Solide Quoten für "Grey's Anatomy", "Heroes Reborn"

Der Donnerstag ist ein umkämpfter Fernsehabend in den USA und mit dem Start der neuen TV-Season 2015/2016 sind alle gespannt darauf, wer sich dort durchsetzen können wird. Neben dem erwartungsgemäßen Quotengewinner des Abends, nämlich CBS mit seiner Ausstrahlung des NFL-Spiels, war vor allem der Shonda-Rhimes-Serienabend auf ABC ein Erfolg - wenn auch nur ein relativer.

Denn obwohl die Premieren der 12. Staffel von "Grey's Anatomy", der fünften Staffel von "Scandal" sowie der zweiten Staffel von "How to Get Away with Murder" sich gegen die Konkurrenz behaupten konnten, so waren die Zahlen im Vergleich zur vergangenen Season deutlich niedriger: Beim "Grey's Anatomy"-Auftakt #12.01 Sledgehammer schalteten 9,5 Millionen und damit zehn Prozent weniger Zuschauer als letzte Season ein. "Scandal" verlor 16 Prozent seines Publikums, kam aber dennoch auf 10,2 Millionen, und "How to Get Away with Murder" verbuchte mit #2.01 She's Dying 8,4 Millionen Zuschauer und damit sogar 32 Prozent weniger als in der Vorgängerseason.

Das von NBC groß vermarktete "Heroes"-Revival "Heroes Reborn" konnte die Erwartungen auch bei weitem nicht erfüllen. Sechs Millionen Zuschauer sahen die Auftaktdoppelfolge - ein Wert, der für den Sendeplatz zwar in Ordnung, jedoch nicht unbedingt zufriedenstellend ist.

Das neue TV-Drama "The Player" mit Wesley Snipes verbuchte um 22 Uhr nur 4,9 Millionen Zuschauer und behauptete sich damit nur minimal besser als der bislang schwächste Neustart der Season, "Minority Report".