Neustarts 2014/2015 - Fazit

Die TV-Season 2014/2015 hatte wieder viele neue Serien im Angebot, seien es Comedy- oder Dramaserien. Neben Mystery und Science-Fiction fanden auch einige Adaptionen Anklang bei den Zuschauern und so war in jedem Genre etwas vertreten. Wir ziehen ein Fazit nach der Season und schauen teilweise, was aus unseren vielversprechendsten Neustarts geworden ist. Konnten die Erwartungen erfüllt werden? Welche Serien haben enttäuscht und welche stattdessen überzeugt?

Fazit von Daniela S.

The Flash

Foto: Grant Gustin, The Flash - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Grant Gustin, The Flash
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Es ist schon seltsam: Noch vor knapp zwei Jahren haben mich Superheldenserien absolut nicht interessiert und ich konnte auch überhaupt nichts damit anfangen, bis dann plötzlich in der Season 2014/2015 das "Arrow"-Spin-Off "The Flash" um die Ecke schoss und bei mir wahnsinnige Begeisterung auslöste. Barry Allen machte bereits im Trailer einen sympathischen Eindruck, so dass für mich recht schnell feststand, dass ich diese Serie unbedingt auf meine Liste setzen muss und bis heute bereue ich diese Entscheidung nicht. Die Geschichte um Barry Allen löst schon ab der ersten Episode Aufsehen aus, da man unbedingt wissen möchte, wer der Mörder seiner Mutter ist. Aber auch die Interaktionen besonders zwischen Barry, Cisco, Caitlin und Dr. Wells sowie die Freundschaft zwischen Barry und Joe sind einfach fantastisch und sorgen zusätzlich dafür, an dem Format zu hängen. Zu guter Letzt darf man auch das tolle Schauspiel von Grant Gustin nicht vergessen, das dem ganzen noch die Krone aufsetzt.

Gotham

Foto: Gotham - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Gotham
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Ähnlich wie "The Flash" konnte mich auch "Gotham" überzeugen, obwohl die Serie gar nicht auf meiner "To-Watch"-Liste stand. Doch als ich die Vorschau dafür bei ProSieben gesehen habe, wollte ich zumindest einmal reinschauen. Zugegeben hatte die Serie ein paar Startschwierigkeiten und begeistert mich noch immer nicht so extrem wie "The Flash", dennoch gefallen mir die Charaktere und die Konstellationen. Ein besonderen Narren habe ich nach kurzer Zeit am Pinguin Oswald Cobblepot und Fish Money gefressen, die durch ihre Art und ihr Verhalten wie ein Magnet auf mich wirkten. Robin Taylor und Jada Pinkett Smith spielen ihre Rollen mit solch einer Faszination, die einen hin und wieder in Angst und Schrecken versetzt. Alleine schon das ist für mich ein Grund, "Gotham" weiterhin eine Chance zu geben, sich weiter zu entwickeln und darüber hinaus das wunderbare Ermittlerduo James Gordon und Harvey Bullock zu genießen.

Outlander

Kennt ihr das, wenn jemand begeistert von etwas ist und man davon angesteckt wird? So war es bei mir mit der Buchadaption von "Outlander". Mit historischen Serien kann ich meistes genauso viel anfangen, wie mit historischen Romanen, nämlich gar nichts. Doch wenn jemand so schwärmt und einem immer wieder mit so viel Leidenschaft erzählt, passiert es dann doch mal, dass man davon angesteckt wird. Die (Liebes)Geschichte von der Kriegskrankenschwester Claire Randall und dem Schotten Jamie Fraser ist seit der ersten Begegnung, nachdem Claire durch einen Steinkreis geht, im Jahr 1743 herauskommt und auf den rothaarigen Jamie trifft, von Spannung geprägt. Man kann sagen was man will, aber diese Geschichte reißt einen nach kurzer Zeit so mit, dass man regelrecht süchtig wird. Man kann innerhalb der ersten Staffel erkennen, wie die Charaktere, vor allem die beiden Protagonisten, mit jeder weiteren Folge immer besser harmonieren und sich in ihre Rollen einfügen. Caitriona Balfe und Sam Heughan ergänzen sich perfekt und machen "Outlander" zu einem echten Highlight in der Season 2014/2015, bei dem man der realen Welt für einen kurzen Moment entfliehen kann. Dabei darf man aber auch Black Jack nicht vergessen, den man als das personifizierte Böse bezeichnen kann und durch die grandiose Darstellung von Tobias Menzies dem Ganzen den letzten Schliff gibt.

Daniela S. - myFanbase

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