Die Emmy Awards 2017

Am 17.09.2017 finden die 69. Primetime Emmy® Awards statt und wie immer gibt es viele Kandidaten, die sich einige Hoffnung auf einer der wichtigsten Trophäen in der TV-Welt machen. Wir wollen euch mit dieser Kolumne auf die Verleihung einstimmen und euch in den wichtigsten Kategorien alle Nominierten vorstellen. Zudem dürft auch ihr gerne eure Meinung kundtun und abstimmen, wer euer Favorit ist.

Außerdem werden wir natürlich auch nach der Verleihung der Primetime Emmy® Awards von den Gewinnern berichten und einige Bilder anbieten.

Teil 1: Die Nominierungen der Emmy Awards 2017

Die 69. Primetime Emmy Awards stehen vor der Tür und am gestrigen Donnerstag, den 13. Juli 2017 wurden in Los Angeles die Nominierungen für die prestigeträchtigen TV-Preise bekannt gegeben, die am 17. September 2017 verliehen werden... mehr

Teil 2: Die Kategorien im Bereich Miniserie

Foto: Im Bereich der Miniserien ist in den letzten Jahren viel passiert. Die Konkurrenz wird hier immer größer und viele Mini-Serien sichern sich namhafte Darsteller und Darstellerinnen für den Cast. Auch in diesem Jahr liest sich die Liste mit Namen wie Robert De Niro, Ewan McGregor, Reese Witherspoon und Susan Sarandon wie eine Oscar-Liste. Zumal sich auch die Qualität vieler Produktionen in diesem Genre sehen lassen kann. Im Folgenden stellen wir euch die wichtigsten Kandidatinnen und Kandidaten in den Mini-Serien-Kategorien für die Emmys 2017 vor.

Foto: Beste Hauptdarstellerin Bei den Hauptdarstellerinnen aus einer Miniserie oder einem TV-Film wiederholt sich das große Duell zwischen "Big Little Lies" und "Feud: Bette und Joan". Beide Serien haben ihre zwei großen Hauptdarstellerinnen in diesem Feld platzieren können, und alle vier nominierten Damen: Nicole Kidman und Reese Witherspoon für "Big Little Lies", sowie Susan Sarandon und Jessica Lange für "Feud" sind bereits Oscargewinnerinnen. Das wird also ein ganz spannendes Rennen, das sich nur schwer vorhersagen lässt. Die meisten Award-Experten sehen aber Nicole Kidman mit einem leichten Vorsprung vor ihren Kolleginnen. Die Liste der Nominierten wird vervollständigt durch Felicity Huffmann, die bereits mehrfach für "American Crime" nominiert wurde, und die Newcomerin Carrie Coon, die hier für "Fargo" nominert ist. Trotz der Tatsache, dass Coon keine Chance auf den Sieg hat, hat diese Nominierung viele ihrer Fans mit einem kleinen Trost versehen, wurde ihre überragende Leistung in der Dramaserie "The Leftovers" auch in diesem Jahr von den Emmys wieder nicht wahrgenommen. Carrie Coon ("Fargo" ) Felicity Huffman ("American Crime") Nicole Kidman ("Big Little Lies") Jessica Lange ("Feud: Bette and Joan" ) Susan Sarandon ("Feud: Bette and Joan") Reese Witherspoon ("Big Little Lies") (© Television Academy; Jordan Strauss/Invision/AP)

