Episode: #3.13 Das Ultimatum

Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, sitzen sich Rick und der Gouverneur zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht gegenüber und suchen nach einer Lösung.

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Norman Reedus, The Walking Dead
© Gene Page/AMC

In einem verlassenen Dorf machen Rick, Daryl und Hershel mit ihrem Wagen Halt. Während Rick und Daryl aussteigen und das Umfeld erkunden, bleibt letzterer im Wagen sitzen und überprüft seine Waffe. Nach kurzer Zeit betritt Rick ein Haus, in dem sich ein Tisch mit zwei Stühlen befindet. Plötzlich tritt der Gouverneur aus dem Schatten. Er sagt Rick, dass sie viel zu bereden hätten. Dann legt der Gouverneur seinen Gürtel ab und versichert Rick, dass er unbewaffnet ist und friedlich mit Rick reden möchte. Rick, der die ganze Zeit über misstrauisch seine Waffe gegen den Gouverneur gerichtet hatte, lässt nun seine Waffe senken und setzt sich mit dem Gouverneur an den Tisch. Dieser wiederum hat heimlich eine Waffe unter dem Tisch angebracht, um für den Notfall gewappnet zu sein.

Daryl hat durch ein Fenster hindurch beobachtet, wie Rick auf dem Gouverneur getroffen ist. Er kehrt zurück zu Hershel und teilt ihm mit, dass Rick gerade dabei ist, mit dem Gouverneur zu verhandeln. Plötzlich kommt ein weiteres Auto herangefahren, aus dem Andrea, Milton und Martinez steigen. Als Andrea hört, dass Rick und der Gouverneur bereits ohne sie mit dem Treffen begonnen haben, stürmt sie wütend in das Haus. Es wird sofort deutlich, dass Andrea versuchen möchte, zwischen den beiden Parteien zu vermitteln, jedoch wird sie von den beiden Männern ignoriert. Stattdessen macht Rick dem Gouverneur klar, dass er wisse, was er alles getan habe und spricht ihn unter anderem auf die toten Zombieköpfe an, die er in seinen Aquarien aufbewahrt hatte. Derweil geraten Daryl und Martinez draußen aneinander, aber Hershel kann die beiden beruhigen, noch bevor sie handgreiflich werden.

Im Gefängnis sind die zurückgebliebenen Mitglieder der Gruppe sichtlich nervös, was das Treffen zwischen Rick und dem Gouverneur betrifft und sie sind dabei, sämtliche Waffen klar zu machen. Merle wirft dabei in den Raum, dass jetzt die perfekte Gelegenheit wäre, den Gouverneur ein für alle Mal zu töten, schließlich wüssten sie, wo er sich aufhalte. Er schlägt vor, zum Treffpunkt zu fahren und ihn zu töten. Michonne macht Merle deutlich, dass Rick ihnen befohlen hatte, im Gefängnis zu bleiben. Auch Glenn kann nichts mit Merles Plan anfangen, schließlich könnten im Feuergefecht erneut welche aus ihrer Gruppe sterben oder Geiseln genommen werden.

Unterdessen breitet Rick auf dem Tisch eine Landkarte aus und möchte dem Gouverneur das Angebot unterbreiten, dass Woodbury und die Bewohner das komplette Gebiet bekommen, das westlich des großen Flusses liegt, und seine Gruppe im Gefängnis das Gebiet östlich davon. Als Reaktion lacht der Gouverneur nur und er macht Rick deutlich, dass er nicht gekommen ist, um einen Kompromiss zu finden, sondern nur, um Ricks Gruppe zum Aufgeben zu bewegen. Verzweifelt versucht Andrea die Situation zwischen den beiden zu entspannen und weiter zu verhandeln, doch sowohl der Gouverneur als auch Rick fühlen sich von Andrea gestört und möchten alleine weiterreden, weshalb sie Andrea vor die Tür setzen. Ohne Andrea wird das Gespräch zwischen den beiden daraufhin noch angespannter und persönlicher.

Hershel spricht Milton auf einen Notizblock an und erfährt so, dass Milton alles aufzeichnet, was nach dem Ausbruch der Seuche passiert, damit spätere Generationen eine Aufzeichnung über die Geschehnisse haben. Plötzlich tauchen einige Zombies auf, um die sich Andrea, Daryl und Martinez kümmern. Die beiden letzteren versuchen sich dabei gegenseitig mit ihren Fähigkeiten zu imponieren. Nachdem alle Zombies tot sind, findet Daryl in der Tasche eines Beißers eine Packung Zigaretten. Er bietet Martinez eine Zigarette an und bald darauf rauchen die beiden gemeinsam. Dabei unterhalten sie sich über das Treffen zwischen Rick und dem Gouverneur, welches Martinez für einen schlechten Witz hält, da er nicht glaubt, dass das Treffen irgendetwas bringen wird. Auch Hershel und Milton unterhalten sich nach dem kleinen Zwischenfall miteinander und sprechen dabei nicht nur über Miltons Aufzeichnungen, sondern auch über Hershels Beinamputation, an der Milton sehr interessiert ist, da Hershel somit schließlich einer Verwandlung entgangen ist. Am Ende des Gesprächs ist die Atmosphäre zwischen den beiden so locker, dass sie sogar laut anfangen müssen über einen Witz zu lachen.

