Asylum 10 und Asylum Europe 4
Mai 2013 in Birmingham und Frankfurt

Zum zehnten Mal veranstalten Rogue Events in England die "Supernatural"- Convention Asylum und auch in Deutschland bereits zum vierten Mal die Asylum Europe. Als Stargäste waren in diesem Jahr in England Misha Collins, Mark Sheppard, Matt Cohen, Rick Worthy, Emily Perkins, Ty Olsson, Richard Speight, Jr., Julian Richings, Kim Rhodes, Osric Chau, DJ Qualls, Kevin McNally und Musiker Jason Manns dabei. Bei der Asylum Europe in Deutschland ein Wochenende später fehlten aus diesem umfangreichen Line-Up nur Chau und Perkins. Hier erwartet euch ein Bericht mit Vergleich der beiden Conventions.

Freitag, 17. Mai 2013
Asylum 10

Foto: Misha Collins, Asylum 10 - Copyright: Andi Franz
Misha Collins, Asylum 10
© Andi Franz

Nach über 12 Stunden Fahrt kamen wir endlich in Birmingham an. Registrierung und Check-in waren bald vollbracht und schon ging der Con-Stress los. Die Opening Ceremony fand am selben Tag statt. Sogar die Tickets für die Photo Ops und extra Autogramme, sowie alle anderen Tickets standen am Freitag schon zum Verkauf bereit. Die Schlangen vor den jeweiligen "points of interest" schienen unendlich lang und somit war nach einem anstrengenden Tag noch einiges an Durchhaltevermögen verlangt. Bei der Opening Ceremony wurden nach und nach alle Stargäste von Doug (Rogue Events Moderator) auf die Bühne gerufen. Misha, der als letzter die Bühne betrat, kam kaum zu Wort und ließ sich ordentlich von der Menge feiern. Man konnte ihm ansehen, wie begeistert er war, dass so viele Menschen vor Ort waren. Die Stimmung war hervorragend und jeder freute sich auf das Wochenende.

Foto: Matt Cohen, Kevin McNally, Asylum 10 - Copyright: Andi Franz
Matt Cohen, Kevin McNally, Asylum 10
© Andi Franz

Wer Twitter verfolgen konnte, bekam gegen Abend mit, dass Matt Cohen Karaoke für die Party ausgerufen hatte. Gespannt gingen wir gegen 21 Uhr in den Saal und wurden alles andere als enttäuscht. Matt hielt das Zepter in der Hand und kündigte nach und nach die anderen Kollegen an (außer Mark Shepppard und Misha Collins waren alle auf der Bühne versammelt). Nahezu jeder der Schauspieler versuchte sich an einem Song. Viele der Lieder waren auf Supernatural bezogen, aber auch der ein oder andere Chartstürmer war zu hören. Einige der Partygäste versuchten sich selbst am Mikrophon, aber immer mit Unterstützung der Menge und der anwesenden Schauspieler. Kevin McNally stimmte zum Beispiel "Born to be wild" an und Osric Chau gab den Charts-Hit "Lego House" zum Besten und brachte damit die Mädchenherzen zum Schmelzen. Der Höhepunkt des Abends war erreicht, als Moderator Doug Queens bekanntem Hit "Bohemian Rhapsody" einleitete. Ty Olsson ließ sich nicht lumpen und tanzte ab und an sogar durch die Menge. Gegen 23 Uhr war der Karaoke Abend dann zu Ende und viele der Con-Besucher verließen den Saal, so auch wir, um für den nächsten Tag fit zu sein.

Freitag, 24. Mai 2013
Aecon 4

Foto: Osric Chau, Asylum 10 - Copyright: Andi Franz
Osric Chau, Asylum 10
© Andi Franz

Im Vergleich dazu fand am folgenden Wochenende bei der Aecon am Freitag so gut wie nichts statt. Nach der Registrierung, die unkoordiniert ablief, konnte man lediglich noch seine Tickets für die Fotoshoots, Autogramme und das Meet & Greet für Samstagabend ergattern. Wer gerne Teil einer Coffee Lounge sein wollte, der fand sich bestenfalls in der Nacht von Freitag auf Samstag ab 3 Uhr morgens in der Lobby wieder, um mit ein wenig Glück noch ein Ticket kaufen zu können. Enttäuschte Gesichter gab es, da nicht mal eine Opening an dem Freitagabend stattfand. Die Party am Abend glich eher einem allgemeinen Zusammensein als einer Feier. Ein paar einzelne Menschen befanden sich immer auf der Tanzfläche, aber nicht zu vergleichen mit Birmingham, wo die Menge wirklich tobte. Nur hier und da konnte man verkleidete Menschen auffinden. Da das Thema beider Freitage "Alternative Superheroes" lautete, ließ ich es mir nicht nehmen, als eine Mischung aus Doctor ("Doctor Who") und Superman zu gehen. Gegen 22 Uhr aber haben wir die Party schon wieder verlassen, da noch eine Stunde Autofahrt auf uns wartete und der nächste Tag, wie wir dachten, anstrengend werden würde.

Fazit

Organisatorisch hätte man einiges besser machen können. Die Cons waren von ein und demselben Veranstalter, aber davon war neben den anwesenden Organisatoren nichts zu spüren, die allerdings stets nett und zuvorkommend waren.

Zum Bericht vom Samstag

Andi Franz - myFanbase