Foto: Bester Hauptdarsteller Bei den nominierten Hauptdarstellern aus einer Miniserie oder einem TV-Film wird es ganz schwer werden, an Überschauspieler Robert De Niro vorbei zu kommen. Der renommierte Hollywood-Darsteller verkörperte im HBO-Film "The Wizard of Lies" den Finanzmogul Bernie Madoff. Hier ist die Konkurrenz für De Niro auch nicht ganz so stark, wie es bei den Damen für Kidman und Co. der Fall ist. Zwar finden sich mit Ewan McGregor ("Fargo") und Geoffrey Rush (dessen Format "Genius" auch in Deutschland direkt beim Pay-TV-Kanal National Geographics zu sehen war) bekannte Filmschauspieler in dieser Runde, doch die befinden sich doch nicht in der gleichen Star-Riege wie Robert De Niro. Komplettiert wird das Feld der Nominierten von Newcomer Riz Ahmed und von John Turtorro, die beide für die HBO-Miniserie "The Night of" nominiert sind. Riz Ahmed ("The Night Of" Benedict Cumberbatch ("Sherlock - Der lügende Detektiv" Robert De Niro ("The Wizard of Lies") Ewan McGregor ("Fargo" ) Geoffrey Rush ("Genius") John Turturro ("The Night Of") (© National Geographic)

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Teil 2: Nebendarstellerinnen und Gastdarstellerinnen Comedy

Foto: Nebendarsteller*innen und Gastdarsteller*innen in den Comedy-Serien Unter den nominierten Darstellerinnen und Darstellern in den Comedyserien-Kategorien finden sich zahlreiche Namen aus dem Cast der Sketch-Show "Saturday Night Live" wieder. Das war bereits in den letzten Jahren Gang und Gebe, nach der Wahl des neuen US-Präsidenten erfreut sich die Show aber deutlich steigender Beliebtheit und durchaus auch Relevanz, nicht zuletzt, weil Donald Trump sich offensichtlich von den Gags in "Saturday Night Live" immer wieder provozieren lässt. Deshalb stehen gerade die SNL-Schauspieler, die Trump und dessen Administration aufs Korn nehmen, sehr weit oben auf den Favoritenlisten bei den Emmys 2017. Weitere wichtige Serien, die sich hier häufiger finden sich "Veep – Die Vizepräsidentin" und "Girls" aus dem Hause HBO, aber auch "Orange Is the New Black" und "Transparent", die bei den nominierten Comedyserien nicht bedacht wurden, dennoch aber einige Nominierungen für deren jeweiligen Cast einheimsen konnten.

Foto: Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie Die Liste der nominierten Nebendarstellerinnen in einer Comedyserie hat sich zum letzten Jahr kaum verändert. Die Vorjahressiegerin Kate McKinnon ist auch 2017 wieder nominiert und ebenfalls wieder die heiße Favoritin auf den Sieg der Trophäe. Für "Transparent" (zu sehen bei Amazon Prime) wurde Gaby Hoffmann gegen Kathryn Hahn ausgetauscht und Leslie Jones hat den frei gewordenen Platz von Allison Janney eingenommen, die in diesem Jahr bei den Hauptdarstellerinnen angetreten ist. Vanessa Bayer gesellt sich zu ihren beiden Kolleginnen aus dem "Saturday Night Live"-Cast, aber es wird wohl Judith Light sein, die neben McKinnon die besten Chancen auf den Sieg des Emmys hat. Ein großer Name, der in dieser Liste fehlt, ist Rita Moreno für die Netflix-Serie "One Day at a Time", die vor der Bekanntgabe der Nominierungen doch viele Kritiker*innen und Fans hier erwartet hatte. Vanessa Bayer, "Saturday Night Live" Leslie Jones, "Saturday Night Live" Kate McKinnon, "Saturday Night Live" Kathryn Hahn,"Transparent" Judith Light, "Transparent" Anna Chlumsky, "Veep – Die Vizepräsidentin" (© Amazon Inc., or its affiliates)