Rick bekommt von dem Gouverneur währenddessen erklärt, dass er Ricks Gruppe deshalb nicht in Ruhe lassen könne, da er sonst schwach rüberkommen würde und dies schlecht für sein Ansehen in Woodbury sei. Dann erzählt er Rick von dem Tag, an dem seine Frau bei einen Autounfall ums Leben kam und davon, dass sie ihm vor ihrem Tod eine Nachricht hinterlassen hatte, in der sie ihren Mann darum bat, ihn zurückzurufen. Er gesteht weiter, wie sehr es ihn bis heute mitnimmt, dass er niemals wissen wird, weshalb er seine Frau zurückrufen sollte. Als der Gouverneur sieht, dass Rick diese Geschichte offenbar recht nahe geht, lächelt er süffisant.

Zur selben Zeit im Gefängnis: Merle ist drauf und dran, das Gefängnis mit einigen Waffen zu verlassen und den Gouverneur entgültig zu töten. Glenn stellt sich ihm in den Weg und verbietet ihm, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Daraufhin kommt es zu einer Schlägerei zwischen den beiden, die erst ein Ende findet, als Beth einen Schuss mit ihrer Pistole abgibt. Einige Kilometer weiter fragt Andrea Hershel derweil, was der Gouverneur Maggie angetan habe. Erst jetzt erfährt sie davon, wie der Gouverneur sie behandelt hat. Andrea ist sichtlich schockiert und macht Hershel deutlich, dass sie nicht nach Woodbury zurück kann. Hershel stimmt ihr zu, denn sie gehöre zu ihnen. Er warnt sie jedoch davor, dass ihre Entscheidung dann nicht mehr umkehrbar sei, sollte sie mit ihnen zurück ins Gefängnis gehen.

Im Inneren des Hauses reden die beiden Männer Tacheles. Rick führt dem Gouverneur vor Auge, dass angesichts der gleichen Gruppenstärke ein Krieg sehr blutig ausfalle und wahrscheinlich beide Parteien ausgelöscht werden würden. Daraufhin schlägt der Gouverneur Rick einen Deal vor, denn es gäbe nur eines, was er wolle: Michonne. Er nimmt seine Augenklappe ab und macht Rick klar, dass er seine Gruppe in Ruhe lassen werden, wenn Rick ihm dafür Michonne aushändigt, die nicht nur für den Verlust seines rechten Auges, sondern auch für den seiner Tochter verantwortlich sei.

Im Gefängnis versucht Merle in Michonne eine Verbündete für seinen Plan zu finden, den Gouverneur zu töten. Zu seiner Überraschung lehnt Michonne aber ab und möchte Ricks Anweisungen Folge leisten. Glenn hat unterdessen Wachdienst und beobachtet einige am Zaun stehende Zombies. Maggie kommt hinzu und beide reden über ihre momentan strauchelnde Beziehung. Die Unterhaltung führt zur Versöhnung zwischen den beiden und die zwei haben wenig später leidenschaftlichen Sex.

Rick wundert sich in der Zwischenzeit über das Angebot des Gouverneurs und fragt ihn, weshalb er seine wertvolle Zeit für einen persönlichen Rachefeldzugs verschwendet. Der Gouverneur geht kaum auf die Frage ein und macht Rick stattdessen klar, dass er ihm zwei Tage Zeit gibt, sich zu entscheiden und sie sich dann wieder treffen werden. Daraufhin verlassen die beiden das Haus. Der Gouverneur steigt gemeinsam mit Milton und Martinez in den Wagen. Auch Andrea steigt letztlich in den Wagen und fährt mit den anderen zurück nach Woodbury.

In Woodbury angekommen gibt der Gouverneur Martinez im Beisein von Milton die Anweisung, seine Männer zu mobilisieren und in zwei Tagen alle aus Ricks Gruppe außer Michonne zu töten, wenn sie ihnen diese ausliefern sollten. Milton ist verwundert und hakt nach, was mit seinem Deal mit Rick sei. Der Gouverneur antwortet, dass sie Rick und seine Gruppe früher oder später sowieso töten müssten und er keine Möglichkeit sieht, dass beide Gruppen nebeneinander existieren können. Dann läuft der Gouverneur die Straße entlang und trifft auf Andrea, der er dankt, dass sie das Treffen arrangiert hat. Er teilt ihr mit, dass das Treffen erfolgreich gewesen sei und er sowie Rick eine Vereinbarung getroffen haben. Als Andrea genauer wissen will, welche Vereinbarung das ist, lächelt der Gouverneur sie nur an und Andrea lächelt zurück, ohne weiter nachzuhaken.

Auch Ricks Gruppe kommt zurück. Im Gefängnis warten alle darauf, was Rick zu sagen hat. Er macht ihnen kurz und knapp deutlich, dass sich der Gouverneur an ihnen rächen will und sie alle vor einem Krieg stehen. Kurze Zeit später unterhält sich Rick alleine mit Hershel und gesteht ihm, dass er vor der Gruppe gelogen habe, damit die Gruppe sich nicht in Sicherheit wiegt und zu optimistisch wird. Dann erzählt er Hershel von dem Vorschlag, dem der Gouverneur ihm unterbreitet hat und fragt nach seiner Meinung. Hershel erwidert, dass Michonne es nicht verdient habe, ausgeliefert zu werden. Schließlich habe sie viel für die Gruppe getan und sogar Ricks Sohn Carl das Leben gerettet. Er fragt Rick dann, weshalb er überhaupt seine Meinung hören möchte. Rick gesteht, dass er mit dem Gedanken spielt, auf das Angebot des Gouverneurs einzugehen und er hofft, dass Hershel ihm die Idee austreiben kann.

Manuel H. - myFanbase


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