick Aaron umbringen.

Alle bis auf Rick und Judith verlassen daraufhin die Scheune, um sich außerhalb der Scheune zu verstecken. Aaron wird zuvor noch an einen Pfeiler gefesselt und versucht nun weiter Rick davon zu überzeugen, dass er die Wahrheit spricht. Er sagt, dass er nicht glaube, dass Ricks Gruppe schlechte Menschen seien. Rick sagt, dass, nur weil sie keine schlechten Menschen seien, dies nicht bedeutet, dass er ihn nicht töten werde.

Glenn und seine Gruppe finden die Fahrzeuge tatsächlich. Während sie das Wohnmobil und den Wagen mit zur Scheune nehmen, werden sie von einem jungen, rothaarigen Mann beobachtet. Derweilen zerstampft Rick für Judith Eicheln, da das Kind Hunger hat. Aaron bietet ihm an dem Mädchen das Apfelmus zu geben, das er dabei hatte. Rick will, dass er das Mus erst probiert. Schließlich gibt Rick seiner Tochter das Apfelmus zu essen.

In dem Wohnmobil findet die Gruppe einen riesigen Vorrat an Konserven. Rick sagt, dass sie das an sich nehmen werden, egal ob sie zu Aarons Gemeinschaft fahren, oder nicht. Carl fragt, warum sie dort nicht hin wollen würden. Michonne unterstützt ihn und auch Daryl spricht sich dafür aus, dorthin zu fahren und so entscheidet auch Rick dafür. Doch als er von Aaron wissen will, wo dessen Camp ist, will er es ihnen nicht verraten, da er sie dorthin fahren will. Doch sie machen ihm klar, dass sie das nicht zulassen werden. Er sagt, dass sie erst einmal auf der Route 16 fahren sollen, doch Rick entscheidet eine Parallelstraße zu nehmen und in der Nacht zu fahren.

Rick verlässt die Scheune und inspiziert die Wagen. Michonne tritt auf ihn zu und sie unterhalten sich. Im Gespräch fragt sie ihn, was passieren muss, dass er vertrauen fasst. Er erinnert sie an das, was sie gehört hat, als sie das erste Mal Woodbury gesehen hat oder in Terminus. Sie antwortet, dass sie nichts gehört habe. Daraufhin erklärt Rick, dass er, sobald er vor den Toren dieser neuen Zuflucht steht, nicht weiß, ob es irgendetwas gibt, was ihn dazu bringen wird, hinter die Tore zu treten. Doch es würde sich alles einmal anschauen.

Nachts fahren Glenn, Rick und Michonne mit Aaron in dessen Wagen. Rick findet Autoschilder im Handschuhfach und Aaron erklärt, dass er versucht alle Staaten zu sammeln, um sie an die Wand seines Hauses zu hängen. Michonne will mehr wissen, als er sagt, er habe ein eigenes Haus. Sie schaut sie die anderen Bilder an und stellt fest, dass auf keinem Menschen abgebildet sind. Sie fragt Rick, ob er ihm die Fragen gestellt habe, was er nicht tat. Dies holt sie nach und Aaron antwortet, dass er unzählbar viele Beißer getötet habe und zwei lebende Menschen. Auf die Frage, warum er das tat, flüstert er, dass sie ihn töten wollten.

Plötzlich ist die Straße von Beißern gesäumt. Ohne anzuhalten fährt Glenn hindurch. Am Ende der Herde halten sie an und schauen, wo das Wohnmobil ist, das dicht hinter ihnen war. Als sie es nicht sehen, gehen sie davon aus, dass sie sich in Sicherheit bringen konnten. Sie wollen zurück durch die Herde, doch Glenn bekommt den Wagen nicht gestartet. Überreste der Beißer blockieren den Motor und die Hode kommt weiter auf sie zu. Als plötzlich am Himmel eine rote Leuchtgranate aufgeht, flieht Aaron in diese Richtung. Sie folgen ihm.