Foto: Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie: Eigentlich besteht auch bei den nominierten Nebendarstellern in einer Comedyserie die Liste fast wieder aus denselben Namen wie im letzten Jahr. Aber gerade der Neuling unter den Nominierungen ist auch der große Favorit auf den Sieg. Dabei ist Alec Baldwin natürlich eigentlich kein neuer Name unter den Emmy-Nominierungen, schließlich hat er schon einige der Trophäe in seiner Awards-Vitrine stehen, aber 2017 wurde er für die Verkörperung von Donald Trump im Rahmen von "Saturday Night Live" nominiert, womit er bei den Zuschauer*innen, aber auch bei Trump selber für ziemliche Furore gesorgt hat. Da wird ihm der Sieg in dieser Kategorie wohl kaum zu nehmen sein. Aus dem letzten Jahr fehlen hier neben Keegan-Michael Key dessen Show "Key & Peele" beendet ist, nur noch Andre Braugher für "Brooklyn Nine-Nine", der aber sicher im nächsten Jahr wieder gute Chancen hat, hier aufzutauchen. Louie Anderson, "Baskets" Ty Burrell, "Modern Family" Alec Baldwin, "Saturday Night Live" Tituss Burgess, "Unbreakable Kimmy Schmidt" Tony Hale, "Veep – Die Vizepräsidentin" Matt Walsh, "Veep – Die Vizepräsidentin" (© Television Academy; Jordan Strauss/Invision/AP)

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Teil 3: Nebendarstellerinne und Gastdarstellerinnen Drama

Foto: Nebendarsteller*innen und Gastdarsteller*innen Drama Unter den nominierten Nebendarsteller*innen und Gastdarsteller*innen der Dramaserien findet man sehr schön die allgemeinen Tendenzen der Emmy-Jury wieder, die sich in diesem Jahr von einigen neuen Serien tief beeindruckt gezeigt haben. Besonders "The Handmaid's Tale", "This Is Us" und "Stranger Things" konnten hier richtig abräumen und zahlreiche Nominierungen für sich verbuchen. Aber auch "Westworld" wurde mit einigen Nominierungen bedacht. Diese vielen neuen Serien haben so einige der länger laufenden Kandidat*innen verdrängt. Nun wird es spannend, ob sich am Emmy-Abend die neuen Shows die Siege untereinander aufteilen werden, oder ob sich eine Serie als deutliche Siegerin durchsetzen kann.

Foto: Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie: In der Kategorie der Nebendarstellerinnen in einer Dramaserie hat es zum letzten Jahr einiges an Veränderungen gegeben. Dazu trägt bei, dass beispielsweise die Titelverteidigerin Maggie Smith nicht wieder antreten konnte, weil "Downton Abbey" beendet wurde. Auch "Game of Thrones" wurde nicht im Emmy-Zeitraum der Season 2016/2017 ausgestrahlt und so fallen auch die starken Kandidatinnen wie Emilia Clarke und Lena Headey aus dem Pool der möglichen Kandidatinnen heraus. So fnden sich in dieser Runde der Besten Nebendarstellerinnen in einer Dramaserie außer Uzo Aduba, die den Preis vor zwei Jahren gewann, lauter neue Gesichter. Diese gehören zu den vier neuen Dramprogrammen, von denen die Emmys offenbar schwer begeistert sind: "The Handmaid's Tale" mit gleich zwei Nominierungen für Ann Dowd und Samira Wiley, für "This Is Us" hat Chrissy Metz eine Nominierung erhalten, für "Westworld" Thandie Newton und auch "Stranger Things" ist mit der jungen Darstellerin Millie Bobby Brown vertreten. Das Rennen um den Sieg ist hier vor den Awards recht offen, es zeichnet sich keine klare Favoritin ab und wahrscheinlich wird hier viel davon abhängen, welche der Shows sich insgesamt bei den Emmys durchsetzen wird. Uzo Aduba, "Orange is the New Black" Millie Bobby Brown, "Stranger Things" Ann Dowd, "The Handmaid's Tale" Chrissy Metz, "This Is Us" Thandie Newton, "Westworld" Samira Wiley, "The Handmaid's Tale" (© Jordan Strauss/Invision/AP)

Foto: Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie: Unter den nominierten Nebendarstellern in einer Dramaserie gibt es hingegen einen deutlichen Favoriten, denn hier sehen die meisten Awards-Experten den Schauspielerveteranen John Lithgow für seine Verkörperung des britischen Premierministers Winston Churchill im Netflix-Kostümdrama "The Crown" vor der Konkurrenz. Neben ihm sind mit Jonathan Banks, Michael Kelly und Mandy Patinkin drei alte Bekannte in dieser Emmy-Kategorie nominiert. Schade ist hier besonders, dass Jonathan Banks sicher für seine durchegehend gute Leistung in "Better Call Saul" eine Nominierung verdient hat, in dieser Season aber eigentlich sein Kollege Michael McKean eigentlich die wichtigeren und auch herausfordernden Handlungsanteile innerhalb der Serie absolviert. Komplettiert wird die Runde der Nebendarsteller von den drei Neulingen David Harbour, Ron Cephas Jones und Jeffrey Wright. Jonathan Banks, "Better Call Saul" David Harbour, "Stranger Things" Ron Cephas Jones, "This Is Us" Michael Kelly, "House of Cards" John Lithgow, "The Crown" Mandy Patinkin, "Homeland" Jeffrey Wright, "Westworld" (© Alex Bailey/Netflix)

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Teil 4: Beste Hauptdarstellerin Comedy

Foto: Hauptdarstellerin in einer Comedyserie Eigentlich ist diese Kategorie Hauptdarstellerin in einer Comedyserie relativ langweilig geworden, weil Julia Louis-Dreyfus in den letzten Jahren zur Seriensiegerin geworden ist. Doch auch in diesem Jahr haben sich wieder einige Damen ins Rennen geworfen und es ist nicht so aussichtslos, dass es vielleicht mal eine Wachablösung gibt. Wir stellen die Nominierten aber erst mal im Einzelnen vor.

Foto: Pamela Adlon, "Better Things" (FX) Pamela Adlon ist nicht nur die Hauptdarstellerin der FX-Serie "Better Things", die lose auf ihrem eigenen Leben beruht, sie hat die Show auch entwickelt und die Drehbücher verfasst. In der bald startenden zweiten Staffel übernimmt sie zudem auch die Regie der Serie. Für einen Emmy wurde sie nun zum ersten Mal nomininert und kann sich nun einige Hoffnung auf die Trophäe machen, auch wenn es natürlich schwer wird, gegen die große Favoritin Julia Louis-Dreyfus anzukommen.

Foto: Jane Fonda, "Grace and Frankie" (Netflix) Seit 2015 ist Jane Fonda in einer der Titelrollen der Netflix-Serie "Grace and Frankie" zu sehen. Obwohl ich die Serie nicht als klassische Comedyserie bezeichnen würde und Fonda zudem eher den ernsteren bzw. strengeren Part spielt, ist sie in diesem Jahr für die Beste Hauptrolle in einer Comedyserie nominiert. Einen Primetime Emmy hat sie in ihrer langen Karriere erst einmal gewonnen: 1984 als Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Special für "Dollmaker - Ein Traum wird wahr". Ob es dieses Jahr wieder dazu reicht oder sie den Preis womöglich an ihre Kollegin Lily Tomlin abgeben muss? Diese war im Gegensatz zu Fonda immerhin auch schon in den letzten beiden Jahren nominiert. (© Erica Parise/Netflix)

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Teil 5: Die Creative Arts Emmys

Die Verleihung der Primetime Emmy Awards steht bevor, am Sonntag den 17. September 2017 werden die wichtigsten Fernsehpreise des US-TV verliehen. Die Verleihung wird ab 2 Uhr Nachts bei TNT Serie live zu sehen sein. Vor der Verleihung der Primetime Emmy Awards gibt es bereits am Wochenende davor zahlreiche Preise, die bei den auf zwei Abende verteilten Creative Arts Emmys unters Volk gebracht wurden ... mehr

Teil 6: Bester Hauptdarsteller Comedy

Foto: In der Kategorie der Besten Hauptdarsteller in einer Comedyserie gab es in den letzten beiden Jahren genau einen Sieger: Jeffrey Tambor. Ob sich Tambor in diesem Jahr zum dritten Mal durchsetzen kann, ist aber trotz seiner herausgehobenen Favoritenposition gar nicht mal so sicher. Dafür ist die Konkurrenz besonders duch Nachwuchskünstler wie Donald Glover, aber auch Anthony Anderson zu stark.