Im Wald gehen Aaron und Glenn verloren, während die anderen verzweifelt versuchen die Beißer abzuwehren, die immer näher kommen. Glenn ist alleine unterwegs und findet schließlich Aaron, dessen Hände noch immer gefesselt sind, an einen Baum gelehnt, wie er versucht einen Beißer mit seinen Füßen abzuwehren. Er hilft ihm und befreit Aaron von seinen Fesseln. Zusammen retten sie Rick und die anderen vor den Beißern.

Nachdem sich die Gruppe von den Beißern befreien konnte, suchen sie den Ort auf, wo die Leuchtgranate losging. Dort finden sie tatsächlich ihre Gruppe. Aaron läuft verzweifelt umher und sucht Eric. Dieser ruft vom inneren des Gebäudes und Aaron läuft hinein.

Eric ist der junge, rothaarige Mann. Er erklärt, dass er von den anderen gerettet wurde und Maggie meint, er habe sich das Sprunggelenk gebrochen. Rick ist ihm gefolgt und beobachtet, wie die beiden sich begrüßen. Als Eric Aaron versichert, dass es ihm gut gehe, küssen sie sich. Aaron gesteht ihm, dass er sich um Eric Sorgen gemacht habe. Doch Eric habe ihm auch ein Geschenk mitgebracht: Ein weiteres Kennzeichnen für seine Sammlung. Doch Eric erkennt sofort, dass etwas nicht stimmt. Aaron gesteht ihm den Wagen verloren zu haben, was die beiden zum Lachen bringt.

Aaron bedankt sich bei der Gruppe, dass sie Eric gerettet haben und er nun in ihrer Schuld steht. Daraufhin erzählt er ihnen, dass seine Gemeinschaft Alexandria heiße und er sich darauf freue mit ihnen am nächsten Morgen dorthin zu fahren. Rick will, dass er von seinem Partner getrennt schläft, doch weder Aaron, noch die anderen Mitglieder von Ricks Gruppe wollen es und setzen sich dafür ein, dass Aaron bei Eric bleiben kann.

Am nächsten Morgen schläft Eric im Wohnmobil, das auf dem Weg nach Alexandria ist, und Aaron beobachtet ihn. Als Noah hinzu kommt bringt er Aaron für seine Fesselwunden ein Schmerzmittel. Die beiden unterhalten sich kurz, bevor Noah zu seiner Gruppe zurück kommt. Eugene spielt ausgelassen Karten, während Abraham das Wohnmobil fährt. Er bemerkt, dass die Anzeige für eine schwache Batterie leuchtet, sagt aber nichts.

Auf ihrem Weg kommt die Gruppe an Washington vorbei, das in der Ferne vor ihnen liegt. Rosita und Abraham sehen das Washington Monument und lächeln sich an. Kurz darauf bleibt das Wohnmobil stehen. Die Batterie ist leer, aber Glenn weiß, dass in dem Wohnmobil eine Ersatzbatterie ist und gemeinsam bauen sie sie ein. Währenddessen sprechen Rick und Michonne wieder miteinander. Sie sagt, dass er daran glauben muss, dass ihr Kampf nun vorbei sei. Er müsse all den Zorn loslassen, sodass er wieder ins Leben findet. Er gesteht, dass auch Bob ihm das kurz vor seinem Tod geraten habe.

Das Wohnmobil läuft wieder, doch Rick entschuldigt sich und versteckt eine seiner Waffen im Wald an einer Holzhütte. Am Nachmittag erreicht die Gruppe die Tore von Alexandria. Rick und Michonne sitzen in einem neuen Wagen vor dem Zaun. Durch die geöffneten Fenster hören sie das Lachen von Kindern und Rick verliert seinen misstrauischen und zornigen Blick sofort. Er schaut Michonne an, die ihn fragt, ob er bereit sei, was er bejaht. Sie steigen aus den Wagen aus und Rick nimmt seine Tochter auf den Arm. Gerade als sie sich den Toren nähern, kommt Carol auf ihn zu. Sie sieht ihn an und sagt, dass sie wisse, dass, obwohl er falsch lag, im Recht war.

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase


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