Foto: Anthony Anderson, "Black-ish" Wie auch seine Seriengattin Tracee Ellis Ross ist Anthony Anderson bereits zum dritten Mal für seine Rolle des Andre Johnson in der Comedyserie "black-ish" nominiert. Auch wenn Anderson in seiner Rolle seit drei Jahren konstant zu überzeugen weiß, sind seine Chancen im Gegensatz zu Ross und angesichts der Konkurrenz in seiner eigenen Kategorie der Comedy-Hauptdarsteller als eher gering einzustufen. (© Phil McCarten/Invision; Television Academy/AP Images)

Foto: Aziz Ansari, "Master of None" (Netflix) Aziz Ansari hat es auch für die zweite Staffel der Netflix-Serie "Master of None" erreicht, eine Nominierung als Bester Hauptdarsteller einzuheimsen. Wie auch im letzten Jahr hat Ansari zusammen mit seinem Partner Alan Yang die Serie als Showrunner entwickelt, also auch die Drehbücher verfasst, sowie in einigen Episoden Regie geführt. Die Serie ist also sein Baby und da wäre eine Auszeichnung als bester Hauptdarsteller natürlich eine feine Sache. (© Netflix, Inc.)

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Teil 7: Beste Hauptdarstellerin Drama

Foto: Im Rennen um den Emmy als Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie gibt es in diesem Jahr eine klare Favoritin: Elisabeth Moss geht für ihre Darstellung in "The Handmaid's Tale" mit einem deutlichen Vorsprung ins Rennen um den Sieg. Sie ist in dieser Kategorie wieder neu dabei, nachdem sie noch bis vor zwei Jahren regelmäßig für "Mad Men" nominiert war. Nach Moss hat wohl noch Claire Foy eine kleine Chance auf den Emmy, die hier ebenfalls neu unter den Nominierten zu finden ist. Mit insgesamt drei neuen Gesichtern unter den Nominierten (die dritte im Bunde ist Evan Rachel Wood) hat es überraschend die Vorjahressiegerin nicht in diese Liste geschafft. Ebenfalls keine Chance hatte auch Claire Danes und Carrie Coon, die zwar die beste Leistung einer Dramahauptdarstellerin abgeliefert hat, für "The Leftovers" aber keine Chance hatte, nominiert zu werden.

Foto: Claire Foy, "The Crown" (Netflix) Hohe Chancen kann man der Britin Claire Foy für ihre Rolle als Queen Elizabeth II. in der Netflix-Serie "The Crown" zurechnen, auch wenn es für sie die erste Nominierung bei den Emmys ist. Immerhin konnte sie bei diesjährigen Golden Globes und den Screen Actors Guild Awards den begehrten Preis als beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie bereits abstauben. Würde sie gewinnen, wäre es wohl eine Auszeichnung für den gesamten herausragenden Cast, aus dem heraus auch noch John Lithgow als Bester Nebendarsteller nominiert wurde. (© Netflix)

Foto: Elisabeth Moss, "The Handmaid's Tale" (Hulu) Elisabeth Moss ist die klare Favoritin für den Sieg unter den nominierten Hauptdarstellerinnen in einer Dramaserie. Sie war bereits sieben Mal für ihre Rolle in "Mad Men" nominiert, sowie für ihre Rolle in der Miniserie "Top of the Lake", nennt aber noch keinen Emmy ihr eigen. Mit "The Handmaid's Tale" wird es nun wirklich Zeit, zumal sie die Serie überzeugend auf ihren Schultern trägt und den anspruchsvollen Part der Magd Ofred innerhalb einer apokalyptischen, frauenfeindlichen Gesellschaft hochklassig verkörpert. (© myFanbase/Nicole Oebel)

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Teil 8: Bester Hauptdarsteller Drama

Foto: Unter den nominierten Hauptdarstellern einer Dramaserie findet sich der ein oder andere überraschende Name, vor allem aber findet sich einer überraschend hier nicht: Vorjahressieger Rami Malek wurde für seine Darstellung in der zweiten Staffel von "Mr. Robot" 2017 nicht mit einer Nominierung bedacht, ebenso übrigens auch wie Tatiana Maslany, die bei den Hauptdarstellerinnen als Titelfavoritin komplett außen vorgelassen wurde. Dafür finden sich mit Sterling K. Brown, Milo Ventimiglia und Anthony Hopkins gleich drei neue Gesichter in dieser Runde. Hier wird es jedenfalls spannend, denn einen klaren Favoriten gibt es in dieser Kategorie nicht und es wird spannend, für wen sich die Emmy Jury entscheiden wird.

Foto: Sterling K. Brown, "This Is Us" (NBC) Obwohl er schon seit vielen Jahren als Schauspieler tätig ist, wurde Sterling K. Brown im vergangenen Jahr quasi über Nacht berühmt. Für seine Rolle als Christopher Darden in "American Crime Story" erhielt er viele Nominierungen und Preise und so auch den Primetime Emmy als Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie. In diesem Jahr ist er für die Hauptrolle in "This Is Us" nominiert und tritt damit auch gegen seinen Schauspiel-Kollegen und Serienvater Milo Ventimiglia an. Viel schwieriger dürfte es jedoch sein, sich gegen die hochkarätige Konkurrenz wie Kevin Spacey, Anthony Hopkins oder Liev Schreiber durchzusetzen, doch in Zeiten, in denen Hollywood "Whitewashing" vorgeworfen wird, könnte er als einziger nominierter Afro-Amerikaner in dieser Kategorie zumindest all die Stimmen auf sich vereinen, die ein Zeichen setzen wollen. Er wäre der erste Afro-Amerikaner seit 20 Jahren, der diesen Preis gewinnt. (© Phil McCarten/Invision; Television Academy/AP Images)

Foto: Bob Odenkirk, "Better Call Saul" (AMC; Netflix) Bob Odenkirk gehört seit drei Jahren fest zum Kreis der Nominierten für seine Verkörperung des Jimmy McGill in der AMC-Serie "Better Call Saul", die in Deutschland bei Netflix zu sehen ist. Wie auch die letzten beiden Jahren überraschte der zuvor als Comedydarsteller bekannte Mime auch in Staffel 3 wieder mit einer großartigen, dramatischen Leistung und hätte sich einen Emmy wohl verdient. Aber wie auch die Jahre zuvor ist die Konkurrenz wieder enorm stark und zwar vergibt die Emmy-Jury gerne Nominierungen an "Better Call Saul", für einen Sieg in den Hauptkategorien hat es bisher aber noch nicht gereicht. (© Ben Leuner/Netflix)

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Teil 9: Beste Comedyserie

Foto: Das Feld der als Beste Comedyserien Nominierten ist einerseits eines der aufregendsten seit vielen Jahren, andererseits aber dann doch auch wieder das gewohnte Bild. Viel hängt hier davon ab, ob sich wie in den letzten Jahren wieder "Veep – Die Vizepräsidentin" als Sieger durchsetzen kann, oder ob eine der neuen, aufregenden Shows den Sieg davontragen kann. Für "Veep" spricht, dass die Serie mit ihren 17 Nominierungen klar vor der gesamten Konkurrenz liegt, und das HBO den größten Wähleranteil innerhalb der Emmy-Jury besitzt, was sicher einiges mit der Dominanz von "Veep" in den letzten Jahren bei den Emmys zu tun hat. Aber es scheint, als wäre die Zeit gekommen, dass endlich ein neuer Sieger hier gekürt wird. Mit "Atlanta", "Master of None" und "Black-ish" ständen gleich drei würdige Kandidaten für einen Sieg in den Startlöchern

Foto: "Black-ish" (ABC; 4 Nominierungen) Die Comedyserie "black-ish" ist zum zweiten Mal für die beste Comedyserie nominiert und hat es angesichts der Tatsache, dass beide Hauptdarsteller Tracee Ellis Ross und Anthony Anderson ebenfalls regelmäßig nominiert werden, durchaus verdient, mit einem Emmy belohnt zu werden. Seit drei Staffel weiß "black-ish" mit hochaktuellen Themen komödiantisch umzugehen und alleine die grandiose Episode "Lemons", die sich mit den Nachwirkungen der Präsidentschaftswahl 2016 auseinandergesetzt hat, hätte den Preis verdient.

Foto: "Master of None" (Netflix; 8 Nominierungen) Die Netflix-Serie "Master of None" aus der Feder von Aziz Ansari und Alan Yang hat es in Staffel 2 auf acht Nominierungen geschafft und sich somit als Emmy-Favorit etabliert. Bei den Kritiker*innen kam auch die zweite Season der Serie wieder enorm gut an, die Chancen hier die Haupttrophäe des Abends abzuräumen stehen sind aber eher gering. Am wahrscheinlichsten scheint da doch ein Sieg für das beste Drehbuch zu Episode "Thanksgiving" aus der Feder von Ansari und Lena Waithe. Diese Kategorie konnte "Master of None" bereits im Vorjahr für sich entscheiden. (© Netflix, Inc.)

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Teil 10: Beste Dramaserie

Foto: Es ist eines der spannendsten und unvohersehbarsten Rennen um die Krone der Besten Dramaserie der letzten Jahre, welches 2017 statfindet. Zum einen ist die dominierende Dramaserie der letzten beide Jahre, "Game of Thrones", nicht berechtigt teilzunehmen, weil sie keine Episoden im entsprechenden Zeitraum ausgestrahlt hat. Zum anderen sind 5 der nominierten Serien Neustarts und stehen alle in einer etwas anderen Art für einen spezifischen Teil der TV-Branche. Welche Serie sich hier durchsetzen kann, und wenn ja, ob mit einem Durchmarsch auch in anderen Kategorien wird viel über die Emmys auch in den nächsten Jahren aussagen.

Foto: "Better Call Saul" (Netflix, 9 Nominierungen) "Better Call Saul" gehört zu den beiden wiederkehrenden Nominierten in dieser Runde und ist für dessen dritte Staffel nominiert. Diese Ehrung hat sich die bei AMC und Netflix beheimatete Show wohl verdient, sie scheint aber gegen die geballte Ladung der Neustarts kaum eine ernsthafte Chance auf den Sieg zu haben. Zumal auch in den letzten beiden Jahren trotz einiger Nominierungen nie ein Sieg für "Better Call Saul" auch in anderen Kategorien drin war. (© Ben Leuner/Netflix)

Foto: "The Crown" (Netflix; 14 Nominierungen) Nicht nur die Amerikaner lieben Geschichten aus Großbritannien – insbesondere aus Adelskreisen. In den letzten Jahren räumte "Downton Abbey" einen Preis nach dem anderen ab, jetzt könnte die Netflix-Serie "The Crown" in diese Fußstapfen treten. Nicht nur die Hauptdarstellerin Claire Foy, die alle als junge Königin Elizabeth II. in ihren Bann zog, konnte in diesem Jahr bereits einige Preise absahnen. Auch "The Crown" selbst wurde als Beste Dramaserie bei den Golden Globes ausgezeichnet und hat damit beste Chancen, auch einen begehrten Primetime Emmy mit nach Hause zu nehmen. (© Netflix, Inc.)

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Teil 11: Die Gewinner und Gewinnerinnen

Bereits im Vorfeld der diesjährigen Emmy-Verleihung stand fest, dass es mit dieser 69. Ausgabe der traditionellen Awards-Zeremonie einige Überraschungen und Neuerungen geben wird. Zu den wichtigsten Fragen vor der Verleihung gehörten u.a., wer in Sachen Dramaserien das nicht angetretene "Game of Thrones" beerben wird ... mehr

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Teil 1: Die Nominierungen der Emmy Awards 2017

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